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PETA “wirbt” mit Tiger Woods

Peta Anzeige Woods

Tiger Woods’ Anwälte dürften mit den Hufen scharren angesichts der neuen Kampagne, mit der die Tierschutzorganisation PETA auf die Notwendigkeit der Kastration von Haustieren derzeit aufmerksam machen möchte. Mit dem Spruch „Too Much Sex Can Be A Bad Thing … for little tigers too“ will PETA Hunde- und Katzenhalter dazu animieren, ihre Tiere kastrieren zu lassen.

Hmmm…. da sind die Anti-Pelz-Motive doch deutlich intelligenter gemacht, jedoch ebenso aufmerksamkeitsstiftend. Obs die richtige Strategie ist, mit Schadenfreude auf ein, der Organisation wichtiges Thema hinzuweisen? Ich finde, PETA kommt wenig sympathisch dabei rüber. Ob zudem die Prozesskosten im Werbeetat berücksichtigt sind?

Achim Schaffrinna

Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.

Dieser Beitrag hat 18 Kommentare

  1. PETA? Ist das nicht die Organisation, die zweit- oder drittklassige Sternchen im Gespräch hält, indem sie eine moralische Rechtfertigung für karrierefördernde Nacktfotos liefert?

    Die Welt hat (fast nur) größere Probleme als ein paar gehäutete Tiere oder überschüssigen Tiernachwuchst. Dass diese Organisation trotzdem dermaßen große Aufmerksamkeit bekommt spricht aber zumindest für geschicktes Marketing.

    Warum dieses 08/15-Design hier thematisiert werden muss erschließt sich mir nicht wirklich. Etwa nur wegen ein wenig “mutigem” Fünftklässlerhumor?

  2. Mir persönlich gefallen die Kampagnen von PETA meistens außerordentlich gut, unabhängig davon, ob ich ihre Interessen teile oder nicht (und das tue ich zugegebenermaßen meistens). Besonders nachhaltig in erinnerung ist die Aktion “The Canadians – Killing Seals Tour 2008”, mit dem PETA auf die Abschlachtung von Robben in Kanada aufmerksam gemacht hat.
    Die hier geschilderte Kampagne ist nichts zum Aufregen, sondern allenfalls zum Schmunzeln!

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