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Neues Logo für t3n

t3n Logo digital pioneers

t3n Logo digital pioneers

t3n, ein seit 2005 vom yeebase media Verlag publiziertes Magazin für digitales Business und Zukunftstechnologien, hat sich ein neues Logo zugelegt. In der Zeit seit der Gründung habe sich t3n stetig weiterentwickelt. Nun sei es an der Zeit, die Marke zeitgemäß und mediengerecht zu präsentierten.

Das neue Logo markiere für das Unternehmen eine neue Ära. Neben der visuellen Erneuerung, zu der unter anderem eine neue Schriftart sowie ein veränderter Rotton gehören, wurde auch das Markenprofil von t3n neujuistiert und geschärft. So soll die Marke t3n zur Community-Plattform ausgebaut werden, dem „Pioneers Network“, so der Name der in Planung befindlichen Plattform. Hier wolle man gemeinsam mit der Community die digitale Arbeit der Zukunft positiv gestalten. Das Pioneers Network soll ein Ort werden, an dem „digitale Pioniere ihr Wissen teilen, voneinander lernen, schneller informiert sind und sich gegenseitig inspirieren.“

Auszug der Pressemeldung

Das neue t3n-Logo ist nicht nur Kosmetik – es markiert eine neue Ära für uns und die Community: t3n wird zu einer Plattform der digitalen Pioniere, Vordenker, Unternehmer, Macher – also für dich. t3n wird zu einer Plattform, um uns im Geist der t3n-Werte auszutauschen, zu vernetzen und gegenseitig zu helfen: Wir wollen besser leben, besser arbeiten und digitale Innovationen voranbringen. […] Die typografische Gestaltung der Zeichenfolge „t – 3 – n“ ist codiert. Die 3, die nur als Negativform aus dem t und dem n entsteht, fordert den Betrachter. Aus der Schnittmenge wird eine Verbindung. Der Raum dazwischen wird in den kommenden Monaten und Jahren von euch, der Community, zum Leben erweckt.

Für das Redesign und das neue Markenprofil verantwortlich zeichnet ein Team bestehend aus der Hamburger Markenagentur Kolle Rebbe, deren Design-Unit Korefe um Alan von Lützau und t3n-Art-Director Jan „Cido“ Heidemann.

t3n Logo – vorher und nachher

Kommentar

Ein Redesign, zu dem man nur gratulieren kann. Eine ausgesprochen feine Wortmarke, die aufgrund der kreativen Lösung samt eingebetteter Ziffer zugleich als Bildmarke fungiert. Sie ist eigenständig, plakativ, kompakt, wiedererkennbar und in jedweder Hinsicht kompatibel in Bezug auf den Einsatz in digitalen Medien.

Im Hinblick auf die Neujustierung der Marke frage ich mich allerdings, ob denn der Name „t3n“ samt Kleinschreibweise immer noch passend bzw. zeitgemäß ist. Denn schließlich ist vom ursprünglichen Themenschwerpunkt Typo3, mit dem das Magazin seinerzeit an den Start ging, kaum noch etwas geblieben. Womöglich wurde hier ein passender Zeitpunkt zur Umbenennung verpasst. Anders als noch vor 13 Jahren ist das CMS Typo3 bei weitem nicht mehr der Platzhirsch unter den Systemen. Weltweit liegt der Marktanteil bei gerade einmal 1,5 %. Auch in Deutschland sinkt der Anteil stetig von einst über 40 % auf nur noch etwa 13 %. Um sich nicht ausschließlich auf ein „aussterbendes System“ zu beziehen, wäre es sinnvoll, so man denn am Namen festhalten will, wofür es freilich gute Gründe gibt, das Markenprofil hinsichtlich einer Neubesetzung des Namenskürzels weiterzuentwickeln. So könnte man beispielsweise in Co-Kreation mit der Community an einem Claim arbeiten, bei dem das Namenskürzel neu interpretiert wird. Auf diese Weise würde sich die Marke t3n vom CMS-Produkt abnabeln/emanzipieren.

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Dieser Beitrag hat 42 Kommentare

  1. Die Idee erinnert mich stark an das alte Formel 1 Logo. Gut, dass die weg sind von der Idee und was neues haben ;-)

  2. Ich finds klasse! Ich lese weder eine 8, noch springen meine Augen, noch habe ich das Gefühl es gäbe zwei Teile. Sehr gelungen.

  3. Ich war lange Abonnent der t3n. Die Veredelung des Umschlags war immer super. Inhaltlich war das Magazin ganz vorn dabei. Aber irgendwann kam der Umbruch, die Online-Version ist eine Zumutung mit sinnlosen Artikeln (“diese Grafik zeigt dir die Top 10 der Tricks von google….” – und man wird nach einem langweiligen Einleitungstext an die Quelle verwiesen..).

    Das Logo gefällt mir absolut nicht. Keine gute Idee, in kleiner Ausführung schlecht lesbar.

  4. Supi. Für mich sind das die besten Logos: grafische Elemente formen in ihrem Zwischenraum ein weiteres Zeichen. Wenn das so gut gemacht wird wie hier, dann ist das große Klasse.

  5. Im Vergleich zum alten Logo (den Rotor) finde ich dies wesentlich besser. Auf mich wirkt es insgesamt freundlich und modern. Ich finde es gelungen!

    1. Das würde also bedeuten, dass ich vor Abgabe eines Kommentars erst einmal das CD-Manual aller hier vorgestellten Namen und Logos organisieren soll? Und wie Julian schon schrieb, ist es zwar schön für die Marke oder Firma, wenn sich auch Extern an den Styleguide gehalten wird, ist in erster Linie aber für das Unternehmen selbst, also deren Mitarbeiter als Vorlage zu sehen. Ausnahme ist hier z.B. die Positionierung eines fremden Logos auf Drucksachen von Dritten, damit hier der Schutzraum oder die geforderten Kontraste eingehalten werden. Zwang sehe ich aber auch hier nicht, sondern eher eine Frage des Respekts vor der anderen Marke.

  6. Auf den ersten Blick sehr schön. Wenn man den Namen nicht kennt und das Logo neutral betrachtet, wird aus der 3 eine 8 oder ein B.

  7. Meiner Meinung nach stellt die Weiterverwendung des bisherigen Markennamens kein Problem da und kratzt auch nicht an der Neuausrichtung. Die wenigsten Menschen, eingeschlossen mir, wissen, woher der Name kommt. “Ten”, oder “Teh-Drei-Enn”, wie auch immer man es aussprechen mag, fungiert meiner Meinung nach schon lange als eine Art Neologismus und hat sich als Markenname unabhängig vom CMS etabliert. Es wäre falsch, diesen Namen aufzugeben, um sich von den Wurzeln, die so oder so schon verblasst sind, abzugrenzen.

  8. Ich empfinde das Logo – wie ein paar Kommentatoren schon ähnlich meinten – ebenfalls als zerteilt und schlecht in seiner Ganzheit zu erfassen.
    Und warum hat man die negative “3” nicht so gestaltet, dass die beiden roten Kreise gleich groß sind? Der Monk in mir regt sich da nur wieder auf!1!

    1. Und warum hat man die negative „3“ nicht so gestaltet, dass die beiden roten Kreise gleich groß sind?

      Ich sehe keinen Grund, weshalb die beiden weißen Körper gleichgroß sein sollten. Ähnlich wie beim Buchstaben B ist bei der Ziffer 3 der obere Binnenbereich immer kleiner. Dieses Prinzip greift bei fast jeder Schriftart! Denn der größere Bauch sorgt für Stabilität, gibt dem Schriftzeichen, im Sinne eines Sockels, Halt. Gleichgroße Binnenräume ließen die Schriftzeichen wackelig erscheinen.

  9. Ich find das Logo klasse. Wusste allerdings auch bis heute nicht, dass die was mit Typo3 zu tun haben…

Kommentare sind geschlossen.

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