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Neues Logo für DFB-Pokal

DFB-Pokal Logo

Anlässlich der Auslosung der ersten Runde des DFB-Pokals 2016/2017 präsentierte der DFB am vergangenen Wochenende zugleich ein neues Logo für den seit 1935 ausgetragenen Fußball-Pokalwettbewerb.

„Es war an der Zeit, diese Marke zu überarbeiten. Wir wollten ein Logo, das internationales Format hat und die Fans begeistert – schließlich steht der DFB-Pokal für große Emotionen. Wir freuen uns daher, das neue Logo des DFB-Pokals jetzt präsentieren zu können“, so DFB-Marketingdirektor Denni Strich.

DFB-Pokal Logo – vorher und nachher

Statt lediglich, begrenzt durch ein Pentagon, einen Ausschnitt des Pokals zu zeigen, ist im neuen Logo nunmehr die gesamte Trophäe dargestellt. Die aus fortlaufenden Linien bestehende Form des Pokals soll, so die offizielle Erklärung, an die Goldbänder erinnern, die bei der Siegerehrung auf die Gewinner regnen. Wie schon beim Redesign des Logo der 3. Liga, entfällt auch in diesem Fall die Farbe Grün.

Entworfen wurde das neue DFB-Pokal-Logo von der Agentur Strichpunkt Design.

Kommentar

Gute Entscheidung. Dass dieses Pentagon-im-Kreis-im-Kreis-im-Kreis-Dingens überhaupt 13 Jahre überstehen konnte, spricht bzw. sprach nicht eben für das ästhetische Formempfinden beim DFB. Mit Blick auf das 3.Liga-Logo wird einmal mehr deutlich was beim DFB noch fehlt, nämlich ein durchgängiges Konzept. Eine einheitliche Handhabe in Bezug auf die Gestaltung der DFB-Submarken ist nämlich nach wie vor nicht erkennbar.

Weiterführende Links

Achim Schaffrinna

Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.

Dieser Beitrag hat 34 Kommentare

  1. Interessant auch diese “Markenanmeldung”
    https://www.tmdb.de/de/marke/Deutscher_FussballBund_DFB_e_V_,DE302016002993.html,
    die wohl vorsorglich und neben der offiziellen
    https://www.tmdb.de/de/marke/Deutscher_FussballBund_DFB_e_V_,DE302016002995.html
    erfolgte. Vermutlich war das die sog. Endauswahl. In der DFB-Verlautbarung (Link im Artikel) war ja auch die Rede von einer Umfrage – offen bleibt die Frage, wer befragt wurde…

    Ich persönlich hätte wohl die kantigere Variante bevorzugt, auch wenn ich den Appeal der “Goldspäne”-Version sehe (besonders in der Nutzung der digitalen Medien).

      1. Ich hab nur das Grau gegen Grün getauscht ;)

        Wahrscheinlich wollte man das Logo (Pokal) als Alleinstellungsmerkmal im Gesamtsignet präsentieren und hat deswegen auf den grünen Rahmen/Ring verzichtet und einen grauen gewählt da dieser farblich dem Pokallogo nicht ”die Show stiehlt”.

        Da es aber immer noch um Fußball/Sport geht finde ich die grüne Variante passender. Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack …

  2. In meinen Augen ist das deutlicher Fortschritt, symbolhaft gut erkennbar, nur die Goldverlaufskurve/Plastizität ist “mittelwertig”, eventuell aber der Machbarkeit auf den verschiedenen Medien geschuldet, befürchte ich.

  3. Die Bildmarke finde ich gelungen und auch die Wortmarke passt ganz gut. Ganz klar eine Verbesserung … war aber auch nicht schwer.
    Was mir gar nicht gefällt, ist das CD dazu. Auf der Homepage von Strichpunkt sind einige Beispiele zu sehen, auf denen das Logo oft auf farbigen Flächen steht. Ergänzend mit einem kleiner kleinen weißen Fläche auf Kontur gezogen.
    Das Logo verliert dabei komplett an Dynamik und funktioniert rein gar nicht … Emotion gleich Null.
    Wenn dann bitte auf Weiß …

    Oder was meint ihr?

    1. … “wenn niemand das kennt”? Der DFB-Pokal ist der Wettbewerb, der jedes Jahr aufs Neue im bundesweiten Fokus steht. Gerade in der ersten Runde, wo “Klein gegen Groß” den besonderen Reiz ausmacht, schaut die halbe (deutsche) Fußballwelt auf diesen Wettbewerb. Ein Großteil davon wird sicher Logo und Wettbewerb miteinander verknüpfen. Umso besser, dass das Logo nun zeitgemäßer daher kommt.

  4. […] Die Konzentration auf nur ein Erkennungszeichen erscheint schlüssig, zumal in beiden Fällen unterschiedliche Hahn-Darstellungen verwendet wurden. Offenbar hat man sich hier England zum Vorbild genommen, in dem seit je her die sogenannte rote „Tudor-Rose“ als Erkennungszeichen sowohl von Rugby-Verband als auch -Nationalmannschaft fungiert, während im englischen Fußball jeweils das Drei-Löwen-Wappen von Verband und Nationalmannschaft zum Einsatz kommt. Demgegenüber gibt es zahlreiche Länder, in denen für Verband und Nationalmannschaft zwei gänzlich unterschiedliche Erkennungszeichen verwendet werden, wie etwa in Deutschland, wo im Kontext Nationalmannschaft der Bundesadler Anwendung findet und Sportdachverbände in aller Regel davon losgelöst eigene Logos nutzen (Beispiel DFB). […]

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