Skip to content

Neues Logo “Ohne Gentechnik”

Ohne Gentechnik Logo

Das Verbraucherministerium stellte gestern ein neues Logo vor, das zukünftig Lebensmittel kennzeichnen soll, die keine gentechnisch veränderten Bestandteile, auch nicht in Spuren, enthalten.

Das neue Logo wird den Herstellern, die ihre Produkte als “Ohne Gentechnik“ kennzeichnen wollen, zur unentgeltlichen Nutzung angeboten. Aber was macht das Versal-T in Gentechnik?

Michael Miersch von Welt Online berichtet, dass nicht unbedingt sichergestellt ist, dass auch tatsächlich drin ist, was drauf steht.

Update Mi.19:10Uhr. Übrigens hatte die Agentur design.idee das Logo erstellt.

Danke Patrick für den Hinweis.

Dieser Beitrag hat 60 Kommentare

  1. Ja, auch mich hat es kurz irritiert.

    Dann aber kam die Assoziation mit einer Sackgasse auf (gut, dass es – wenn es denn so gemeint ist – nicht in blau und rot gesetzt ist). Außerdem macht es den Text einzigartig; man schaut noch mal genauer hin. Für mich eine einfache charakterbildende Maßnahme. Gut.

  2. Die Raute als Symbolform ist bei Schildern eigentlich fuer “Achtung! Gefahr!” vorbehalten. (Es gab doch im dt mal einen Beitrag zu den neuen Gefahrenzeichen). Insofern ist die Raute hier ziemlich unangebracht, schliesslich besteht keine Gefahr, dass Gentechnik enthalten ist.

    Ausserdem sieht das Logo so aus, als waere es vom Hersteller frei erfunden. Im Gegensatz zum EG-Biosiegel fehlt jeglicher Hinweis auf amtliche Stellen.

    Ist genauso wie beim Symbol “CE”, pure Verbrauertaeuschung! Aber was will man erwarten wenn Bundesverbraucherministerin und Agrarlobby sich so nahe stehen. Schliesslich haben es Lobbyisten bereits geschafft die Naehrwertampel zu kippen.

  3. Tja also mal kurz zu dem Logo ist schlecht aber eindeutig gestaltet… Man weiß was es bedeuten soll und hat einen wiedererkennungswert.

    Jetzt mal zum Thema Lebensmittel und Gentechnik… Also wer glaubt wenn er Bio Kauft, dass auch Bio drin ist der hat sich ja schonmal ganz schön geschnitten… Ihr müsst ja nur mal bei google Bio Lebensmittel eingeben und ein paar Artikel dazu Lesen…

  4. Das Versal-T ist ebenso deplatziert: Typografische “Spielerei” sind bei einem Pruefsiegel nicht gerade vertrauenserweckend. Das sieht dann ums so mehr nach selbstgemacht aus. Das Tuev-Siegel sollte auch keine hippe Typo bekommen, sondern so bleiben.

    Deshalb ist das bewaehrte EG-Biosiegel dem ganzen weitaus ueberlegen.

  5. ACHTUNG! Tabak ohne GenTechnik!

    Muss blub 100% recht geben.
    Und selbst wenn, dann ist der zufällig wirgende Versal Minuskel ein Dorn im Auge.
    Lieber dann gleich komplett ohne Oberlängen. Das Tabak icon verstehe ich garnicht.

  6. Ohne Gentechnik heißt ja anscheinend auch nicht “ohne” Gentechnik. Ist glaub ich alles nicht so einwandfrei formuliert. Da findet man ja auch ne Menge Artikel zu. Das Versal-T irritiert mich auch etwas. Ist da irgendein Sinn hinter? Insgesamt finde ich das Logo “OK”.

  7. Es könnte vielleicht eindeutiger sein das es sich um ein offizielles Prüfsiegel handelt. Das könnte sich aber erübrigen sobald das Zeichen sich etabliert hat und man es auf mehreren Produkten wiederfinden kann. Positiv fällt mir die Einfachheit und das saubere Schriftbild auf. Die Verkleinerung des ‘ T ‘ auf Mittelhöhe gibt dem Schriftzug noch eine individuelle Note.

  8. Wer einen Baum verkleinert und trotzdem anstelle eines Busches einen Baum sehen will, sollte darauf achten
    das der Stamm und die Äste denen eines Baumes ähneln. Nicht denen eines Zweiges …

    !!!

  9. Auf mich wirkt es eher wie ein Warnhinweis. Und wie albern ist denn das bitte? Soll das jetzt auf jeden Apfel geklebt werden? Mal davon abgesehen, dass eine Kennzeichnungspflicht für genveränderte Lebensmittel seit 10 Jahren verhindert wurde und wohl auch die nächsten 10 Jahre verhindert werden wird.

  10. Insgesamt ein schönes Zeichen. Die Vermeidung des Versal-T (bin sofort darüber gestolpert) und ein kleinerer Radius bei den inneren “Ecken” hätten es nahezu perfekt gemacht.
    Leider ist das Zeichen aber nicht das Papier wert, auf dem es demnächst gedruckt wird. Somit werden langfristig wohl negative Assoziationen überwiegen. Wer Garantien suggeriert, die – wenn man die Ausnahmen studiert hat – nicht zutreffen, darf sich letztlich nicht darüber wundern.

  11. Hi!

    Ich empfinde das Logo ehr als negativ als positiv. Schaut man sich die Form an, erinnert es an ein Verkehrsschild aus den Staaten. Somit würde ich hier her auf den erst Blick “VORSICHT!” oder “ACHTUNG” assoziieren…

    Zudem ist die Typo nicht optimal, wie schon oft angesprochen passt u.a. das “T” absolut nicht ins Schriftbild

  12. mann mann mann…

    wird denn hier alles “kaputt-geredet”…???

    ist doch ein hübsches und stimmiges Logo geworden und für die Zielgruppe (der gemeine Verbraucher) mehr als ausreichend.
    Prüfsiegel hin oder her – Die Funktionalität ist gegeben.

    muß ja auch mal raus

  13. @Nils: :o)

    Habe das Logo heute morgen kurz aus dem Augenwinkel gesehen und »Ohne Geschmack« gelesen. Das »T« wirkt auf mich wie ein gekapptes »f«: Ohne Genfechnik. Ein weiteres sinnloses Siegel … oder auch nicht, denn wenn sich ein Produkt schon so eine Verbrauchertäuschung aufdruckt, werde ich wahrscheinlich gerade deshalb eher nicht hin greifen. So ist das Ganze zwar Antiwerbung, aber nicht sinnlos. :o)

  14. Mich erinnert das Logo an die Altersbeschränkungen von Computerspielen, was in diesem Fall eher negativ wirkt. Das T als Versal kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wie kommen die Grafikdesigner nur auf diese Idee? Wirklich “bio” wirkt das Logo nicht, eher als Warnhinweis (wie schon geschrieben).

  15. Weder Form, noch Farbe noch Typografie unterstützen die Aussage, die so ein Siegel haben sollte. Statt offiziell/professionell zu wirken, mutet es dilettantisch, laienhaft und wenig vertrauenserweckend an. Ja, vielleicht sieht es auf den ersten Blick und für den “Verbraucher” ja wirklich einfach “ganz nett” aus. Aber wenn ich dieses Siegel, noch dazu mit dem falschen T, irgendwo drauf kleben sehen würde, ich würde sofort denken, der Hersteller hat das selber erfunden, man will mich verarschen und irgendwas ist mit dem Produkt garantiert nicht in Ordnung, und man findet es bestimmt raus, wenn man nur das Kleingedruckte mit ausreichend Fachwissen lange genug studiert. Also die spontane Kaufentscheidung fällt da 100% negativ aus.

  16. Ich glaube den einfachen “nicht Designer” hilft es enorm beim Einkaufen durch ein Warnhinweisschild darauf hingewiesen zu werden das dieser Apfel etwas besonderes ist. Und die grüne Farbe löst die Angst das er vergiftet seien könnte ;D
    Von daher finde ich die Wahl des Logos schon sehr gelungen. In ein paar Jahren haben sich die Käufer daran gewöhnt zwischen Gen- und gesunden Lebensmittelprodukten zu unterscheiden und dann wird es auch ein neues Logo geben… gehe ich von aus.

    Vielleicht ein bisschen abstrakt und dann auch destruktiv ist meine Assoziation des Versalen “T”.
    Ich hab zu Anfang gedacht es handle sich um ein rudimentäres kleines “t”. Quasi Kaputt-Gen-Manupuliert. Wodurch ein halbes bzw Versales T übrigbleibt : )

  17. Das Logo ist auf den ersten Blick bzgl. Stil und Farbgebung stimmig, allerdings müsste man die Form und die Typo noch überarbeiten. Eine Kreisform wäre vielleicht besser, im Sinne von natürlichem Kreislauf. Gilt zwar auch als “assoziale Form” (Spiekermann), aber was soll’s ;-)

    PS.
    Zum Thema Lebensmittel und Verbraucherschutz ist foodwatch zu empfehlen.

    Viele Grüße
    Till

  18. Die Rautenform kommt dem Vorfahrtsschild nahe und hat – so interpretiere ich es – auch eine funktionierende Grundbotschaft.
    Verbringt man aber mehr als 1min. damit wie es das Versal-T geschafft hat, in die Köpfe der Gestalter zu gelangen, dann frage ich mich doch lieber wer das abgesegnet hat. Peinlich!
    Das dann noch eine gesundheitsschädliche Pflanze mit schlechtem Image Vertrauen erwecken soll
    ist nur gruselig!
    Ein Blatt kann man den Gestaltern ja dann doch lassen: Sie haben die Farbe grün gewählt und haben das Kängeruh weggelassen.

  19. Also, mir ist es ziemlich egal, wie das Logo nun aussieht. Viel wichtiger ist doch die Botschaft, die es transportiert. Da hat Frau Aigner doch eine gute Möglichkeit gefunden, sich geschickt an denen vorbeizumogeln, die eine Kennzeichnungspflicht für Gentechnikessen ablehnen. So wird nun das gekennzeichnet, was essbar ist. Und hier noch ein paar Worte zur Meldung von Stiffler.Glaubst du eigentlich alles, was du im Internet lesen kannst? Da steht nämlich auch drin, das Elvis ein Außerirdischer war. Sicher gibt es Betriebe, die nicht ehrlich arbeiten, aber das gibt es in jeder Branche. Hast du die Artikel bis zum Ende gelesen? Da steht nämlich meist dazu, das diesen Firmen sofort das Zertifikat entzogen wurde u d die Produkte aus dem Handel genommen wurden. Alle über einen Kamm zu scheeren, finde ich nicht in Ordnung. Seit 3 Jahren habe ich mit meinem Mann einen nach Bio-Richtlinien arbeítenden Ziegenhof. Ich kann dir sagen, die Kontrollen sind so scharf, das sich eigentlich keine Möglichkeit zum Betrug bietet.

  20. Immerhin ist das Logo soweit besser, dass es eben als “Prüfsiegel” wahrgenommen werden kann, in der Vergangenheit gabs ja scheinbar hier und da mehrere verschiedene freiwillige Kennlogos, die aber halt alle eher wie selbergemacht aussahen.

  21. Mich erinnert die Pflanze ehr an Spinat, nicht an Tabak, nicht an Marihuana und auch nicht schlecht gezeichnete Bäume. Warscheinlich ist es nur irgendein Blatt.

    Das T könnte ein Schemel sein, auf dem eine Bäuerin (oder der Bauer?) ihre gesunden Kühe melkt, oder aber und das ist das wahrscheinlichere, für etwas unperfektes stehen.

    Und das Biogemüse zB hat dann doch öfters mal einpaar unschöne Stellen “” so wie das T hier zwischen den “normalen” Buchstaben. Wildwuchs. Dazu schafft es noch einen Charakter, wirft die ein oder andere Frage auf und das ist gut, denn das prägt sich ein.

    Wenn dort zwei Reisbeutel nebeneinander liegen, einer mit diesem Zeichen, einer ohne; welchen nehme ich dann?

    Genau.

  22. Fand es auf den ersten Blick etwas plump, aber mittlerweile gefällt es mir.
    Nur hat es auch in meinen Augen das Problem, dass es kaum “amtlich” wirkt.

  23. @ Koelner Werbeagentur:

    “Gilt zwar auch als ‘assoziale Form’ (Spiekermann)” das ist mir jetzt aber neu! Wieso sind Raute und Kreis asozial?

  24. Ich lese so Dinge wie »für die Zielgruppe ausreichend« oder »erfüllt seinen Zweck».
    Sollte gutes Design nicht nur seinen Zweck erfüllen, sondern vom Verbraucher als
    mehr als nur »ausreichend informativ« wahrgenommen werden?
    Wenn man sich mit ausreichend zufrieden gibt, verschwindet man schnell in der
    Mittelmäßigkeit. Und war ausreichend in der Schule nicht die Note 4 mit der man
    damals schon nicht so richtig glücklich war und nicht damit angegeben hat?

    Ich finde die Idee des Logos sehr gut, das war dringend nötig in Zeiten in denen sich
    die Verbraucher – zu denen wir alle zählen – verunsichert fühlen, in denen sich große
    Firmen wie Nestlé offen dazu bekennen gentechnisch veränderte Grundstoffe zu
    verwenden.
    Leider wirkt das Logo für mich noch nicht 100%ig ausgearbeitet, eher wie ein Layout-
    stadium an dem noch gefeilt werden sollte. Form und Elemente sprechen mich sehr
    an, aber wie gesagt hätte noch etwas mehr Zeit investiert werden sollen. Dann wäre
    es unter Umständen ein richtig gutes Logo werden können, was gerade in Hinsicht
    auf die hohe Verbreitung der Marke sinnvoll gewesen wäre.

  25. Das Logo erinnert zu stark an das USK-Siegel.
    Das versale T wirkt irgendwie kyrillisch, zumindest auf den ersten Blick ;)

    Ansonsten ist es ein – auf die Zielgruppe abgestimmtes – Siegel, das hoffentlich in Zukunft auf Verpackungen aller Art nicht in einer Flut von Verbraucherhinweisen untergeht!

  26. schlicht:ja, schlecht: ja.

    wer werkelt denn so an einem gütesiegel herum.
    und dann dieser pseudo-modern anspruch mit einem verhunzten versal T in der mitte.
    unterirdisch. und nur weil grün natur ist findet man natur nicht unbedingt wieder.
    unterschwellig sagt mir das siegel nämlich nicht natur, sondern wirkt eher wie ein pro gentechnik sticker. auf einer unterschwelligen ebene.

    mal wieder chance verpasst etwas mit bestand sauber zu gestalten.

    positiv: zumindest gibt es ein siegel (von der erscheinung abgesehen)!!!

    ein schritt in die richtige richtung – bei der gestaltung aber nachsitzen bitte!

  27. Es hat aber schon etliche Kommentare gedauert, dass die Schildform von der Vorfahrtstraße und nicht vom Achtung-Schild (auf der Spitze stehendes Dreieck) abgeleitet ist. Von daher ist der Ansatz in Verbindung mit der Farbgebung völlig zufriedenstellend. Quasi: Grün (Bio) hat Vorfahrt. So weit so gut. Doch bevor diese positive Assoziation bei mir wirken konnte, musste ich erstmal das üble Gefühl aus der Magengegend loswerde, welches dieses völlig deplatzierte Versal-T verursacht hat. Dieses Logo ist ein perfektes Beispiel, wie Kleinigkeiten den Gesamteindruck einer Arbeit völlig runterziehen können.
    Also eine Bitte an die Macher: tauscht das T gegen ein ganz normales kleines t aus. Denn Lebensmittel, der Anblick Übelkeit auslöst, kauft niemand.

  28. @blub
    Der Kreis wurde als assoziale Form bezeichnet, nicht die Raute. Das liegt daran, dass die Kreisform unnatürlich perfekt ist, d.h. keine Ecken und Kanten hat (…). Die These ist aber sicherlich kontrovers, würde ich so nicht stehen lassen.

    Auf jeden Fall wirkt eine Kreisform immer sehr “glatt” und konstruiert – was passend sein kann, häufig aber auch nicht. In diesem Fall würde es wohl passen, da die Form als “Sticker” oder “Button” wirkt, welche sich gut auf Verpackungen integrieren lassen. Könnte man ausprobieren …

    Greetz
    Till

  29. Auf den Punkt gebracht:
    Ich verstehe es einfach nicht. Also das T jetzt.

    Schaue ich auf das Logo, grüble ich mehr über das T als über Sinn oder Unsinn von Gentechnik. Vielleicht ist es das: Ein Ablenkungsmanöver. Bei mir klappts.

    Ich versteh’s immernoch nicht.

  30. Bevor ich all die Kommentare gelesen habe war mein Eindruck: Sieht gut aus fehlt nur irgendwas, was das Logo amtlich / seriös darstellt.

    Nachdem ich all die Kommentare las erinnert mich das Logo jetzt an: Tabak, Kängurus, Videospiele ab 18, Kyrillische Vorfahrtsschilder, Spinat und noch an ein paar andere Dinge…

    Wenn du denkst das du’s weisst dann weisst du das nur du’s denkst.

  31. Wäre es nicht sinnvoller nur Produkte die Gentechnik enthalten zu kennzeichnen? Wenn das so weitergeht kann man in 5 Jahren vor lauter Siegeln den Namen des Produktes nicht mehr sehen.

  32. Vielen Dank Peter für den Hinweis zum Spam-Kommentar. Sehr aufmerksam! Den Kommentar von “meik” habe ich gelöscht. Der Absender ist mit Stiffler identisch und wird zukünftig keine Kommentare mehr posten können.

  33. Schade dass für ein offizielles Logo sowenig Gestaltungsverständnis entgegengebracht wird. Abgesehen von technischen Unzulänglichkeiten wie dem gleichbleibenden Radius für die die Rundungen der grünen und der weißen Flächen, verwundert auch die Wahl des Groß/Klein/Kapitälchen T. Sollte damit das Wort Technik betont werden? Man weiß es nicht.

    Das stilisierte Hanfblatt erinnert eher an den nächsten Jamaika Urlaub. Diese Assoziation hat nichts mit gentechnikfreien Lebensmitteln zu tun und hat in dem Logo nichts zu suchen.

    Das auf die Spitze gestellte Viereck erinnert eher an ein Verkehrsschild als an ein Siegel und ist soit die falsche Wahl der Form.

    Insgesamt überzeugt das Siegel durch seine Gestaltungseinfalt und schafft es nicht Seriosität zu vermitteln was für den Zweck aber unabdingbar ist.

  34. Ich möchte hier mal kurz hinterfragen, ob es sich bei dem Symbol wirklich um ein Logo (wie hier und beim BM11 betont wird) handelt – oder ob die Raute nicht besser als Symbol oder Infografik bezeichnet werden sollte und dann auch nach diesen Kriterien beurteilt werden sollte.

    Für mich wären bei dem Symbol demnach primär folgende Fragen für die Praxis wichtig:
    “¢ transportiert das Symbol den Inhalt?
    “¢ besteht Verwechslungsgefahr mit anderen Symbolen?
    “¢ ist das Symbol technisch gut reproduzierbar?
    “¢ funktioniert das Symbol auch sehr stark verkleinert?

    Wenn diese Fragen beantwortet sind kann man sich über Geschmacksfragen streiten.

    Damit wir uns nicht missverstehen: Klar sehe ich auch formale Fehler in der Reinzeichnung (die übrigens in der Version von Corrois auf fontblog.de sehr schön behoben wurden). Natürlich wäre es schön, wenn der Designer bereits vor Veröffentlichung auf diese Details geachtet hätte.

    Ich denke aber, das Symbol wird so oder so seinen Zweck erfüllen.

  35. Weil es mir so unter den Nägeln brennt auch noch mal an dieser Stelle:

    Ich bin der Meinung, die Debatte ist eigentlich überflüssig, da die Herangehensweise ein »normales« Produkt plötzlich als unnormal zu kennzeichnen aus meiner ethischen Sicht nicht nachvollziehbar ist. MIT Gentechnik braucht doch eine Kennzeichnung und nicht umgekehrt! Warum muss ich Produkte mit Warnschildern zumüllen, wenn sie ungefährlich sind?
    Das »T« kann verstehe ich auch nicht. Das wäre bei »MIT Gentechnik« wohl besser aufgehoben ; )

  36. @ R::bert: Ich denke du unterliegst da einem Denkfehler – ich kann zwar Deinen Gedankengang nachvollziehen – aber inzwischen sind doch gentechnisch veränderte Produkte normal – ob das jetzt gut oder schlecht ist will ich nicht bewerten.

    Oder andersrum formuliert, kann man das Siegel dann auch aus Deiner Sicht als Gütesiegel interpretieren. Letztendlich entscheidet doch sowieso der Verkäufer, ob das Symbol für ih positiv oder negativ belegt ist.

    Bestes Beispiel: “Made in Germany”

  37. @ Michael Jackson

    Hi Michael! Ich dachte, Dich gibt’s nicht mehr. Da haben uns die Medien wohl wieder nur etwas vorgegaukelt was? ; )

    Ich verstehe Deine Argumentation, aber dann hätte man dieses auch als Gütesiegel gestalten sollen. Wie Du in den Beiträgen im Fontblog und hier im DT nachlesen kannst, bin ich nicht der Einzeige, der den vorliegenden Entwurf (mal von der Farbe Grün abgesehen) eher mit einem Warnschild assoziiert, als mit einem vertrauenserweckenden Siegel. Die Gründe dafür wurden ja bereits mehrfach erörtert.
    »Made in Germany« als Gütesiegel zu bezeichnen ist aus meiner Sicht fraglich. Das gibt es auch als »Made in Taiwan«, »Made in China«, etc. Erst die Erfahrung mit deutschen Produkten und deren Qualität belegt diese Schriftzeile mit positiven Assoziationen. Aber vielleicht ist das Bio-Siegel ein gutes Beispiel.

  38. @ Alle Wenn wir jetzt mal alle Schilderchen, Siegel usw. sammeln bleibt bei kleinen Produktetiketten immer weniger Gestaltungsspielraum für die eigentliche Produktpräsentation, respektive Kundenansprache. Mit dieser Herangehensweise schneidet sich die Industrie also sogar ins eigene Fleisch. Nehmen wir z.B. eine 0,3 l Flasche Obstsaft. Da könnten wir dann schon mindestens 5 Exemplare finden. Dazu kommt der Strichcode, die Angabe der Inhaltsstoffe, etc.

    Von diesen Zeichen und Ampeln hier mal ganz abgesehen:

    a

    Die vielen typisch deutschen Schilder, die leider nicht wenigstens optisch aus einem Guss sind, mindern ja schon visuell die Qualität der Produkte (wenn ohne Zweifel einige sicher Ihre Berechtigung haben). Schon daher plädiere ich nur für eine Kennzeichnung von Produkten »MIT Gentechnik«.

  39. @ Hallo Bianca N.

    also wenn es dir, wie du schreibst, so ziemlich egal ist wie das Logo aussieht, wieso kommentierst
    du dann im DESIGN Tagebuch?

  40. Ich finde das Grün und die Pflanze hübsch.
    Das T erinnert mich an das kyrillische Alphabet – GenÑ‚echnik – (“Gemischte Zeichensätze” – oder ist es doch ein großes lateinisches T??) – Für mich wirkt das witzig und passt in dieses stirile Logo nicht.
    Eindeutig wird dieses Blättchen nicht zum ersten mal verwendet (Adidas, Herbalife:)

  41. @15 + 24: Nach Durchsicht der anderen Kommentare sollte klar geworden sein, daß das Logo NICHT stimmig ist. Ohne auf Mikrotypografie rumzureiten – es ist einfach grottig.
    Und ein Prüfsiegel ist es auch nicht (selbst wenn es als solches ursprünglich angedacht worden sein sollte). Ein Siegel im ürsprünglichen Sinne sollte unverwechselbar und fälschungssicher sein (https://de.wikipedia.org/wiki/Siegel). DAS da oben bekommt jeder in 5 Minuten in CorelDraw oder Inkscape nachgebaut…

    @49 + 50: Ich finde diese Gedanken ziemlich gut. Eigentlich sollte es tatsächlich so sein, daß die veränderten Produkte gekennzeichnet werden – mit einem Warnhinweis. Damit kommt man aber wohl bei den Herstellern nicht durch. Wer will schon seinen Produkten den Makel des „manipulierten Inhalts“ anhaften haben?

    Um das Logo aber als GÜTESIEGEL durchgehen zu lassen müßte sich nochmal jdm. intensiv damit auseinandersetzen und es überarbeiten. Wirklich wertig kommt da nämlich NIX rüber…

  42. Ist ja schön dass es so nen neues Logo gibt. Wenn es jetzt noch ne Kennzeichnungspflicht gäbe die beinhaltet, dass die _alle_ Inhaltsstoffe aufgelistet werden müssen, könnte man das auch einsetzen.

  43. Da hat sich die Diskussion ja voll gelohnt.
    Ich fand die Idee gut Lebensmittel zu kennzeichnen, damit der Verbraucher auch wirklich weiß was er da kauft und vorallem isst. Aber müssten da nicht eigentlich die Produkte welche Gentechnisch verändert wurden gekennzeichnet werden und nicht umgekehrt. Da hat die Lebensmittelindustrie sicherlich wieder stark mitgemischt. Es sollte doch eigentlich darum gehen, die Verbraucher bestmöglich zu informieren und zu unterstüzten und nicht wichtige Informationen zu verschleihern nur damit die Industrie mehr Gewinn macht. Ist schon alles etwas merkwürdig.

Schreibe einen Kommentar

Die Netiquette ist zu beachten. Vor dem Hintergrund einer transparenten, sachlich-fairen Debatte wird die Nutzung eines Klarnamens empfohlen.

Folgende HTML-Elemente können verwendet werden: <b> <i> <img src="bildurl"> <a> <blockquote>

An den Anfang scrollen