Neues Logo für Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm hat sich ein neues Logo zugelegt. Enthüllt wurde das Logo im Rahmen eines Festaktes zur „200-Jahrfeier“.
Im Jahr 1971 wurde die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (kurz TH Nürnberg) gegründet. Hervorgegangen ist die Hochschule aus mehreren Vorgängerinstitutionen; als deren Ursprung wird die 1823 gegründete Städtische Polytechnische Schule angesehen. Bei ihrer Verstaatlichung im Jahre 1833 trat der Physiker Georg Simon Ohm in den Lehrkörper ein und leitete in den Jahren 1839 bis 1849 die Einrichtung. Anlässlich des „200-jährigen Jubiläums“ hat sich die Hochschule ein neues Logo zugelegt. Der Nachname von Georg Simon Ohm steht dabei im Zentrum des neu geschaffenen Markenauftritts.
Auszug der Pressemeldung
„Wir bleiben selbstverständlich weiterhin die Technische Hochschule Nürnberg“, erklärt Präsident Prof. Dr. Niels Oberbeck. „Aber wir haben gemerkt, dass wir durch einige Umbenennungen in der Vergangenheit und nicht zuletzt durch die neue Technische Universität Nürnberg häufig verwechselt wurden. Der Name ‚Ohm‘, dagegen ist weithin bekannt, in der Reg…
Dieser Beitrag hat 13 Kommentare
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Da regt sich bei mir Widerstand. Ich hätte das alte Omega-Zeichen modernisiert und den Studenten,, Professoren und Wettbewerbern danach durchaus zugetraut, dass sie wissen, wofür Omega steht, nämlich für den elektrischen Widerstand und für Simon Ohm, nach dem der Widerstand zwischen zwei Punkten eines elektrischen Leiters benannt ist. Das muss man nicht ausschrieben.
Das alte Logo war aber noch “erklärender” – ich versteh daher ihren Kommentar nicht so recht.
Ich stehe auch etwas verblüfft da. es geht um eine Hochschule, und die hat jetzt einen Namen.
Diser steht für mich nicht für eine Institution, besonders weil er auch nicht in einem erkennbaren Zusammenhang steht. Ich muss Peter zustimmen, ein Omega-Zeichen hätte durchaus gereicht. Aber dann bitte auch im Zusammenhang mit der Hochschule. Zumal die Hochschule ja auch sagt, dass sie die Technische Hochschule Nürnberg ist und bleibt.
Ω
Technische Hochschule Nürnberg
wäre sicher besser verständlich, auch für Menschen nicht aus der Region.
@Erik: Ich kann der Kritik nicht so ganz folgen, die Aussagen widersprechen sich etwas. Der Schritt zu “ohm” statt nur “Ω” ist wohl genau aus dem von Dir erwähnten Grund, Zitat: “auch für Menschen nicht aus der Region” wichtig fürs Verständnis. Käme doch sonst vielleicht die Bezeichnung “Omega-Hochschule” auf. Es geht bei der Namensgebung um den Namensgeber, dieser ist Georg Simon Ohm, lediglich für das Einheitszeichen wurde Ω gewählt. Dieses findet sich angedeutet nun auch in der Wortmarke wieder. Soviel dazu…
Die TH Nürnberg hat wohl generell ein kleines Problem, denn “Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm” ist derart lang und verschachtelt, sodass es beinahe unmöglich ist, dies in einem Logo unterzubringen. Mit dem “ohm” in ausgeschriebener Form wurde ein Kompromiss zwischen dem Namensgeber und einem Kürzel geschlossen.
@Paddy
Ich habe gerade erst durch deinen Kommentar gemerkt, dass ich mich da wohl falsch ausgedrückt hatte bzw. etwas anderes meine. Sicher ist das mit dem Ω auch nicht zu verstehen bzw. als Omega zu sehen.
Für mich aber ist eine Hochschule, die Ohm heißt, irgendwie nicht nachzuvollziehen. Einen Namen als Logo… In Bezug auf die von Thomas erwähnte “Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg” würde auch niemand verstehen, wenn diese ”Alexander“ hieße, auch wenn diese im Volksmnd so genannt würde. Ich finde, es muss erkennbar sein, um was es sich handelt – der Name unterstützt dann. Meines Erachtens nicht zuende gedacht, ganz unabhägig vom Logo. Ich stimme Ferhan da auch zu, dass das M mit dem rechten Fuß des Ohm-Zeichens ansonsten clever ist.
@Erik
“Für mich aber ist eine Hochschule, die Ohm heißt, irgendwie nicht nachzuvollziehen. Einen Namen als Logo… In Bezug auf die von Thomas erwähnte “Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg” würde auch niemand verstehen, wenn diese ”Alexander“ hieße, auch wenn diese im Volksmnd so genannt würde. Ich finde, es muss erkennbar sein, um was es sich handelt – der Name unterstützt dann.”
Hm naja, aber was machst du dann daraus?
Die “Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg” macht daraus z.B. ein “FAU” im Logo, unter dieser Abkürzung ist die Uni aber auch bekannt.
Die “Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm” müsste dann ein “THNGSO” oder nur “THN” machen, in Nürnberg und Umgebung kennt man sie aber eher als “Ohm”.
Daher würde ich schon sagen, dass “Ohm” im Logo passender als z.B. “THN” oder gar “THNGSO” ist.
Außerdem heißt die Hochschule ja nicht offiziell “Ohm”, was das Logo mit dem Zusatz “Technische Hochschule Nürnberg” deutlich macht.
“Die TH Nürnberg hat wohl generell ein kleines Problem, denn “Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm” ist derart lang und verschachtelt, sodass es beinahe unmöglich ist, dies in einem Logo unterzubringen. Mit dem “ohm” in ausgeschriebener Form wurde ein Kompromiss zwischen dem Namensgeber und einem Kürzel geschlossen.”
Sehe ich ähnlich.
Dieses “Problem” haben aber ja eigentlich alle Institutionen, die einen prominenten Namensgeber haben.
Als Beispiel sei hier die “Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg” aus der Nachbarschaft genannt.
Generell hat man da schon eine gute Lösung gefunden. Auch die neue Farbgebung passt jetzt besser zur Stadt.
Den rechten “Fuß” des Ohm-Zeichens am Buchstaben M auslaufen zu lassen, empfinde ich gestalterisch durchaus als clever. Dadurch besitzt das Logo trotz dessen die “Ohm-Ästhetik”, läuft aber nicht Gefahr, dass ein alleinstehendes Ohm-Zeichen eventuell nicht verstanden werden könnte. Nicht jeder muss alles kennen und wissen – meiner Ansicht nach gehört, trotz der ausgeprägten Allgemeinbildung unseres Schulsystems, das Ohm-Zeichen dazu. Ein insgesamt gelungenes Ergebnis.
Handwerklich ist da noch etwas Luft nach oben: Das h wirkt zwischen dem Ω und dem m etwas zu schmal. Und die Verjüngungen an den Querbalken vom Ω und m stören insbesondere in kleinen Abbildungsgrößen. Mir ist bewusst, dass die Einkerbung/Ink Trap beim Ω einen Zweck erfüllt, aber das hätte man sicherlich besser lösen können. Die Einkerbung beim m ist dagegen überflüssig.
Ein meiner Meinung nach wichtiger Schritt. Auch hochschul-intern war der sehr lange und sperrige Name immer eine Last.
Was ich schade finde: dass man die Design Fakultät der TH offenbar nicht mit in den Prozess einbezogen hat. Es würde mich interessieren, was aus Sicht der Hochschulleitung (respektive das Entscheidungsgremium) zu dieser Entscheidung geführt hat.
…wenn dem so ist, und die Design Fakultät wirklich nicht involviert war, wirft das doch einige Fragen auf.
Oder hätten die gar nicht gedurft, weil es öffentlich ausgeschrieben werden musste oder interne Festlegungen dagegen gesprochen hätten?
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