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Olympisches Komitee Frankreich erhält neues Signet

Equipes Olympique Francais Logo

Das Olympische Komitee Frankreich CNOSF (Le Comité National Olympique et Sportif Français, CNOSF), 1894 gegründet, legt sich ein neues visuelles Erkennungszeichen zu. Die Darstellung eines gallischen Hahns wird damit, wie schon viele Jahre zuvor, wieder Absender sowohl der Institution selbst wie auch der Sportmannschaft (L’équipe de France Olympique).

Das bisherige Signet wurde anlässlich der Winterspiele 1998 in Nagano/Japan ein Jahr zuvor eingeführt. Die Institution habe sich seitdem verändert, der Verband und seine Arbeit weiterentwickelt, wie es in der Pressemeldung heißt. Vor diesem Hintergrund sah man die Notwendigkeit einer zeitgemäßen optischen Anpassung gegeben. Das neue, vor wenigen Tagen vorgestellte Logokonzept sei schon deshalb besser, weil so bedarfsgerechter die jeweiligen Ziele kommuniziert werden könnten.

Ein als blaue Linienstruktur angelegter gallischer Hahn, der seit frühen Tagen Erkennungszeichen des CNOSF ist und zudem als nationales Symbol Frankreichs so ziemlich jeden französischen Sportverband ziert, solle fortan wieder den sportlichen Ehrgeiz wie auch den Stolz sowohl des Verbandes wie auch der Sportler Ausdruck verleihen.

Die Bildmarke stellt eine künstlerische und dabei reduzierte Weiterentwicklung des gallischen Hahns dar. Bewusst soll die dynamische Linienstruktur an eine Spur auf dem Eis, den Kurs bei einer Regatta oder an die Bewegung eines Bandes aus der Sportgymnastik erinnern. Die Linienstärke wurde auf die der olympischen Ringe hin abgestimmt. Interessant: Erstmals in der Geschichte des Verbandes blickt das Tier nun nach rechts statt nach links. Auch der Schriftzug „FRANCE“ wurde in einem neuen Corporate Font namens „France Olympique“ neu gesetzt und erscheint nun serifenlos.

Verantwortlich für das Redesign zeichnet die auf Sport-Marketing spezialisierte Agentur Leroy Tremblot.

Le Comité National Olympique et Sportif Français – Typo

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Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. “Interessant: Erstmals in der Geschichte des Verbandes blickt das Tier nun nach rechts statt nach links.”
    Ich kann mir den Gedanken an eine kleine politische Analogie nicht verkneifen. Ansonsten ist der Hahn zu abstrakt und kompliziert um als einprägsames Logo zu dienen.

  2. Ich finde das Logo gelungen. Der Hahn ist einfach, abstrakt und trotzdem gut zu erkennen. Das Logo hebt sich auf jeden Fall von anderen Logos ab und hat einen Wiedererkennungswert.

  3. Der Hahn wirds richten. Geschwungen und einfach. Mir persönlich gefällt er. Lässt mich jedoch an eine kleine deutsche Modefirma denken. Die verwenden den fast identisch seit zwei Jahren. Kennt aber leider kaum jemand.

  4. Sehr, sehr schön! Sehr harmonisch mit gutem Feintuning. Ich finde den Hahn überhaupt nicht zu kompliziert, man muss nicht immer alles aus dem Gedächtnis nachzeichnen können. Die kleine deutsche Modefirma würde ich aber gerne mal sehen.

  5. Ich finde den Hahn auch sehr stimmig. Passt. Klar ist der recht abstrakt, aber in seiner Form ist er doch sehr ausdrucksstark und einprägsam. Man kann ihn wahrscheinlich aus dem Gedächtnis nur sehr schwer nachzeichnen, aber ist das wirklich heute noch Kriterium? Ich finde nicht.

  6. Ich finde den Hahn auch recht gelungen. Persönlich würde es mir noch mehr zusagen, wenn er a) nach links schauen würde (gewöhnungssache le coq sportif u.ä.) und b) die beiden linken start- / absatzpunkte miteinander verbunden wären. Dann hätte man es als oneliner. Typo bei längeren Wörtern ggf. zu breit. müssten man sehen. mit France funktioniert es.

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