Skip to content

New Twitterbird

Twitter New Bird

Im März 2006 wurde Twitter gegründet. Nach sechs Jahren gönnten die Verantwortlichen rund um Creative Director Doug Bowman dem kleinen blauen Vogel nun eine Frischzellenkur. Der neue Twitterbird, der übrigens auf dem Namen „Larry“ hört und nach dem ehemaligen Bostoner Basketballspieler Larry Bird benannt wurde, zeigt sich fortan einfarbig und in vereinfachter Form. Larry mausert sich.

Twitter Logo
Twitter Logo

„Simplifizierung“ ist das Zauberwort dieser Zeit. Ob Starbucks, Windows oder nun Twitter, immer mehr Markenzeichen eint, dass sie sich in der Gestaltung zurücknehmen. Logos und Bildmarken werden zunehmend simpler. Galten vor einigen Jahren Verläufe als besonders chic, orientieren sich globale Marken (wieder) verstärkt an der Weniger-ist-mehr-Maxime.

Sichtlich gestärkt hebt der neue Twitterbird ab. Die Linienführung ist dynamischer. Larry zwitschert nun im Flug und wirkt dabei lebendiger, ja glücklicher. „A bird in flight is the ultimate representation of freedom, hope and limitless possibility“, so Bowman innerhalb des entsprechenden Blogeintrags auf blog.twitter.com. Während der Twitterbird in seiner Bedeutung aufgewertet wird, spielt der Twitter-Schriftzug mit vollzogenem Redesign kaum mehr eine Rolle. „There’s no longer a need for text, bubbled typefaces, or a lowercase “t” to represent Twitter.“ Es lebe das Bild, es lebe der Vogel, es lebe die Freiheit.

Usage Guidelines / Anwendungsrichtlinien

Twitter Usage Guidelines Logo
Twitter Usage Guidelines Logo

In den neuen Anwendungsrichtlinien sind Verläufe jeglicher Art verpönt. Auch die Verwendung des Kleinbuchstabens „t“ als Button ist laut Usage Guidelines nicht gern gesehen.

Kurze Videopräsentation

https://youtu.be/Fh20pdCrCAU

Dieser Beitrag hat 27 Kommentare

  1. Der Vogel ist tatsächlich besser. Die Brand ist so präsent, das jeder blauer Vogel direkt mit ihr in Zusammenhang gebracht wird, daher glaube ich nicht, dass die Abstraktion der Wiedererkennung schaden wird.
    DRINGENSTER Handlungsbedarf besteht jedoch noch bei dem Schriftzug, der ist echt grottig. Harmonisch und geometrisch total verkorkst, allein die 3 ‘t’s die nicht zusammenpassen und dieses jämmerliche ‘r’. So ein Elend kann auch mit den typischen Web-2.0-Plastikeffekten nicht vertuscht werden, da muss eindeutig noch was passieren.

  2. @Joachim: Warum eine Wortmarke jetzt noch überarbeiten, wenn sie doch gar nicht mehr zum Einsatz kommen soll?

  3. Der neue twitter-Vogel gefällt mir ganz gut, obwohl der Winkel, den er nach oben fliegt, meiner Meinung nach etwas zu steil ist. Schade finde ich es um die „Haartolle“, die nun verschwunden ist. Insgesamt eine erwachsenere, dynamischere Anmutung und eine relativ gelungene Arbeit.

  4. Die Wortmarke ist jetzt komplett weg, kann man auch am Vorher/Nachher-Vergleich erkennen. ;)

  5. Ich frage mich, wohin diese Perfektionierung noch führen soll… Glatt, platt, lieb- und leblos. Dadurch aber auch wieder universell, für jeden identifizier- und nachvollziehbar. Für derartige Massenmedien macht das wohl durchaus Sinn.

    Dennoch: mir gefiel der kleine Flattermann besser, als er noch ein Gesicht und dadurch auch etwas eigenwilliges hatte.

  6. Mir hat das Schrullige an dem alten Vögelchen sehr gut gefallen, gerade weil es in meinen Augen zu dem etwas »geekigen« Twittern gepasst hat und das Posten von teils wenig relevanten oder nur für gewisse Kreise nachvollziehbaren Gedankenfragmenten mit einem Augenzwinkern genommen hat – wie zum Beispiel auch die Wal-Illustration, die immer kam, wenn der Server überlastet war.

    Gehen denn mit dem kommerzielleren Look auch inhaltliche Neuerungen einher, wie die Erhöhung der Zeichenzahl, die im Gespräch war? Wenn die Nachrichten bald länger, also potenziell komplexer/gehaltvoller werden können, kann ich das “ºglättende“¹ Redesign nachvollziehen.

    Ein wenig zu konstruiert und leblos ist mir das neue Vögelchen aber doch. Dass die gesamte Form – wie im Clip gezeigt – aus exakten Kreisen aufgebaut ist, sehe ich nicht unbedingt als Pluspunkt. Ein Spatzenbäuchlein muss doch etwas rundlicher sein, und mit »geschwellter Brust« und aus »voller Kehle« (so als ob es etwas zu verkünden hätte) zwitschert das Kerlchen leider auch nicht. Es sieht eigentlich so aus, als trällert es kraftlos Belanglosigkeiten vor sich hin …

  7. Der Trend zur Simplifizierung ist mir sympatisch aber ein wenig von der coolen “Frisur” hätte man dem Piepmatz schon lassen können.

Kommentare sind geschlossen.

An den Anfang scrollen