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Plakat zum 83. Auto-Salon in Genf

In zwei Wochen öffnen die Türen im Genfer PALEXPO. Vom 7. bis 17. März findet in Genf der 83. Auto-Salon statt, einer der wichtigsten Leistungschauen der Automobilbranche. Das hierfür von der Agentur Havas Worldwide Genève kreierte Plakat wird für die gesamte nationale und internationale Kommunikation des Auto-Salons 2013 eingesetzt.

  • Plakate seit 1905 | salon-auto.ch
Achim Schaffrinna

Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.

Dieser Beitrag hat 25 Kommentare

  1. Die Illustration finde ich richtig Klasse. Die Anlehnung an den Futurismus und Feininger ist gelungen, denn es ist eine neuzeitliche Interpretation. Vielleicht fehlt es noch ein wenig an Geschwindigkeit und Dynamik aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung nämlich an die Qualität der Tradition frühen Plakate anzuknüpfen. Nach 1970 nehmen die Plakate gestaltungsmäßig extrem ab.

    Die Typo ist eine Katastrophe, da schliese ich mich meinen Vorrednern an. “UND ZUBEHÖR” ist die einzige Zeile, die tadellos gesetzt ist. Sonst zu eng und zu weite Wortabstände und die Bindestriche … Aber das wurde ja schon gesagt.

  2. Eigentlich sehr chic, aber dann leider mit vielen kleinen Schnitzern, schade. Zur Typo ist hier bereits alles gesagt worden, für meinen Geschmack ist auch noch der Rahmen etwas zu fett und das “Genf” steht auch nicht in der optischen MItte.

    @ Christian:
    “Warum wurde zwischen dem Biogas Logo und dem Geneve soviel Raum gelassen?” Meine Vermutung: das Biogas-Logo ist aus Versehen zu weit nach links gerutscht, denn rechts daneben (zum “Genève” hin) ist deutlich zu viel Luft!

    Zur Illu: Eigentlich sehr klasse! Ich finde aber nicht gut, dass die Schnauze angeschnitten wurde, da fehlt einfach etwas. Und mehr Dynamik kommt dadurch leider auch nicht herein, falls das der Gedanke gewesen sein sollte. Die sportliche “Kiste” sieht ansonsten gut aus, obwohl ich die ganze Zeit schon am Rätseln bin, ob da eine B-Säule fehlt oder ob es ein Cabrio sein soll (…was aber macht dann dieses dach-ähnliche Ding in braun über dem Fahrzeug?).

  3. Der Typographiekritik schließe ich mich uneingeschränkt an, sie wirkt lieblos und ohne Auge fürs Detail.
    Aber auch die Illustration (Geschmackssache) macht auf mich den Eindruck »gewollt und nicht gekonnt«. Für mein Empfinden sind zu viele Flächen und Linien unharmonisch kombiniert und komponiert, an manchen Stellen (Frontbereich) ballen sich unnötige Details, an anderen treffen Winkel aufeinander, die nicht wirklich zusammenpassen wollen (Himmel, Berge).
    Hätte das jemand mit einem besseren Formgefühl umgesetzt, wie z.B. der dänische Illustrator Mads Berg, an dessen Stil – z.B. bei seinen famosen Poster für Bornholm – mich das Automotiv vage erinnerte, hätte es ein cooles Visual mit einer spannenden Mixtur aus »Retro« und »Future« werden können.

  4. Marken-affirmative Verhübschung der automobilen Dekadenz und gezielte, künstlerisch orientierte Aufhellung der entsprechend zweckdienlich gesetzten, unhinterfragbar gestellten, einseitigen Industrie Interessen, Soll diese eindimensionale, vordergründig positive, affirmative Haltung an sich eine freundlich-bejahend aufzufassende Erweiterung der völlig unkritisch gehaltenen, entsprechenden Geschäftsstrukturen darstellen helfen?

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