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Neues Erscheinungsbild für Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Staatliche Kunstsammlungen Dresden – Corporate Design
Staatliche Kunstsammlungen Dresden – Corporate Design

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden haben ein neues Erscheinungsbild erhalten. Mit Hilfe eines einheitlichen Designs soll die Wiedererkennbarkeit der zugehörigen Museen verbessert werden.

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sind ein Museumsverbund, zu dem insgesamt fünfzehn, zum Teil weltberühmte Museen und vier Institutionen zählen, darunter das Albertinum, die Gemäldegalerie Alte Meister und das Grüne Gewölbe. Das neue, einheitliche Erscheinungsbild soll den Verbund mit seiner enzyklopädischen Anzahl an Sammlungen zusammenbringen und als Einladung für ein offenes Dresden wirken.

Auszug der Pressemeldung

Das neue Corporate Design schafft eine starke visuelle Klammer, welche mit drei prägnanten Gestaltungselementen und einem einfachen Gestaltungsprinzip sowohl die Wiedererkennbarkeit des Verbundes und der einzelnen Museen und Institutionen sichert, wie auch Flexibilität und Veränderbarkeit in der Logokennzeichnung gewährt. Erst in der Summe seiner Erscheinungsformen, der Vielfalt in der Einheit, entfaltet sich das gesamte Potenzial des neuen Corporate Designs der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

Staatliche Kunstsammlungen Dresden Logo
Staatliche Kunstsammlungen Dresden Logo

Das Logo der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ist eine Wort-/Bildmarke. Die Bildmarke soll mit ihrer kreisrunden, durchlässigen Form die Idee der Zeitgenossenschaft und die Kraft der Gemeinschaft innerhalb und außerhalb der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden symbolisieren. Sie wird gestützt von einer klaren, strengen Wortmarke.

„Der diffuse Kreis entstand aus der Idee des dynamischen Zusammenwirkens der zahlreichen Menschen und Objekte innerhalb des Museumsverbundes und in steter Beziehung zum Außen“, wie Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, erklärt. „Eine Gemeinschaft, Zeitgenossenschaft, welche das Museum als Ort des Zusammenwirkens begreift und in der Gegenwart, im zugewandten Austausch, für die Nachwelt prägt“, so Ackermann weiter.

Verantwortlich für die Markenstrategie sowie das Corporate Design zeichnet Stan Hema (Berlin).

Kommentar

Ich erinnere mich noch an die Studienzeit, als Professoren rieten, bei der Logogestaltung tunlichst auf Farbverläufe zu verzichten. So ändert sich die Zeit. Dank fortschreitender Technologien stellt die Darstellung von Farbverläufen heutzutage in der Regel kein Problem mehr dar. In Zeiten, in denen gefühlt jede zweite Marke ein Flat-Design-Facelift bekommt, empfinde ich ein solches Zeichen/Logo, das gegen den Strich gebürstet ist, als erfrischend und belebend. Wobei sich manch einer vielleicht fragen mag, ob ein Kreis bereits ein Logo ist. Auch darüber lässt sich vortrefflich im dt diskutieren.

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Dieser Beitrag hat 13 Kommentare

  1. Wenn ich mir das Video so ansehe finde ich den sauberen Verlauf irgendwie langweilig. Da das Rauschen mit reinzunehmen würde interessanter und nicht so “simpel” rüberkommen.

  2. Grundsätzlich finde ich das eine schöne und skalierbare Arbeit. Nur eine Sache die mir bei der Betrachtung immer wieder in den Sinn kommt: Sieht es nicht auch ein wenig nach einer “Explosion” aus (gerade bei den Plakaten und in der größeren Anwendung)? In Zeiten von allgemeinem terrorristischen Risiko könnte dies auch negativ beim Betrachter wirken …

    1. Ernsthaft?
      Man kann es auch übertreiben. Und wenn Kunst wirklich die Assoziation zu Terrorismus erzeugt:
      Gerne.

    2. Ich habe auch eine Explosion gesehen, allerdings im positiven Sinne als Verkörperung von Vielfalt, Kraft und Einfluss.

      Schöne Arbeit, Mal etwas mutiges.

    3. Ist das Ihr Ernst? Wenn Sie das Damit verbinden, liegt es an Ihnen und nicht am Gestalter. Einfach nur Quatsch! Es ist ein oranger Kreis. Vor allem das: “Gerade in Zeiten von allgemeinem terroristischen Risiko”. Das Risiko war schon immer genauso hoch wie heute auch, wenn nicht sogar höher. Mal wieder Kritik aus der Kategorie: “Ich will unbedingt irgendetwas kritisieren”, wie mittlerweile so häufig hier im Tagebuch.

  3. Hm … ich bin skeptisch. An sich kann ich mich mit dem CD durchaus anfreunden. Es ist nicht super originell, dafür aber sehr flexibel einsetzbar. Farbe, Typo und Signet gehen für mich komplett in Ordnung. Mit einer konsequenten Umsetzung könnte das toll werden. Könnte … jedoch:

    Nun bin ich schon einige Male an den Veranstaltungsplakaten vorüber gegangen und muss feststellen, es ist schlimm: Ich kann den wilden, altmodisch anmutenden Plakatkollagen nichts abgewinnen. Ich glaube mir fehlt das künstlerische Verständnis, aber die Funktion und – noch schlimmer – der Absender und gehen in den wilden Anschlägen komplett in der Soße unter. Schade eigentlich.

  4. Mir gefällt’s. Hat einen hohen Wiedererkennungswert, ist flexibel einsetzbar und ist mal was anderes obwohl es so einfach ist.
    Ich fände es aber ebenfalls wie violator mal spannend zu sehen, wenn das Rauschen aus dem Video ins Logo integriert werden würde. Fände ich glaub auch besser.

  5. Gefällt mir gut, auf den farbigen Plakten geht der Effekt ein wenig verloren.
    Was ich sofort sehe und da wundert es mich das es dazu kein Anwendungsbeispiel gibt.
    Es sieht aus als hätte man eine Sprühdose ein paar Sekunden draufgehalten.
    Fände ich eine coole Idee könnte aber auch missbräuchlich verwendet werden.
    Einmal kurz sprühen – und jedes Plakat gehört plötzlich zur Staatliche Kunstsammlungen Dresden.

  6. Ein gesprühter Punkt. Hat etwas von Street-Art/Graffiti. Mir gefällt der Kontrast zwischen diffuser Form und strenger Typografie. Hatte gerade versucht, den Gedanken zu verwerfen, eine Sonne in einem Logo durch einen Verlauf zu visualisieren. Denke jetzt vielleicht noch einmal drüber nach…

  7. Man könnte allerdings, gerade bei einem komplexen Projekt wie diesem, darüber diskutieren, was denn genau das Alleinstellungsmerkmal dieses CDs ist. Ich kann da neben der Farbe sehr wenig entdecken, das gegeignet wäre, eine schnelle Wiedererkennbarkeit zu ermöglichen.
    Hinzu kommt, dass ich formale Einfügung brachial finde – und störend. Manchmal kann Störendes bereichern, hier stört es aber nur.
    Ich kann mich mit dem Designansatz nicht anfreunden.

  8. Leider nein. Ich denke, dass gestalterische Thema des Logo läßt sich nicht wirklich gut durchhalten und das in Farbe und Form, ohne dabei langweilig zu wirken. Die Plakateentwürfe zeigen es ja bereits. Tja

  9. Schrecklich!! Ich bin heute an einem Plakat vorbei gelaufen und habe mich gefragt, wer dort einen Farbanschlag verübt hat. Erst danach sah ich, dass es sich um das neue Logo der SDK handelt.

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