Skip to content

Neues Logo für Porta Möbel

porta Logo, Quelle: porta Möbel
porta Logo, Quelle: porta Möbel

Die Unternehmensgruppe Porta Möbel, 1965 gegründet, hat sich dieser Tage ein neues Logo zugelegt. Bis das Logo an allen Fassaden der insgesamt 27 Filialen zu sehen sein wird, dürfte es jedoch noch eine Weile dauern.

Seit Mitte März waren im Zuge der Coronavirus-Krise deutschlandweit alle Möbel- und -Einrichtungshäuser geschlossen, auch die von Porta Möbel. Die Wiedereröffnung zumindest der in Nordrhein-Westfalen ansässigen Porta-Einrichtungshäuser nahm das Unternehmen nun offenbar zum Anlass ein neues Logo einzuführen. Zumindest im Umfeld der digitalen Medien, im Webauftritt wie auch in den zugehörigen Social-Media-Kanälen, ist das neue Logo bereits im Einsatz. Da mit der Wiedereröffnung umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen vorgenommen werden müssen und aufgrund der jetzigen Lage andere Faktoren höher priorisiert sind, dürfte es noch eine ganze Weile dauern, eh das Logo durchgehend zur Anwendung kommt.

Porta Möbel Logo – vorher und nachher
Porta Möbel Logo – vorher und nachher

Das neue Logo kommt nun ohne Tagline und ohne blaues Ausrufezeichen aus. Die Wortmarke wurde in einer anderen Schriftart neu gesetzt. Die Buchstaben zeichnen sich durch ihre streng geometrische Form aus. Die Hausfarbe Rot bleibt erhalten. Als Akzentfarbe kommt fortan Orange zum Einsatz.

Sofern die Pressestelle des Unternehmens noch auf meine E-Mail-Anfrage reagiert, würde ich Angaben etwa bezüglich der Verantwortlichkeit für das Redesign noch nachreichen.

Kommentar

Die mit den geometrischen Lettern verbundene klare Formgebung lässt die Marke moderner, größer und wertiger erscheinen. Der Billig-Look, wie er bislang über die mehr schlecht als recht gestaltete Wort-Bildmarke samt Tagline transportiert wurde, macht Platz für eine vereinfachte, neutralere Gestaltung. Insbesondere die nunmehr kreisrunden Punzen lassen den Schriftzug fast bildhaft erscheinen. Die Memorierbarkeit des Logos wird dadurch erleichtert.

Mediengalerie

Dieser Beitrag hat 22 Kommentare

  1. Ein mehr als überfälliger Schritt.
    Als nächstes bitte Roller Möbel.
    Jedes Mal wenn ich auf Werbung stoße, biegen sich mir die Zehnägel hoch.

  2. Der Schriftzug erinnert mich an Takko. Auch wenn Takko natürlich noch zusätzlich Gelb als Farbe einsetzt.

  3. Mir gefällt der Schriftzug. Insbesonder gefällt mir dass alle Buchstaben aus zwei Grundformen (O und I) gemacht sind. Wirkt sehr stimmig und passt auch irgendwie zu Möbeln. Gefällt mir gut.

  4. Mich stört, dass p und a am Übergang von Rundungen zu den Senkrechten stumpf geometrisch angelegt wurden und dadurch an den Stellen optisch zulaufen und zu schwer wirken. r und t gehen für mich überraschenderweise sogar in Ordnung und bilden einen netten Kontrast. Versprüht ein bisschen Ur-Futura-Feeling.

  5. Gefällt mir sehr. Stilistisch ein Sprung vom Roller-Niveau irgendwo zwischen Ikea und Vitra. Die Wertanmutung ist eine ganz andere. Ich frage mich nur: wenn das Sortiment gleich geblieben ist, muss es entweder vorher schon besser gewesen sein als das billig-Logo versprach, oder es wirkt jetzt besser/teurer als es eigentlich ist. Ich kenn den Laden nicht, kann das also nicht beurteilen. Mein einziger Besuch in einem Roller-Markt vor vielen Jahren hat mich bis heute traumatisiert.
    Das Redesign stammt meines Wissens von JvM brand identity.

    1. Stimmt,

      Adobe, Apple, designtagebuch, HP, IKEA, mobil etc. alle voller Emotionen. “Sarkasmus”
      Ein Logo dient allein zur Wiedererkennbarkeit.

      1. Es mag Branchen geben, wo das stimmt. Aber generell wäre das wohl zu wenig… Das Logo eines Luxusproduktes sollte zB nicht billig erscheinen. Selbst wenn es schreiend auffällig und damit wiedererkennbar ist…

  6. Das Logo war bisher tatsächlich im Poco/Roller-Billiglook gehalten und für diese Art von Möbelhaus völlig unpassend. Ohne irgendeine Form von Hingucker wie vorher das Ausrufezeichen habe ich das Logo mit porta-Möbelhaus auf den ersten Blick aber überhaupt nicht wiedererkannt. Das Logo ist völlig austauschbar und könnte für alles mögliche stehen, bei einer Discounter-Eigenmarke für NonFood angefangen.

  7. Für mich ein nachvollziehbarer und richtiger Schritt. Der neue Entwurf wird dem Sortiment wesentlich besser gerecht und streift die Billigheimer-Optik ab.
    Auf der Website geht das Logo in meinen Augen aber etwas zwischen den anderen Elementen unter und auf dem Prospekt ist der Absender praktisch gar nicht mehr zu erkennen.
    Ein stärkerer Markenauftritt wäre sowohl für die Wiedererkennung unter den Bestandskunden, als auch für die Werbung derer, die sich vom bisherigen Design vielleicht nicht angesprochen fühlten, von Vorteil.

    Dass der alte Claim nicht mehr im Logo steht, ist wirklich kein Verlust – in diesen Tagen lässt er sich aber ja vielleicht irgendwo noch mal recyclen… ;-)

  8. Schön und passend. Rund und eckig – Möbel sind so. Trotzdem: Die Querstriche bei r und t sind mir etwas zu dick. Und die Überläufe beim a (und auch beim p oben) sind optische Tintenfallen. Hier fehlen Einstiche, so tief dass es wirkt und so sachte dass es keiner merkt (Geometrie). Frage: Muss eigentlich die “in einer anderen Schriftart gesetzte Wortmarke” so bleiben oder darf/sollte/muss der Gestalter hier mal eingreifen (wenn er es kann)?

Kommentare sind geschlossen.

An den Anfang scrollen