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OTTO hat ein neues Logo

Das Versandhandelsunternehmen OTTO hat sich im Zuge einer Modernisierungsmaßnahme ein neues Firmenlogo zugelegt. Die Weiterentwicklung des OTTO-Logos unterstreiche nach Firmenangabe die Bedeutung der digitalen Markenführung für den Online-Händler.

Das vollzogene Redesign sei mehr als eine rein visuelle Überarbeitung, wie Ivo Ehrhardt-Friedburg, Abteilungsleiter Design und Virtual Identity bei OTTO, erklärt. Das neue Logo, das nunmehr ohne Umrandung auskommt, sei speziell für den Einsatz in digitalen Medien optimiert worden und somit auch von praktischen Nutzen. Unabhängig vom Endgerät passe sich die neue Form des Logos jedem Bildschirm an und sei stets scharf und prägnant. Das neue OTTO-Rot, wie es im Erklärvideo heißt (siehe unten), wirke „warm, feminin und wertig“. Im direkten Vergleich zeigt sich allerdings kaum Veränderung zum bisherigen Farbton.

OTTO erziele nach eigenen Angaben mittlerweile über 85 Prozent des Umsatzes online. „Mit der Anpassung unseres Logos bringen wir selbstbewusst unsere Positionierung als wandlungsfähiges E-Commerce-Unternehmen zum Ausdruck und bilden die Anforderungen an einen zukunftgerichteten Online-Händler ab“, so Marc Opelt, Bereichsvorstand Vertrieb bei OTTO.

Otto Logo – vorher und nachher

Zeitgleich mit Veröffentlichung der Pressemeldung wurde das Logo auf allen digitalen Kanälen ausgetauscht. Auf der Corporate-Website will es mit der Schärfe und Prägnanz noch nicht zu 100% klappen, denn, wie man sieht, ist das Logo zu beiden Seiten abgeschnitten. Zudem fehlt es hier an einer Logoversion für Retina-Bildschirme. Im Onlineshop unter Otto.de schaut das dank SVG-Grafik deutlich besser aus. Davon abgesehen sorgt der Verzicht auf eine Umrandung der Wortmarke in der Tat für eine stärkere Prägnanz des Zeichens.

Verantwortlich für die Überarbeitung des Logos und des Corporate Designs ist die Hamburger Agentur ErlerSkibbeTönsmann.

Das OTTO-Logo im Wandel der Zeit

Erklärvideo zum neuen OTTO-Logo

Weiterführende Links

Dieser Beitrag hat 23 Kommentare

  1. Ich empfinde das »neue« Logo als großen Fortschritt. Zum einen legt es den doch recht zeitbezogenen Trend »machen wir mal ne Outline ums Logo« ab und zum anderen ist es schriftgestalterisch ein Fortschritt, da sich nun die Binnenräume der Buchstaben mit den Buchstabendzwischenräumen harmonisieren und die Os die Schwerpunkte eine richtigen Kursiven haben und nicht schräggestellt wurden. Mir gefällt es gut so, auch wenn es eher eine Evolution, als eine Revolution darstellt.

  2. Ich verstehe nicht, warum sich das rechte T mit dem O berührt, während das linke O sich mit dem T überlagert. Das wirkt auf mich unausgewogen.

  3. Es ist wie es immer ist. Sieht banal aus war aber sicher einiger Aufwand. Das Logo wurde komplett neu entworfen, auch wenn man meinen könnte, dass “nur” eine Outline weggelassen wurde. Wie Jonny schrieb ist es jetzt eine echte Kursive und sieht nicht länger künstlich schräggestellt aus. Manchmal ist mir Evolution lieber als Revolution. Insbesondere, wenn das dabei rauskommt.

    Ich denke, dass auf der Corporate-Seite das Logo auch noch als SVG eingesetzt wird, wenn die Betreffenden das hier lesen und anregen.

  4. Das Weglassen der Outline halte ich vor dem Hintergrund der Modernisierung für einen wichtigen und richtigen Schritt, aber dadurch wird die Ungleichheit zwischen den beiden “T”-Glyphen umso deutlicher.

    Andreas’ Aussage aus dem 17. Post kann ich nur untertützen. Wirkt auf mich auch total irritierend. Mag sein, dass genau das beabsichtigt ist, aber ich sehe da einfach nur einen handwerklichen Fehler.

  5. Also aus aus technischen Gründen ist das Facelift nicht zu rechtfertigen, bei den immer höher werdenden Displayauflösungen. Oder haben sie die alte Vektordatei vermölt?

  6. Wirkt irgendwie banal. Die abgerundeten Kanten sind mir vorher nie aufgefallen, jetzt finde ich sie total störend.

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