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Neues Logo “Ohne Gentechnik”

Ohne Gentechnik Logo

Das Verbraucherministerium stellte gestern ein neues Logo vor, das zukünftig Lebensmittel kennzeichnen soll, die keine gentechnisch veränderten Bestandteile, auch nicht in Spuren, enthalten.

Das neue Logo wird den Herstellern, die ihre Produkte als “Ohne Gentechnik“ kennzeichnen wollen, zur unentgeltlichen Nutzung angeboten. Aber was macht das Versal-T in Gentechnik?

Michael Miersch von Welt Online berichtet, dass nicht unbedingt sichergestellt ist, dass auch tatsächlich drin ist, was drauf steht.

Update Mi.19:10Uhr. Übrigens hatte die Agentur design.idee das Logo erstellt.

Danke Patrick für den Hinweis.

Dieser Beitrag hat 60 Kommentare

  1. @blub
    Der Kreis wurde als assoziale Form bezeichnet, nicht die Raute. Das liegt daran, dass die Kreisform unnatürlich perfekt ist, d.h. keine Ecken und Kanten hat (…). Die These ist aber sicherlich kontrovers, würde ich so nicht stehen lassen.

    Auf jeden Fall wirkt eine Kreisform immer sehr “glatt” und konstruiert – was passend sein kann, häufig aber auch nicht. In diesem Fall würde es wohl passen, da die Form als “Sticker” oder “Button” wirkt, welche sich gut auf Verpackungen integrieren lassen. Könnte man ausprobieren …

    Greetz
    Till

  2. Auf den Punkt gebracht:
    Ich verstehe es einfach nicht. Also das T jetzt.

    Schaue ich auf das Logo, grüble ich mehr über das T als über Sinn oder Unsinn von Gentechnik. Vielleicht ist es das: Ein Ablenkungsmanöver. Bei mir klappts.

    Ich versteh’s immernoch nicht.

  3. Bevor ich all die Kommentare gelesen habe war mein Eindruck: Sieht gut aus fehlt nur irgendwas, was das Logo amtlich / seriös darstellt.

    Nachdem ich all die Kommentare las erinnert mich das Logo jetzt an: Tabak, Kängurus, Videospiele ab 18, Kyrillische Vorfahrtsschilder, Spinat und noch an ein paar andere Dinge…

    Wenn du denkst das du’s weisst dann weisst du das nur du’s denkst.

  4. Wäre es nicht sinnvoller nur Produkte die Gentechnik enthalten zu kennzeichnen? Wenn das so weitergeht kann man in 5 Jahren vor lauter Siegeln den Namen des Produktes nicht mehr sehen.

  5. Vielen Dank Peter für den Hinweis zum Spam-Kommentar. Sehr aufmerksam! Den Kommentar von “meik” habe ich gelöscht. Der Absender ist mit Stiffler identisch und wird zukünftig keine Kommentare mehr posten können.

  6. Schade dass für ein offizielles Logo sowenig Gestaltungsverständnis entgegengebracht wird. Abgesehen von technischen Unzulänglichkeiten wie dem gleichbleibenden Radius für die die Rundungen der grünen und der weißen Flächen, verwundert auch die Wahl des Groß/Klein/Kapitälchen T. Sollte damit das Wort Technik betont werden? Man weiß es nicht.

    Das stilisierte Hanfblatt erinnert eher an den nächsten Jamaika Urlaub. Diese Assoziation hat nichts mit gentechnikfreien Lebensmitteln zu tun und hat in dem Logo nichts zu suchen.

    Das auf die Spitze gestellte Viereck erinnert eher an ein Verkehrsschild als an ein Siegel und ist soit die falsche Wahl der Form.

    Insgesamt überzeugt das Siegel durch seine Gestaltungseinfalt und schafft es nicht Seriosität zu vermitteln was für den Zweck aber unabdingbar ist.

  7. Ich möchte hier mal kurz hinterfragen, ob es sich bei dem Symbol wirklich um ein Logo (wie hier und beim BM11 betont wird) handelt – oder ob die Raute nicht besser als Symbol oder Infografik bezeichnet werden sollte und dann auch nach diesen Kriterien beurteilt werden sollte.

    Für mich wären bei dem Symbol demnach primär folgende Fragen für die Praxis wichtig:
    “¢ transportiert das Symbol den Inhalt?
    “¢ besteht Verwechslungsgefahr mit anderen Symbolen?
    “¢ ist das Symbol technisch gut reproduzierbar?
    “¢ funktioniert das Symbol auch sehr stark verkleinert?

    Wenn diese Fragen beantwortet sind kann man sich über Geschmacksfragen streiten.

    Damit wir uns nicht missverstehen: Klar sehe ich auch formale Fehler in der Reinzeichnung (die übrigens in der Version von Corrois auf fontblog.de sehr schön behoben wurden). Natürlich wäre es schön, wenn der Designer bereits vor Veröffentlichung auf diese Details geachtet hätte.

    Ich denke aber, das Symbol wird so oder so seinen Zweck erfüllen.

  8. Weil es mir so unter den Nägeln brennt auch noch mal an dieser Stelle:

    Ich bin der Meinung, die Debatte ist eigentlich überflüssig, da die Herangehensweise ein »normales« Produkt plötzlich als unnormal zu kennzeichnen aus meiner ethischen Sicht nicht nachvollziehbar ist. MIT Gentechnik braucht doch eine Kennzeichnung und nicht umgekehrt! Warum muss ich Produkte mit Warnschildern zumüllen, wenn sie ungefährlich sind?
    Das »T« kann verstehe ich auch nicht. Das wäre bei »MIT Gentechnik« wohl besser aufgehoben ; )

  9. @ R::bert: Ich denke du unterliegst da einem Denkfehler – ich kann zwar Deinen Gedankengang nachvollziehen – aber inzwischen sind doch gentechnisch veränderte Produkte normal – ob das jetzt gut oder schlecht ist will ich nicht bewerten.

    Oder andersrum formuliert, kann man das Siegel dann auch aus Deiner Sicht als Gütesiegel interpretieren. Letztendlich entscheidet doch sowieso der Verkäufer, ob das Symbol für ih positiv oder negativ belegt ist.

    Bestes Beispiel: “Made in Germany”

Kommentare sind geschlossen.

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