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NRW-Kampagne “We love the new” gestartet

NRW We love the new

Die Plakatmotive der im Sommer angekündigten und von Scholz & Friends geplanten NRW-Image-Kampagne wurden nun präsentiert. So schauen sie aus. Statt Models wurden Menschen aus unterschiedlichen Teilen der Gesellschaft engagiert, die ihre Passion, ihre Liebe zu ihrer Arbeit, einem Produkt oder einer Sache in Form einer Umarmung zum Ausdruck bringen.

NRW We love the new

Von oben links nach unten rechts: Unternehmer Dr. August Oetker, Modedesignerin Anna Galinski, “Der kleine Felix” und Kunststudent Julien Deiss.

Auf der Kampagnen-Site gibt es weitere Motive. Der dazugehörige Image-Film startet unvermittelt.

via horizont.net

Dieser Beitrag hat 40 Kommentare

  1. Sehr abgedroschen, mal wieder was mit “we love…”, kann es bald nicht mehr hören/sehen.
    Außerdem steht die weiße Typo auf manchen Plakaten nicht gut, hab erst auf den zweiten Blick entdeckt das da noch was steht.
    Trotzdem, die Bildideen gefallen und finde ich fotografisch gut umgesetzt.

  2. egal ob weisser zusatz oder nicht – das “we love the new” wird IMMER aufgelöst durch die darauf folgende zeile “leading region in europe”.

    “impossible is nothing” hat ja für adidas auch funktioniert, obwohl ich das als holprig eingeschätzt hätte. aber der muttersprachler sieht da ggf sogar einen hintersinn drin.

    “we love xyz” mag im werbeumfeld abgegriffen sein, aber auf landesebene ist das glaube ich immer noch relativ frisch und unkonventionell. und alles in allem wirkt das auf mich sehr elegant, aufgeräumt und stilvoll gemacht – ganz weit weg von dem, was ich normalerweise mit eigenwerbung der bundesländer verbinde. mir ist nur “wir können alles. ausser hochdeutsch.” positiv im kopf haften geblieben, alles andere war doch eher schund.

    mir gefällt’s.

  3. Wer wirklich beurteilen zu können glaubt, dass “We love the new” holprig ist, lese doch bitte einige Belegstellen (1). (Ich könnte weitere nennen.) In einer anderen Diskussion (2) im LEO-Übersetzerforum stellen Selkie (US) und CM2DD (UK) fest, dass es gutes Englisch ist (“not bad at all”; “flüssig und schön”).

    (1) https://tinyurl.com/6xbka4
    (2) https://tinyurl.com/69kwhv

  4. hm, beim ersten sieht’s aus als ob die roboter “hilfe” schreien würden. den rest aber find ich ganz ok,… mehr auch nicht.

  5. Erinnert mich sehr stark an die Kampagne der Berliner Wasserbetrieb im Jahr 2006:

    150 Jahre Berliner Wasser

    Auch hier umarmen Personen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten diverse Gegenstände.
    Soweit ich weiß, war dafür die Agentur “Etwas neues entsteht” verantwortlich.

    Die NRW Plakate gefallen mir von der Bildsprache sehr gut. Die Aussagen passen zur Region!
    Die Fotos hätten aber ein klein wenig mehr Farbe und Leuchtkraft vertragen können. Außerdem finde ich den weißen Text viel zu klein für ein Plakattext. Das liest keiner.

  6. Der Imagefilm gibt eine sehr emotionale Stimmung wieder, wenn er auch an manchnen Stellen “gewollt” bis “unnatürlich” wirkt. Siehe auch Plakat “Roboter”. Das sieht nicht wirklich natürlich aus…

    Der kleine Junge, der “the new languages” liebt, ist Emotionsträger und funktioniert sehr gut bzw. verschleiert die Tatsache, dass man nicht wirklich auf den ersten Blick erkennt, dass es hier um sprachliche Früherziehung geht – oder um internationales Miteinander!?!?

    Bei den abgebildeten jungen Menschen funktioniert die Botschaft gut, bei den älteren ((und) Business-)Typen eher nicht. Man schreibt einem Dr. August Oetker einfach nicht so viel emotionale Kompetenz zu, schon gar nicht wenn er eine Palette Tiefkühlpizza umarmt…

    Ich finde die Betonung mit “we love THE new” erst ungewöhnlich, dann aber betonend/verstärkend. Interessant.

    Durch den abgeschlossenen weißen Kasten mit Logo “we love the new” liest man eher nicht in einem Fluss durch, um den angeschlossenen Begriff mitzunehmen.

  7. Die Idee ist gut, ohne Zweifel… aber die Fotos find ich gar nicht passend. Da wird von Liebe geredet und die Fotos sind so grau wie ein durchschnittlcher sommertag in NRW… etwas mehr Farbe hätte da durchaus gut getan. Und ich weiß nicht, irgendwie kommt mir das Roboterbild ziemlich komisch vor, als ob da viel zu viel mit photoshop hantiert wurde… ich glaube irgendwas stimmt da nicht…

  8. @tristan
    Die Bildsprache aus der Wirtschaft ist i.d.R. immer grau/blau und entsättigt. Das steht für Seriösität, Abgrenzung zu den vielen anderen Bildwelten und ist zudem eine mittlerweile sehr dauerhafte Mode. Bei Portraits von großen Persöhnlichkeiten wird der Effekt auch häufig eingesetzt, manchmal auch Entsättigung in Verbindung mit leichten Sepia-Tönen.

    Ob es gefällt ist natürlich Geschmackssache, ich mag es in diesem Zusammenhang ganz gerne, da brauche ich keine bunten Postkarten.

    Viele Grüße
    Till

Kommentare sind geschlossen.

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