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Pampers im neuen Design

Pampers Logo, Quelle: Pampers/P&G
Pampers Logo, Quelle: Pampers/P&G

Pampers, eine zum US-Konzern Procter & Gamble gehörende Windelmarke, erhält ein neues Verpackungsdesign. Kommunziert wird das neue Design seitens des Herstellers nicht, was womöglich auch daran liegt, dass Produkte der Marke in jüngster Vergangenheit als Mogelpackung bezeichnet wurden.

Kurz notiert: das neue Verpackungsdesign der Windelmarke Pampers. Die im Jahr 2019 eingeführten Verpackungen (siehe Facebook-Beitrag) erhalten nach drei Jahren ein Redesign. Das großflächige Herzmotiv macht Platz für ein größeres Markenlogo, einem allgemeinen Trend folgend. Auch die gesamte Typo, Bezeichnungen und Produkteigenschaften, wurde vergrößert.

Pampers Premium Protection – vorher und nachher, Bildquelle: Pampers/P&G, DM, Bildmontage: dt
Pampers Premium Protection – vorher und nachher, Bildquelle: Pampers/P&G, DM, Bildmontage: dt

Bei dem Produkt „Pampers Premium Protection 9-14 kg 25 Stück“ wird zudem die fotografische Abbildung eines blonden Jungen gegen ein Mädchen mit dunkler Haarfarbe ausgetauscht. Wie mittlerweile viele Hersteller wird offenkundig auch bei der Marke Pampers darauf geachtet, Bezug nehmend auf die gesamte Produkt-Range von Pampers, über das Packaging Design Diversität abzubilden.

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat Produkte von Pampers in den letzten Jahren mehrfach als Mogelpackung bezeichnet, zuletzt 2020 (PDF), als Verpackungen mit neuem Design (Abb. oben links) in den Handel eingeführt wurden. Während die Windelanzahl pro Verpackung sank, blieb der Preis unverändert. Ein solches Vorgehen, das viele Hersteller praktizieren, oftmals verbunden mit der Einführung eines neuen Packaging Design, wird als versteckte Preiserhöhung bezeichnet. Auf Nachfrage der Verbraucherzentrale begründet der Hersteller Procter & Gamble die Änderung zum einen mit gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik. Zum anderen habe man die Qualität der Baby Dry Windeln verbessert (PDF).

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Dieser Beitrag hat 16 Kommentare

  1. Gelungener Relaunch… bis auf das “Kind”: sieht aus wie ein Cyborg-Baby. Was die Packung an Leben und Geborgenheit reinbringt schmeißt dieses Puppenkind wieder aus. Schade.

    1. Pro Größe gibt es auf den Verpackungen jeweils ein anderes diverses Kind. Das Kind ist so hübsch, wie es ist. ;-) Hier wird nicht diskriminiert.

      1. Kinder werden auf keinen Fall diskriminiert – dafür hat man ja seine Mitmenschen.
        Aber diese Abbildung hier ist doch keine reales Foto?!?

  2. Ohman beim den Pampers fehlt es eher am Design auf den Windeln!
    Lillydoo schaft tolles Design aber Pampers hat ein altpackenes Design mit Tieren das man kaum erkennt. Wir haben gelacht bei dem Käfer mit den punketen und sind sich heute noch nicht sicher ob das ein Marienkäfer sein soll?

  3. Wann kann ja über Procter und Gamble sagen, was man will und sich auch sehr trefflich über Diversität streiten. Zu letzterem sage ich mal ladpidar: Man gewöhnt sich dran, es gehört nun mal zur heutigen Zeit. Ob es AI ist kann ich nicht beurteilen, ich kenne zu wenig asiatische Kinder und deswegen sieht es so oder so ungewohnt aus. Stört mich jedoch nicht, vor allem bei einer globalen Marke. Bearbeitet werden ja eh alle Models, und wenn es nur die Augen sind, die 5% vergrößert werden…

    Vom Design alleine ist es ein großer Sprung nach vorn, schon alleine deshalb, weil die Größe endlich auf den ersten Blick erkennbar ist. Mich wundert, dass man nicht mehr das Siegel der “Stiftung Warentest” abbildet. Meines Wissens sind sie immer noch Testsieger und für mich persönlich ist dieses Siegel – ich weiß, dass man auch bei deren Tests vorsichtig sein sollte, aber eine Richtschnur brauche ich – nicht das alles entscheidende, aber ein wichtiges Kaufkriterium.

    Ingesamt dennoch ein gutes Rebranding, der Stammkunde wird es sofort im Geschhäft neben den anderen Marken wiedererkennen…

    PS: Ja Lillydo ist die Windel an sich vom Design schöner. Mir ist es jedoch sehr egal, in welchem Muster sich mein Kind verewigt. Tatsächlich halte ich es sogar – wie bei Toilettenpapier – für absolut verzichtbar. Also das Muster oder die Abbildungen. Das Ding muss dicht halten und den Pops trocken, sonst nix ;)

    1. Was und wer sind denn asiatische Kinder?
      Und was heißt “Zu letzterem sage ich mal ladpidar: Man gewöhnt sich dran, es gehört nun mal zur heutigen Zeit.”? Was gehört zu unserer heutigen Zeit? Diversität?
      Und was stört dich nicht? “Asiatische Kinder” oder dass es ggf AI oder viel Photoshop ist?

  4. Im großen und ganzen lässt mich das Redesign irgendwie kalt. Austauschbar halt.
    Immer noch zu viele Sticker und Tags und ein wenig Wehmut ob der verschwundenen Einrahmung in Form eines Herzens.

    Dass man darauf achtet eine größere Diversität im Packaging Design abzubilden gefällt. Überlegung wäre auch einen “Pool” an 10-12 Pampers-Kindern zu haben und diese durchzurotieren um ein Spektrum besser abzubilden.

    Interessant wär für mich auch, ob P&G beim ALTEN Design spezifische Kind-Darstellungen gewählt hat, die den Verbraucherinnen und Verbrauchern der jeweiligen Region vermeintlich am ehesten entsprechen soll.

  5. mich würde mal interessieren ob nich nur das design verändert wurde sondern auch die Inhaltsstoffe der windeln… wir nehmen seit der geburt unserer kleinen pampers premium protection und sie hat sie immer vertragen. nun 2packungen mit dem neuen Design gekauft un auf einma wird sie wund… zwischenzeitig haben wir mal glücklicherweise eine Packung mit dem alten Design gekauft un schnell war der ausschlag weg, jetzt sind diese windeln aber leer un schon nach der 5.windel die wir gewechselt haben vom neuen Design wird sie auf einma wieder wund… is doch kein zufall!!! geht das nur uns so oder wem is der andere geruch der windeln noch so aufgefallen??? kia tippt auch auf Unverträglichkeit dieser windeln. also sry pampers uns habt ihr jetzt als stammkunden verloren!

    1. @Tina Sofern Du noch beide Verpackungen hast, einfach mal auf das Kleingedruckte auf den Seiten schauen. Unter „INGREDIENTS“ werden die Inhaltsstoffe aufgeführt.

      Ansonsten gibt es auch Apps wie Codecheck, mit deren Hilfe sich die Verträglichkeit/Unverträglichkeit von Produkinhaltsstoffen überprüfen lässt. Gerade bei Pflege-/Hygieneprodukten und im Hinblick auf Mikroplastik, Palmöl oder tierische Stoffe sehr hilfreich, wie ich finde.

      1. Als erstes Indiz (und in 99% der Fälle) ausreichend.

        Falls sich die Inhaltsstoffe nicht unterscheiden wird es spannend.
        z.B. kann sich durch Wechsel von Rohstoff-/Zwischenproduktlieferanten die Materialeigenschaften verändern. Oder die Stoffbahnen laufen jetzt auf eine anderen Fabrikstraße, die auch was produzieren, was diese Unverträglichkeit hervorruft. Oder die Inhaltsstoffe haben – obwohl chemisch gleich und auch weiterhin innerhalb der Akzeptanzgrenzen des Herstellers eine leicht veränderte Struktur unterm Mikroskop. Das kann auch Auswirkung haben.

        Alles schon erlebt :/

    2. Liebe Tina, wir haben mit unserem Sohn dasselbe Problem. Wir hatten auch noch einen Pack Pampers mit dem “alten Design”. Seit wir diese wieder nutzen, ist der Ausschlag weggegangen.
      Nun steigen wir auf eine andere Marke um.

  6. Ich selbst kauf keine Pampers-Windeln, sondern bei Einwegwindeln die Öko-Varianten anderer Hersteller.

    Was mich bei diesem Redesign irritiert ist die Abbildung des Kindes: Das sieht nicht wie ein echtes Foto aus. Wie ein seltsamer Photoshop. Vielleicht liegts aber auch an der Frisur, die man dem Kind gegeben hat. Das wirkt einfach off – da wäre interessant, wie das auf den anderen Abbildungen in den Packungsgrößen geregelt ist. Das Kind sieht auch für Größe 4 irgendwie zu alt aus.

  7. Sorry, das Kind sieht aus als wäre es ein AI generiertes Kind. Parameter “all inklusive” rein und dann auf generieren geklickt. Dass ein asiatisches Kind drauf ist, okay warum nicht. Aber irgendwie erwarte ich mir doch, dass wenigstens der Kontinent eine Rolle spielt, wo das Zeugs verkauft wird.

    Aber darum geht es nicht. Ich finde die offen generierte oder zu crass gephotoshoppte Person einfach too much.

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