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Onlineprinters macht Druck in Sachen einheitlicher Markenauftritt

Onlineprinters Logo

Onlineprinters, einer der größten Online-Druckereien Europas, wächst seit Jahren gegen den Trend. Mittlerweile ist das 2004 im fränkischen Neustadt an der Aisch gegründete Unternehmen in 30 Ländern präsent. Ein Marken-Refresh nebst Kampagne soll für Einheitlichkeit sorgen.

Während seit Jahren klassische Betriebe in der Druckindustrie um ihre Existenz kämpfen, boomt das Geschäft im Bereich Web-to-Print. Einst vom Magazin Brand Eins als Krisengewinner bezeichnet, stehen die Zeichen bei Onlineprinters auf Expansion/Ausbau. Zuletzt hatte Onlineprinters die skandinavische LaserTryk und Solopress aus Großbritannien gekauft.

Onlineprinters Kampagne, Quelle: Onlineprinters
Onlineprinters Kampagne

Die Wurzeln von Onlineprinters liegen im klassischen Druckhandwerk einer regionalen mittelständischen Akzidenzdruckerei. Mit dem Start des Webshops diedruckerei.de im Jahre 2004 wagte das Unternehmen, das mit 20 Mitarbeitern seinerzeit so gut wie am Ende war, den Schritt ins Internet. Seit 2009 ist das Unternehmen international unter dem Markennamen Onlineprinters aktiv. Mit derzeit 1.400 Beschäftigten – 2011 waren es noch 300 – ist das Unternehmen mit über 1 Million Kunden in 30 Ländern aktiv. Mit einem Jahresumsatz von über 200 Mio. Euro produziert das Unternehmen an vier europäischen Standorten: Neustadt an der Aisch in Deutschland, Southend in UK, Aarhus in Dänemark und Stettin in Polen.

Onlineprinters Logo – vorher und nachher
Onlineprinters Logo – vorher und nachher

Um einen länderübergreifend einheitlichen Auftritt bemüht, verordnete das Unternehmen seien Marken ein Refresh. Die Logos wurden in diesem Zuge von einer Kleinschreibweise auf Großbuchstaben umgestellt und in einer anderen Schriftart gesetzt (vorher Berthold City, nachher Ciutadella). Die konservative Serifenschrift passe nach Auffassung der Verantwortlichen nicht mehr zum Unternehmen, das nunmehr ein reiner eCommerce-Anbieter ist. Die vorgestellte Bildmarke („Pixels“) wurde etwas verkleinert und kommt nun ohne Farbverlauf aus. Aus Gründen der Harmonisierung wird bei der Marke Onlineprinters zudem auf die Nennung von Domain-Endungen (.ch, .es, .fr, etc.) verzichtet.

Eine Kampagne, bei der Druck-Produkte als “überdimensionale Helden” in den Mittelpunkt der Kommunikation Aufmerksamkeit gerückt werden, soll zusätzlich für Aufmerksamkeit sorgen.

Für das aktuelle Corporate Design inklusive Redesign des Logos zeichnet die Agentur .diff communications verantwortlich. Die Kampagne wurde von Gley Rissom Thieme entwickelt.

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Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. In der Tat – besser als das Logoroulette der fränkischen Konkurrenz von Flyeralarm ist das in jedem Fall.

    Aber ich verstehe nicht, wieso das eine Harmonisierung sein soll. Sicherlich man verzichtet auf die Nennung der Domainendungen. Aber viel entscheidender ist doch in meinen Augen: Das Unternehmen tritt unter zwei völlig verschiedenen Markennamen auf. Klar, richtet man sich an verschiedene Märkte und die Gestaltung ist ansonsten einheitlich – aber die Prägnanz der Pixel-Bildmarke reicht für mich nicht aus, um eine wirkliche Verbindung der beiden Marken zu erreichen. Zumal das Logo jetzt noch kleiner geworden ist.

    Und: Im Logo von DieDruckerei.de wird eben weiterhin mit Domain-Endung gearbeitet. Einheitlich ist das nicht.

  2. Ach schade. Die Alte Schrift hatte mehr Stil und wurde mal wieder durch eine Generische ersetzt. Zumal unter den Versalien die Lesbarkeit leidet, immerhin ist das optische Erscheinungsbild sehr ähnlich und der Wiedererkennungswert bleibt erhalten.
    Die beworbene Vereinheitlichung der deutschen und internationalen Domains sind auch nicht konsequent.
    Ich bestelle dort gerne, und bin langjähriger Kunde. Haben gute Preise und wesentlich seriöser als Vistaprint uns Flyeralarm (vorallem zu den Anfangsjahren).
    Für mich hätte es dieses “Redesign” nicht gebraucht, fand es vorher ziemlich perfekt.

Kommentare sind geschlossen.

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