Skip to content

Österreichische Bundesliga erhält modifiziertes Logo

Österreichische Bundesliga Logo

Mit Beginn der Saison 2009/10 bekommt die Österreichische Bundesliga ein neues Signet. Sowohl die Bildmarke als auch der grundsätzliche Aufbau bleiben erhalten und wurden behutsam weiterentwickelt. Verläufe lassen den Ball plastischer erscheinen. Ein Schattenwurf unterstützt diesen Eindruck. Die neue Wortmarke ist wesentlich präsenter und direkter.

Sowohl die Anhebung der Schriftstärke, als auch die Reduzierung der Buchstabenabstände wirken sich positiv aus. Die Buchstaben “LI” stehen allerdings etwas zu dicht beieinander. Den Kreativen gelingt es dennoch, trotz einer analogen Anordnung des Signets der Deutschen Bundesliga einen eigenen Charakter herauszuarbeiten. Vor allem die rechte Seite der Wortmarke ist besser gelöst, als sein deutsches Pendant, bei dem das “S” doch stark überkippt.

Für das Redesign zeichnet Smolej & Friends verantwortlich, die vermutlich gerade an der Überarbeitung ihrer Website arbeiten. Und noch ein Wink an die Macher von bundesliga.at: Im Seitentitel fehlt ein “chi” (“Österreischen”) ;-)

Danke Christian und Gregor für den Hinweis!

Dieser Beitrag hat 81 Kommentare

  1. Also die Wortmarke gewinnt in meinen Augen im Redesign, wobei ich markus (#8) zustimme, dass der I-G-Zwischenraum stark ins Auge springt.

    Klarer Verlierer ist die Bildmarke. Der Verlauf ist unnötig, der Schatten wirk eher störend und zu dunkel und mit dem Relief wird auch einem aktuellen Trend hinterher gelaufen.

  2. Das alte Logo hatte keine Dynamik, Markus? Verstehe ich nicht. Einfach nur Schatten und Verläufe erzeugen keine Dynamik – auch ob es das Logo “frischer” machen, liegt im Auge des Betrachters.

    Zu Beginn der (hoffentlich bald überwundenen) Zeit der “Web2.0-Logos” dachten viele Laien auch, dass ein Logo einfach leuchten und glänzen muss, Aqua-Look und Schatten obendrauf.
    Obwohl die Sport-Branche schon verspielter sein darf, als ein “ernstes Unternehmen”, finde ich persönlich die Schatten und Verläufe hier zu viel. Ich hatte mich richtig gefreut, den Kommentar von Sigfried zu lesen. Dass auch “Laien” den Wert eines guten, reduzierten Logos erkennen, macht Mut.
    Denn, was helfen die Schatten, 3D-Formen und Verläufe, das Thema besser zu erkennen? In der vorherigen Version sehe ich ebensogut, dass es ein Ball ist, Bewegung ist auch im Spiel. Die ganze Sache wird nur etwas offener gelassen, zeigt somit viel mehr Stil, da mit weniger Mitteln das gleiche beschrieben werden kann.

    Die Form des Logos 1:1 mit Schatten und 3D-Formen ins neue zu übersetzen ist doch sowiso eher missglückt. Denn die alte Form sind schwungvolle Marker-Striche mit Ecken und Kanten. Jetzt werden diese aber mit einer exakt runden Schattenkante hinterlegt, dazu werden die Markerstriche noch plastisch gestaltet. Das vermittelt dem Betrachter, dass es eine reale Form sein soll, die aber leider mit den Markerstrichen nicht auf geht. Nun hat man einen “wabbeligen” Ball, dessen Form einem, besonders rechts und unten, sehr komisch vorkommt und den Betrachter irritiert. Besonders mich zieht es immer zur rechten Seite des Balls, bei dem die “wabbeligen” Kanten des Markerstriches und die saubere Kante des runden Kreises aufeinander treffen. Bei der Vorher-Version weiß ich, dass es stilisiert ist und habe (Abstände und Verhältnisse der Formen zueinander mal dahin gestellt) kein Problem mit der wackeligen Form. In dem “neuen” Logo ist es es nichts Halbes und nichts Ganzes.
    Die 3D-Formen der Streifen helfen dem Betrachter auch nicht, nur dass sie das ohnehin “aufregende” Logo noch unruhiger machen.
    Dazu schwebt der Ball, als sei es ein Science-Fiction Spiel. Soviel “Modernität” finde ich dann doch fragwürdig.

    Die Typografie finde ich besser gelungen, als bei der ursprünglichen Version. Der unglückliche Abstand zwischen I und G fällt direkt ins Auge.
    Das überkippende S des alten Logos ist eindeutig besser, obwohl ich fast denke, es hätte einen kleinen Tacken weiter nach rechts gedurft.
    Der insgesamt dunklere Eindruck des Rots ist bei der neuen Version auch besser gelungen.

  3. geil, das logo noch mal fix durch corel gejagt, ne din, die einfach nicht austerben will, drunter setzen und fettich… aber die dem österreichischen fußball sicher angemessen ;-)

  4. Sehr schade, dass Smolej & Friends die sehr schöne Minimalistik des Balls im bisherigen Logo durch eine etwas lieblose, der allgemeinen Tendenz folgendene, dreidimensionale Scheibe mit irrationalem Schattenwurf ersetzt haben.

  5. Tut mir leid, das gefällt mir aber gar nicht: Der in meinen Augen eher peinliche 3D Effekt bringt dem Logo (Das auch in meinen Augen einen Volleyball darstellt) rein gar nix, ausser das es nun zu dunkel aussieht. Mit ein wenig Gespür für Form und Farbe hätte man die offensichtlich gewünschte Plastizität des Balles auch anders herausarbeiten können. Die Kombination von Schlagschatten, Bevel bei den Markerstrichen (Wo ist da der sinn?) und dem verlauf im Weißraum des Balls sieht aus wie ein buntes Allerlei aus der Corel Filterkiste. Ich persönlich finde auch die Typo nicht so gelungen, vielleicht besser als in der alten Version, aber das Ende mit dem “s” und dem “A” seiht in meinen Augen einfach nicht gut genug aus um diese Wortteile so zu kombinieren. Das einem fertigen Logo ein solcher Spationierungsbock enthalten ist wie in der L”I”GA wundert mich nachhaltig – was haben die sich dabei gedacht?
    Ich würde das Alte behalten und der Österreichischen Liga endlich mal einen zeitgemäßen Fussball spendieren wollen.

  6. In Sachen Ball!

    Das Logo

    Die Grundidee des zentralen Logos besteht aus drei österreichischen Flaggen-Elementen, die um einen Mittelpunkt rotieren und einen Ball formen. Aber nicht den Fußball, den wir seit Jahr und Tag überall sehen, sondern einen ganz anderen Typ Ball, den vielleicht jeder Fußball-Liebhaber noch aus seiner Jugend kennt, und den viele ganz einfach als “Wuchtel” bezeichnen würden.

    Somit ein Verweis auf Ursprung und Vergangenheit der Liga!
    Ein ähnlicher Ball wurde auch 1954 gespielt!

    !!!

  7. Typografisch hätte ich mir den Mittelweg zwischen beiden Versionen gewünscht.
    Während die alte Version zu weit spationiert ist, ist es die neue Version anscheinend gar nicht und wirkt so sehr gedrungen. Dadurch ist das neue Gesamtlogo zwar schmaler, aber es verliert ein wenig von seiner festen Grundbasis, die der dynamischen Form des Balles entgegen stand und somit das Logo harmonischer machte. Die unglückliche Anordnung der Buchstaben tut ihr Übriges, um diese Festigkeit zu unterwandern: Links die gerade Kante aus B und L, rechts die unruhige Kante aus S und A. Aber da kann man wohl nicht viel machen, es sei denn man schreibt BUNDESLIGA in einem Wort. Mit der neuen Farbigkeit kann ich mich auch noch nicht wirklich anfreunden. Das Rot von LIGA hätte einen Ticken dunkler sein können, damit es nicht mehr ganz so sehr mit dem schwarzen BUNDES konkurriert. Dieses hätte man eventuell eher Richtung dunkelgrau ansetzen können, denn das volle Schwarz wirkt für mich etwa hart im Vergleich zum Rest.

    Zum neuen Ball wurde ja schon eine Menge gesagt. Obwohl ich schon oft Äußerungen in Richtung »Web 2.0« gemacht habe, finde ich, dass diese Überarbeitung nicht offensichtlich in diese Richtung geht, denn dafür ist es nicht »glossy« genug. Schön ist sie trotzdem nicht. Zusammenfassend würde ich den Meinungen einiger vorheriger Kommentare zustimmen. Entweder man will 3D und macht den Ball richtig in 3D oder man überarbeitet die Marker-Illustration und haucht ihr so mehr Dynamik ein. Was hier allerdings versucht wurde, verwässert nur die klare Form der alten Illustration. Das beginnt bei den Lichtkanten, geht beim Verlauf weiter (wobei ich diesen zumindest innerhalb der roten Flächen noch nicht mal so schlimm finde) und endet bei dem Schatten, der aus irgendeinem Grund nicht mittig unter dem Ball sondern eher nach rechts verschoben platziert wurde. Der Schatten ist hierbei auch deswegen unglücklich, da er sehr ins Auge sticht und den Ball nicht unterstützt sondern eher wie eine eigene Form wirkt, die sich zwischen Ball und BUNDES drängt. Dies steigert sich in der Verkleinerung (siehe Website).

    Hätte man das Logo dynamischer haben wollen, wäre vielleicht der Schritt zu einem deutlichen Redesign oder komplett neuen Logo besser gewesen. So aber wirkt das neue Signet wie nichts Halbes und nichts Ganzes und verwischt durch 3D-Spielereien die starke Form des alten Logos.

    Und noch ein Wink an Herrn Schaffrinna: Im Seitentitel fehlt ein »e« bei »modifizierts«. :o)

  8. Mir als Fußball-Laie war nicht klar, um welchen Sport es eigentlich ging: ich dachte spontan an Volleyball oder Handball. Ich musste erst den Text lesen, um zu wissen, dass es Fußball ist. Im deutschen Logo ist das eindeutiger.

Kommentare sind geschlossen.

An den Anfang scrollen