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Neues Logo für Volkswagen R

Volkswagen R-Line Logo, Quelle: Volkswagen AG
Volkswagen R-Line Logo, Quelle: Volkswagen AG
Volkswagen R-Line Logo, Quelle: Volkswagen AG
Volkswagen R-Line Logo, Quelle: Volkswagen AG

Seit 2002 werden die sportlichsten Modelle im Volkswagen-Portfolio unter der Marke Volkswagen R geführt. Nun erhalten die R-Line-Modelle von Volkswagen ein neues Logo.

Das Portfolio innerhalb der R-Line beinhaltete neben dem Golf R in vier Generationen, den Passat R36, den Touareg R50, den Scirocco R und das Golf R Cabriolet. Aktuell ist neben dem Golf R01 und dem Golf R Variant02 auch der neue T-Roc R03 verfügbar. Das erste Modell, bei dem das neue Logo zum Einsatz kommt, ist der Atlas Cross Sport, der vor wenigen Tagen für den US-amerikanischen Markt vorgestellt wurde.

Auszug der Pressemeldung

„ Mit den neuen Logos für R-Modelle und die R-Lines geht auch eine Neuausrichtung der Marke Volkswagen R einher. Volkswagen R bringt Emotionen in die Marke Volkswagen, und das werden wir zukünftig noch weiter ausbauen. An tollen Produkten und einer einzigartigen Customer Experience arbeiten wir strategisch und operativ“, so Jost Capito, Geschäftsführer Volkswagen R. Sinnbild für den Neuaufbruch der Performance Marke ist das neue R-Logo. Es ist moderner, klarer und puristischer: Reduziert auf seine essenziellen Bestandteile und flexibel einsetzbar insbesondere in den digitalen Medien. Entwickelt wurde das neue Logo im Volkswagen Designcenter. Das Team um Klaus Bischoff erarbeitete das neue R-Logo gemeinsam mit der technischen Entwicklung und dem Marketingteam von Volkswagen R.

Volkswagen R Logo – vorher und nachher
Volkswagen R Logo – vorher und nachher

Anders als bislang besteht das neue R-Line-Logo nur noch aus einem stilisierten „R“ – das umgebene Parallelogramm wurde entfernt. Die Linienführung ist dynamischer, zugleich eleganter. Die Reduzierung soll dem Signet zu mehr Klarheit und Strahlkraft verhelfen, sodass es sich besser in die bestehende Markenwelt einfügt. Anfang September hatte sich Volkswagen ein Logo mit wieder vereinfachter Formensprache zugelegt (dt berichtete).

Mediengalerie

Kommentar

Mit der Formensprache des nunmehr wieder flachen Volkswagen-Logos hat das neue Logo der R-Line nicht gemein. Das mag auch damit zu tun haben, dass die Elektrifizierung der R-Modelle wohl noch in weiter Ferne liegt. Während das VW-Markenlogo, dank LED-Beleuchtung, scheinen darf, glänzt das R-Emblem lediglich chromfarben. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es freilich schwierig eine über alle Plattformen und Subbrands hinweg konsistente Formensprache durchzuhalten – zu groß sind die Unterschiede.

Anhand der Implementierung eines Designs/Logos lässt sich gewöhnlich sehr gut ablesen, welche Bedeutung Unternehmen ihren Marken beimessen. Auch eine Woche nach Veröffentlichung der Pressemeldung (siehe Link unten) ist auf dem Instagram-Account VWR immer noch das alte Logo hinterlegt. In Zeiten der Echtzeitkommunikation ist eine Woche eine halbe Ewigkeit.

Weiterführende Links

Dieser Beitrag hat 15 Kommentare

  1. Gefällt mir gar nicht. Wirkt zu elegant und fragil für das Thema Sport / Sportwagen. Wäre es für Hypercars, könnte ich mich vielleicht noch damit anfreunden. Aber so passt es m.M.n. nicht zu den mir bekannten R-Modellen.

  2. Ich finde es auch zu filigran. Es ist in sich schön, aber das bisherige Logo passt einfach besser zum Kernpunkt. Bei dieser Bildmarke interpretiere ich eher eine Luxusklasse und Eleganz.

  3. Genau wie die VW CI allgemein, die mir auch nach nun mehreren Wochen überhaupt nicht gefällt, geht man nun auch bei den R-Line Modellen, einen gewaltigen Schritt rückwärts. Für mich transportiert das leider in keiner Weise mehr den Racingcharakter.

  4. Viel zu unprollig! Wer denkt, mit seinem Touareg R-Line mit 420PS durch den Berufsverkehr schaukeln zu müssen, sollte seine Defizite bzw. sein Extra-Invest viel plakativer zur Schau stellen dürfen! Außerdem sieht das neue “R”-Icon sehr stark wie ein “D” (wie Diesel) mit Auspuff aus – was bei dem Hersteller eine schwierige Verknüpfung ist.

    1. Sie verwechseln die “echten” R-Modelle mit den R-Line Modellen. Wenn Sie sich mit der Marke auseinandergesetzt hätten, wüssten Sie auch, dass die R-Modelle relativ dezent auf Sportlichkeit getrimmt sind, im Vergleich zu z.B. den M-Modellen von BMW. Sie sondern mehr heiße Luft ab, als die 4 Endrohre jedes beliebigen R-Modells.

      1. Naja, „Dezenz” liegt sicher im Auge des Betrachters und „Sportlichkeit” ist nichts, was ich mit 2t-Statussymbolen assoziieren würde. Ich glaube aber, dass ein Kernanliegen der Zielgruppe (gesettelte Heizer) gerade sein dürfte, dass dem eingeweihten Betrachter ganz dezent aber doch unmissverständlich klar gemacht wird, dass das eigene Vehikel auf gar keinen Fall ein ganz schnöder Normalo-Passat o.ä. ist. Und hier, finde ich, versagt das neue Zeichen auf formaler Ebene. Es will irgendwie Teil der neuen Markenidentität sein (die ich prinzipiell, als Ausdruck der neuen Strategie gut finde), will und kann es aber doch nicht ganz und heraus kommt ein Kompromiss-„R”, das in seiner Sleekheit auch auf einem LadyshaveR stehen könnte.

  5. Hauptsache noch ein bisschen mehr Geld rauswerfen, auf das kommts jetzt auch nicht mehr an. Zur Optik wurde in den bisherigen Kommentaren bereits alles gesagt. VW sollte sich lieber mal drum kümmern, aus seinen Fehlern zu lernen und auf sein “altes Image” zurückzukehren. Manchmal ist eben vornehme Zurückhaltung angesagt, nicht immer noch mehr um jeden Preis Aufmerksamkeit erregen. Mir wird diese Marke einfach immer unsympathischer…

  6. Das alte Logo war uninspiriert und billig. Beim neuen folgt die Betonung der Horizontale und der geraden Chromleiste dem Design der Autos, die alle mehr oder weniger horizontaler Chromzierleisten zwischen den Lichtern haben.

  7. Das neue “R” gefällt mir sehr gut. Ich finde es gerade gut, dass hier uralte Zöpfe (klischees) abgeschnitten werden und man ein wenig von ewigen Racing-Rauten weg kommt. Gewöhnungsbedürftig empfinde ich lediglich die Silhouette des Emblems, die sich, zumindest auf den ersten Blick, nicht sehr gut in die Räume einpasst, die ihr am Fahrzeug zustehen (Zierleiste, Kühlergrill) – da hatte das kompaktere Vorgängerzeichen die Nase vorn.

    Richtig freuen mag ich mich nicht, da mir die Entscheidung, die sportliche Linien ausgerechnet am Beispiel eines SUV zu präsentieren, meinen Eindruck, dass der Konzern VW immer noch rein gar nichts verstanden hat, nur bestätigt.
    Mir ist klar, dass das faktisch egal sein mag, aber die Symbolik eines entgegen jeder Vernunft auf “Performance” getrimmten Freizeit-LKW brennt mir in den Augen. Wieso nicht ein im Sinne des Motorsports effizienteres Fahrzeug abbilden? Aber bei VW schlägt Emotion halt eben immer noch Hirn – trotz der großmundigen Ankündigungen an anderer Stelle!

  8. Ich finde es eigentlich auch ganz schön; und finde es umso wichtiger, dass das olle Klischee mit Anspielungen auf Zielfahne oder Nordschleife gänzlich wegfällt. Allerdings ist es in der Tat sehr stylisch und filigran für Autos, die sich in erster Linie durch dicke Endrohre auszeichnen wollen.
    Zum eigentlichen VW-Emblem, was ja immer noch auf den Autos mit drauf sein wird, passt es gar nicht.

    Ich hege die Befürchtung, dass VW auf der anderen Seite seine ‘Neuausrichtung’ mindestens genauso deutlich hervorheben will. Ich rechne damit, dass bald fast jedes VW-Auto ein R / green / blue / eco / efficience / electro / air / lite an der Seite haften haben wird, vielleicht sogar in den aberwitzigsten Kombination – “Der neue VW-Tiguan R ecogreen Goal”.

  9. Dieses Logo ist perfekt. Nichts passt besser im moment zu Volkswagen als dieses Logo. Die obere Rundung interpretiere ich als klassische Rennstrecke, aber Volkswagen hat hier keine Lust nach den Regeln zu spielen und gönnt sich eine Abkürzung (die Gerade vom R), wie beim Schienenverkehr, einfach mal eine Weiche umgestellt. Oder es soll einen Angelhaken darstellen, sprich im trüben planlos fischen. Passt also. Zudem zeigt die Gerade vom R eine Richtung, undzwar Bergab. Auf den Punkt.

Kommentare sind geschlossen.

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