Die Beate Uhse AG erhält ein neues Corporate Design, das gleichermaßen für den Konzern wie auch für die Marke „Beate Uhse“ gelten wird. Wie Vorstandsvorsitzender Erwin Cok im Rahmen der jüngsten Hauptversammlung bekannt gab, soll mit dem veränderten Erscheinungsbild eine (noch) stärkere Ausrichtung hin zur weiblichen Zielgruppe eingeleitet werden.
In der offiziellen Pressemeldung heißt es zu den geplanten Änderungen: „60 Prozent der Kunden sind bereits heute weiblich und 80 Prozent der Produkte für Frauen. „Das denkt nur niemand, wenn er die Marke heute sieht“, erläutert Erwin Cok. „Die Marke Beate Uhse war in den vergangenen Jahren gealtert. Der Markenwert war gesunken. Es fehlte an Attraktivität – gerade für die jüngere und die weibliche Zielgruppe.“
Das neue Logo bricht grundlegend mit der bisher im Unternehmen gültigen Formensprache. Aus einer in Minuskeln gesetzten, eher technisch anmutenden Groteske wird eine filigrane Schreibschrift, die fortan ein Herz beidseitig umschließt und die in der Tat mit ihrer Feminität nicht hinter dem Berg hält. Aus Orange als Hausfarbe wird ein „Rubinrot“. Marken- und Unternehmenslogo unterscheiden sich lediglich in Bezug auf den Namenszusatz.
Alle Webpräsenzen, Corporate- wie Markenwebauftritt, sollen noch in diesem Jahr relauncht werden.
Verantwortlich für das neue Erscheinungsbild zeichnet Studio Oeding (Hamburg).
Unabhängig vom Design muss ich sagen das mir das neue Erscheinungsbild jeglichen Zugang zur Marke verwehrt. Durch das Nichtvorhandensein männlicher Attribute blockt es mich regelrecht ab und ich käme nicht auf die Idee in einen solchen Laden reinzugehen. Ich bin gespannt wie sich das entwickelt und wie schnell die Nochzielgruppe Mann mit immerhin doch noch 40% weg ist…
Autsch! Da wird einem beim Hinsehen ja schwindelig. So ein unausgeglichenes Lettering habe ich selten gesehen… Jeder Buchstabe scheint in eine andere Richtung geneigt zu sein, die Schnörkel wirken wie gewollt und nicht gekonnt – jedenfalls alles andere als schwungvoll.
Generell hätte man mit einem netten Schriftzug das Erscheinungsbild sicher verbessern können, aber so übertrieben pink, Herzchen, Schnörkelchen… sind die neue Zielgruppe wohl kleine Prinzessinnen, die auf Lillifee- und HelloKitty-Kram stehen?
Insgesamt wirklich übel… ich bin baff.
@fitzefanselo
So sieht’s aus. Leider.
Das hat die gute Frau Uhse mit ihrem jahrelangen Engagement nicht verdient. Ich bin mir sicher, sie dreht sich im Grabe um …
Ja, meckern ist leicht – aber so einem bekannten Unternehmen hätte ich diese Unprofessionalität nicht zugetraut. Sehr, sehr schade.
Oha. Die negativen Aspekte wurden ja oben schon auf den Punkt gebracht. Wirklich gute, handgemachte Typografie sieht tatsächlich anders aus:
http://dribbble.com/op45
http://dribbble.com/RobClarkeType
Vorstandsvorsitzender Erwin Cok … konsequente Markenführung reicht bis zum Nachnamen des Vorstands …
Mich erinnert das Logo eher an eine Kindermarke wie Baby Born und wenig “erwachsen”.
Zu der seltsamen Schreibweise noch, das Herz in der Mitte einzuklemmen.
(Schaut denn den Grafikern am Ende kein Lektor/Texter mehr auf die Finger?
Also ich leiste mir diesen Aufwand. Mit ein wenig Eigenintelligenz hätte ein Grafiker aber hier auch selbst drauf kommen können):
I ? NY
Beate ? Uhse
Beate loves Uhse ?
Ähm. Das gibt keinen Sinn.
Echt von vorn bis hinten ein dummes Logo.
Hui, das Monogramm fällt mir ja jetzt erst beim zweiten Hinschauen auf. Oben wurde es mal gelobt – wieso eigentlich? Selten so eine verbeulte und unausgeglichene Kritzelei gesehen! Schlecht vektorisiert auch noch… ich möchte mal wissen, wer darin ein BU erkennt!
Regt Euch nicht so auf, ist doch nur ein Logo.
Einspruch! Verglichen mit der Wortmarke ist es richtig gut!
:-)
Es kommt bei Vergleichen ja immer darauf an, was man als Bezugsgröße nimmt …
scnr