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Online-Kalkulator für Kreativleistungen

Erstmals stellt die AGD (Allianz deutscher Designer ) einen Online-Kalkulator zur Verfügung, mit dem sich faire und angemessene Vergütungen von Kreativleistungen ermitteln lassen. In einer Grundversion ist der Kalkulator kostenfrei. Die Meldung dürfte vor allem für diejenigen Gestalter interessant sein, die bei der Frage nach der adäquaten Vergütung der eigenen Arbeit mehr Fragezeichen vor Augen haben als Antworten.

Ein Satz noch zum Thema Nutzungsrechte, da diese bei dem Kalkulator eine Rolle spielen. Im Grunde genommen kann es ja jeder halten wie er will, ich persönlich könnte es allerdings meinen Kunden gegenüber nicht vertreten, Entwürfe mit einem zeitlichen Nutzungsrecht auszustatten. Ich halte solch ein Modell für wenig zeitgemäß. Ansonsten finde ich der Ansatz der AGD begrüßenswert. Hier geht es zum Online-Kalkulator:

 

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Die “Free”-Version ist im Arbeitsalltag wohl kaum produktiv einsetzbar. Einzelne Beispielposten bringen eine Projektberechnung wohl kaum weiter. Ein Begriff wie “Demo” wäre passender.

  2. Kann Achim bezüglich der Nutzungsrechte nur zustimmen, nahezu alle Kunden aus allen Branchen würden an dieser Stelle mindestens schlucken und es als Angriffsfläche verwenden.

    Allerdings lassen sich die Nutzungsfaktoren komplett deaktivieren, so dass man nur die Kreativleistung ins Angebot überträgt. Somit hat man die volle Flexibilität bei der Honorarkalkulation.

    Schade ist, dass man als Free-Usser auf der Website keine Bilder der exportierten PDF sehen kann. Mich würde interessieren, was der Kalkulator am Ende ausspuckt.

  3. Sicherlich eine sehr gute Idee, die man sich mal anschauen sollte. Aber in der Free Version bringt er echt nicht viel. Geeigneter wäre eine Demoversion, wie hier bereits angesprochen wurde mit der man beispielsweise mal so 5 Berechnungen kostenlos durchführen kann – im vollen Funktionsumfang natürlich.

    LG

    Markus

  4. An Unübersichtlichkeit kaum zu überbieten. Die Usability der Seite ist absoluter Schrott. Prominent wird noch die Anmeldemaske dargestellt, obwohl man schon eingeloggt ist. Die Tabellen sind unübersichtlich und die Basic-Version ist so verschlankt, dass sie absolut nichts bringt.
    Finger weg!

  5. Wer als Grafiker diesen Kalkulator nicht mag, kann sich ja den anderen anschauen: https://relaunch.bdg-designer.de/node/76
    Ich finde es gut, dass die Verbände auch Nicht-Mitgliedern das anbieten. So erhält man einen Eindruck, warum sich eine Interessenvertretung lohnt. Dass die Nutzung dabei mehr oder weniger eingeschränkt ist, versteht sich von selbst: man soll ja Mitglied werden.

    Nutzungsrechte: Die Nutzungsvergütung stellt den Gegenwert für die Wertschöpfung aus der wirtschaftlichen Nutzung dar.

  6. “die volle Flexibilität” sprich, man kann auch billiger, wenns sein muss?
    Ich bin zwar auch der Meinung dass die Nutzungsfaktoren die der AGD empfiehlt, grenzwertig hoch sind, im Grundsatz würde ich diese aber nicht anzweifeln. Die Einräumung der Rechte muss ja schon aufgrund der Gesetzeslage erfolgen – gänzlich ignorieren lässt sich das Thema also nicht.

    Über einzelne Parameter kann man freilich immer diskutieren, z.B. ob es sinnvoll ist die Nutzung eines Corporate Designs oder Logos zeitlich zu begrenzen? Ich denke ja, natürlich abhängig vom Auftraggeber: Bei Start-Ups die entweder gar nicht beabsichtigen ein Unternehmen für die Ewigkeit zu gründen, oder den bestand der Gründung nicht absehen können, kann es für beide Seiten sehr vorteilhaft sein, die Nutzung eines CD zeitlich zu begrenzen, soll die Nutzung später ausgeweitet werden, ist das Geschäft für beide Seiten positiv verlaufen.

  7. Schade das die gleich Adresse und Rufnummer haben wollen wenn man nur mal nen Blick drauf werfen will.
    Schätze aber das ich nicht viel verpassen werde, finde das die Preise bei solchen Kalkulatoren für meine Begriffe eh immer zu hoch sind.

Kommentare sind geschlossen.

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