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Plakat des Montreux Jazz Festival 2017

Das Montreux Jazz Festival, in diesem Jahr vom 30. Juni bis zum 15. Juli veranstaltet, gilt als eines der renommiertesten Musikfestivals der Welt. In dem von der französischen Illustratorin Malika Favre Carte gestalteten Plakat zur 51. Ausgabe gibt es viel zu entdecken.

Wer es beim Betrachten des Plakates einzig auf die Rundungen der Tänzerinnen abgesehen hat, dem entgeht womöglich etwas wesentliches. Sechs Musikinstrumente sind in dem Motiv versteckt. Eng schmiegen sich die in weiß angelegten Instrumente an die Tänzerinnen und werden erst bei genauerem Hinsehen für das Auge sichtbar. Kippfigur nennt man eine auf diese Weise angelegte Darstellung.

Entdeckst du die sechs Instrumente, die auf dem Plakat abgebildet sind?

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Dieser Beitrag hat 16 Kommentare

    1. Ein Link ohne Kommentar? :( ist das jetzt Kritik?
      Gerade im Vergleich zu diesem Poster, muss ich das hier vorgestellte Plakat loben. Einfach genial, wie alle Körperformen in schwarz schon eine rhytmische “Tanz-Stimmung” ausstrahlen, und alle Instrumente grundsätzlich in den Weiß-Räumen versteckt sind.
      Weckt Interesse, hat eine tolle Stimmung. Wie A.Karl schon sagte, ganz großes Kino.

    2. Schön, sieht ähnlich aus, ist aber bei weitem nicht so genial wie das vom Jazz Festival hier.

  1. Sehr ansprechnder und auffälliger Entwurf.
    Wirkt für mich etwas wie ein james Bond Intro in Plakatform :-)

  2. Finde es auch ansprechend, aber wundere mich, warum es noch keine Genderdiskussion ausgelöst hat.

    1. Es benötigt doch keine Gender-Diskussion, wenn die Frau also solche mit ihren abstrahierten Rundungen einen perfekten Einklang mit den erzeugten und versteckten Instrumenten bildet.

      Leider denke ich auch, dass, obwohl das Plakat eine Klasse für sich ist, es für den Laien und “normalen” Besucher eher eine Krux ist all die musikalischen Elemente zu erkennen. Beim schnellen Drübersehen wird es womöglich leider untergehen.

        1. Führt das hier jetzt wirklich zu einer Gender-Diskussion? Würde ein stählernes Six-Pack ebenfalls so rhythmisch und leicht wirken wie die Formen der Frau?

      1. Hannes, wenn du einen jazz-musikalischen Grund nennen kannst, der für eine nackte Frauen-Sillhouette im Zusammenhang mit Jazz spricht, außer ihre “abstrahierten Rundungen”, dann ist eine Gender-Diskussion wirklich überflüssig. So elegant die Gestaltung und Verschmelzung mit den Musikinstrumenten gelöst wurde, so sehr steckt in der Wahl der Körper und der bloßen Reduktion auf ihre weibliche Form auch Sexismus drin. Kann man banalisieren, sollte man aber nicht ;)

  3. Ich finde das Plakat sehr gut, allerdings finde ich eine Sache sehr merkwürdig: wieso ist die Frauensilhouette oben rechts auf dem Kopf? Das wirkt so, als hätte man um jeden Preis die Lücke stopfen wollen.

Kommentare sind geschlossen.

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