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PETA “wirbt” mit Tiger Woods

Peta Anzeige Woods

Tiger Woods’ Anwälte dürften mit den Hufen scharren angesichts der neuen Kampagne, mit der die Tierschutzorganisation PETA auf die Notwendigkeit der Kastration von Haustieren derzeit aufmerksam machen möchte. Mit dem Spruch „Too Much Sex Can Be A Bad Thing … for little tigers too“ will PETA Hunde- und Katzenhalter dazu animieren, ihre Tiere kastrieren zu lassen.

Hmmm…. da sind die Anti-Pelz-Motive doch deutlich intelligenter gemacht, jedoch ebenso aufmerksamkeitsstiftend. Obs die richtige Strategie ist, mit Schadenfreude auf ein, der Organisation wichtiges Thema hinzuweisen? Ich finde, PETA kommt wenig sympathisch dabei rüber. Ob zudem die Prozesskosten im Werbeetat berücksichtigt sind?

Dieser Beitrag hat 18 Kommentare

  1. Dieser Organisation wird viel zu viel Aufmerksamkeit zuteil. Also machen sie gute PR. Unvergessen ist für mich deren Plakatkampagne Anfang dieses Jahrhunderts, wo Käfighaltung von Hühnern mit den Haftbedingungen im KZ Buchenwald verglichen wurden. Das fand ich sehr “aufklärerisch”.
    Und gestalterisch ist obiges Pla<kat auch nicht so dolle, eher 08/15-Banner-Werbung

  2. Gestalterisch ist das aus meiner Sicht nichts großes (muss es ja auch nicht), begründen brauche ich diese Ansicht – glaube ich – nicht weiter ;) In erster Linie erregt diese Aktion deshalb aufmerksamkeit, weil verschiedene Medien darüber berichten werden, so, wie es das Designtagebuch auch tut. Mehr steckt auch nicht dahinter. Man sieht und hört mal wieder was von Peta – ohne, dass es weiter im Gedächtnis bleibt. Deswegen ist es keinesfalls schlecht. Halt mal was für zwischendurch.

  3. “…little Tigers..” Nett, sage ich da nur. Den Halbsatz werde ich sicher noch einige Minuten im Ohr haben und damit haben sie ihr Ziel, so schlicht das Plakat auch wirken mag, erreicht. Das ist gute PR: ;)

    lg

  4. Es sieht nach einem Schnellschuss aus, um die aktuelle Aufmerksamkeit um Tiger Woods noch für die Kampagne mitzunehmen – bald dürfte das Medieninteresse hier nachlassen.

    Ich finde die Kampagne nicht besonders kreativ, aber wie der ebenfalls meist unkreative Einsatz von “Sex” in der Werbung wird sie funktionieren – wie in Vergangenheit des öfteren bewiesen wurde. Ich wünsche Peta viel Erfolg, grade diese Organisation hat es verdient.

    PS.
    Tiger Woods ist auch selber schuld wenn er noch so ein Drama mit seiner Ansprache entfacht. Ich an seiner Stelle hätte gar nichts dazu gesagt, privat sollte nun mal privat bleiben. Vermutlich musste es wegen den Werbeverträgen sein, in den USA ticken die Leute ja etwas anders.

  5. Einfach nur schlecht!

    Super, dann bleibt es vielleicht im Kopf, aber nicht Peta und deren Vertretung, sondern die Tatsache wie billig geworben wird.

    LG
    Daniel

  6. “Aus einer Kölner Werbeagentur …

    Es sieht nach einem Schnellschuss aus, um die aktuelle Aufmerksamkeit um Tiger Woods noch für die Kampagne mitzunehmen – bald dürfte das Medieninteresse hier nachlassen.”

    Genau das habe ich auch gedacht. Ist nix nachhaltiges, sondern soll nur fix den Medienrummel um Tiger Woods nutzen … naja.

  7. Peinlich!
    Also Tiger Woods sowieso aber die Kampagne auch. Abgesehen davon ist es absolut ätzend und unverantwortlich Tiere zu kastrieren. Eher sollte man die Besitzer “finanziell” kastrieren, die sich ohne Ende Tiere anschaffen und damit verantwortungslos handeln. Die armen Tiere.

  8. @Stevie: Du solltest dir die Peta-Kampagne vielleicht doch mal genauer anschauen – die Kastration wird notwendig, weil Tiere sonst immer mehr Junge kriegen, für die sich keine Halter finden und die dann im Tierheim oder auf der Straße landen. Bestenfalls.

    Das weiß ich wegen der neuen Peta-Kampagne – und die Tatsache, dass sie es sogar hier ins Blog geschafft hat, ist doch Beweis genug für eine gute PR-Aktion!

Kommentare sind geschlossen.

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