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Neues Logo für Publicis Worldwide

Publicis Worldwide Lion
Publicis Worldwide Lion

Publicis Worldwide, mit über 13.000 Mitarbeitern in 84 Ländern vertreten und im Verbund der Publicis Group eines der größten Agenturnetzwerke weltweit, hat ein neues Logo erhalten.

Die Agenturgruppe besinnt sich auf ihre Anfänge im Jahr 1926 und zitiert das von Firmengründer Marcel Bleustein-Blanchet im Jahre 1926 eingeführte Signet. Beim neuen Logo träfen optische Anleihen aus der Vergangenheit auf Charakteristika moderner Formgebung, wie es seitens der Agentur heißt. „In many ways the new design reflects our Publicis DNA and what we aim to do for every client we work with. And that is: LEAD THE CHANGE“, so Arthur Sadoun, Global CEO bei Publicis Worldwide.

Publicis Logo

Zwar verfügt die Agenturgruppe auch weiterhin über eine Wortbildmarke, allerdings sorgen veränderte Proportionen für eine deutlich stärkere Gewichtung der Wortmarke. Statt weitgesperrter Versalserifen kommen in der Wortmarke nun Lettern im Art-Deco-Stil zum Einsatz. Das sieht nicht immer schön aus, etwa wie beim „u“, das vom raumeinnehmenden „P“ zur Seite gedrückt wird, verbessert jedoch die Wiedererkennbarkeit der Wortmarke. Der Publicis-Löwe wurde vereinfacht, wie im nachfolgenden Gif gut zu erkennen ist.

Publicis Logo

Wenn man mich fragt, eine Veränderung der Veränderung wegen, denn verbessert haben sich Ausdruck und Prägnanz des Logos durch die Maßnahme nicht. Eine Zumutung aus gestalterischer Sicht ist zudem der dem Sonnenlöwen quer über das Gesicht gebappte Agenturname, zu sehen im Profilbild. Das wirkt weder souverän, noch kommt der Löwe sonderlich gut weg, dem eingepfercht in einem Kasten die Mähne gestutzt wurde. Ein Führungsanspruch leitet sich von der neuen Gestaltungslinie jedenfalls nicht unbedingt ab.

Das Logo der Muttergesellschaft Publicis Group bleibt übrigens unangetastet.

Publicis Löwe

Publicis Lion

Profilbild (YouTube, Twitter, Facebook)

Publicis Profilbild

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Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Auch wenn es eine Reminiszenz an das Logo aus den 20ern sein soll – ich finde es schauderhaft. Sieht irgendwie aus wie eine Lavendelseife aus den Siebzigern. Und der Löwe, obwohl vereinfacht, wird in der kleineren Darstellung zu einem Liniengewirr und verliert gegenüber der dominanten Wortmarke. Das Verhältnis im vorherigen Logo empfinde ich als ausgewogener.

  2. Aus einer ehemals stimmigen Wort-Bild-Marke haben sie eine Wort-Marke mit Bild-Anhängsel gemacht. Soll heißen: Die neue Typo ist viel zu dominant und erschlägt die Sonne (die auch schon vorher nicht der Kracher war: Einen Löwenkopf, der zur Sonne wird, kann man besser machen. Kommt mal zu mir, liebe Publicis-Leute!). Es gibt auch keinen Grund, den ersten Balken des Buchstabens »u« schräg zu stellen. Ein Indiz dafür, dass das »P« vorher höher stand und in das »u« ragte. Und wieso ist das »s« am Ende eine Versalie? Fazit: Ein manieristisches, unausgewogenes und wenig durchdachtes Herumgedoktere. Da hatte einer mal wieder Langeweile.

  3. mit dem einzug von hd bildschirmen und ausgereiften drucktechniken versteh ich diese simplifizierung der bildmarke auch nicht, da es sich nicht um eine stilistische abstraktion, sondern um eine schlecht aufgeräumte variante handelt. zudem hätte man sich ggf mehr gedanken um das licht/schatten verhälltnis machen sollen, da es nun nach links kippt.
    die wortmarke ist ein hüpfender klon aus disney und pinterest, mehr sag ich dazu nicht.

  4. Man sollte sich mal Gedanken machen, warum das neue Logo der Muttergesellschaft unangetastet bleibt. Ich kann bei dem neuen Logo auf nichts ausgeglichenes finden. Wer da wohl entschieden hat Fachmann oder Leihe…..

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