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Neues Design für die Kunstsammlung NRW

Kunstsammlung NRW Logo

Nach zwei Jahren Umbau und Renovierung wurde letzte Woche die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen feierlich wiedereröffnet. Auch ein neues Logo wurde präsentiert. Bisher wurden die beiden Gebäudenamen K20 (Grabbeplatz) und K21 (Ständehaus) auch getrennt von einander kommuniziert. Nun setzt man stärker auf einen gemeinsamen Auftritt, der in einer neu gestalteten Wortmarke zum Ausdruck gebracht werden soll.

Für das Design zeichnet Boros verantwortlich. Sunzinet hat den neuen Webauftritt realisiert. Übrigens ist noch bis zum 25. Juli der Eintritt zur Kunstsammlung frei!

Danke Arnd für den Hinweis.

Dieser Beitrag hat 21 Kommentare

  1. Ein typischer Fall von Veränderung wo keine vonnöten gewesen wäre…
    Die alte Marke war zwar schon eine ordentliche Portion 2004, aber die neue Marke ist einfach eine massive Verschlechterung. Schlecht zu lesen, hässlich gestaucht und das Geniale will mir nicht erscheinen. Altbacken, Mitte der 90er und riecht nach öffentlichen Geldern… Schade drum. Wenn nun noch ein Hallenname (K20 oder K21) mitreingenommen wird kann man es endgültig vergessen.

    Schade, ausgerechnet das von den Leuten, die den hübschen Art Cologne Stil eingeführt haben.
    Hätte mehr erwartet.

  2. ich mag den neuen Schriftzug. Nichts Neues oder überragendes aber es spricht mich an. Es ist schlicht, kraftvoll und stellt Räumlichkeit dar. Passt. Lediglich eine farbliche oder sonstige Trennung zwischen der oberen und unteren Fläche fehlt mir und die Hallennummer wär auch schlau gewesen (sofern es bei dieser geblieben ist).

  3. Der Internetauftritt sagt mir sehr zu. Ich mag dieses minimalistische, gerade bei Homepages die in Verbindung mit Kunst stehen. Im Vergleich beider Erscheinungsbilder erscheint die neue Bildmarke eher karg. Es ist kein Logo (ich will es mal so nennen), welches direkt und sofort funktioniert oder funktionieren soll.
    Die pfiffige Stauchung der einzelnen Worte beschäftigt den Zuschauer erst einmal, als würde er vor einem Gemälde, einerm Kunstwerk verweilen und sich damit auseinander setzen.
    Es wird nie ganz klar, in welcher Verbindung die Worte zueinander stehen, und das ist der Punkt: neuartig, modern, beschäftigend.
    Kurz um: die neue Bildmarke macht Lust auf Kunst. Moderne Kunst.

  4. Wenn man in ihrem Internetauftritt links auf einen Menüpunkt klickt und dieser viele Untermenüpunkte hat (wie z.B. bei “Entdecken”), kann man bei einer relativ geringen Auflösung (1280×800) darunterliegende Hauptmenüpunkte nicht mehr auswählen. Schade eigentlich. Denn sonst gefällt mir die Seite sehr gut.

  5. Ich fand den subtilen Unterschied von K20 zu K21 schon sehr schön, das Zusammenführen kann ich allerdings auch verstehen, so ist der Auftritt stärker und gezielter – eben gebündelt.

    Am herausragenden Westfalen bin ich auch direkt hängen geblieben. Der akkurate Typograf in mir möchte es gerne schön bündig sehen, doch gerader dieser Ausbruch fällt auf, gibt direkt an, mit welcher Region wir es zu tun haben, und zu guter Letzt ist es eben wie die Kunst, die es vertreten soll: Kunst soll nicht immer nur gefallen, sondern war und ist oftmals polarisierend – eine brave Bündigkeit würde der Sammlung wohlmöglich nicht gerecht.

    Obwohl sich mir die Perspektive noch nicht direkt erklärt (obwohl es sich schon nach “Museumsräume” anfühlen lässt), finde ich es ansprechend – dezent auffällig.

  6. Also ich kann schon verstehen warum das Westfalen ausbricht. Wenn man sich das Logo mal in Photoshop reinschmeißt und das Westfalen rübersetzt, bekommt die untere hälfte viel mehr Gewicht als die obere dazu kommt das beide ‘N’s untereinander stehen und Nordrhein Westfalen dann schon fast ein Blocksatz ist.

    Was mich aber von Anfang an irritiert hat ist die Perspektive. Auf den ersten blick hab ich gedacht es ist ne Treppe. Auf den Zweiten blick scheint mir dann nur Westfalen rauszufallen. Verstärkt durch die schrägen Kanten vom W und durch das eingerückte scheint mir die letzte Zeile einfach schief. Ich würde niemals denken das das erste E eine gerade Kante auf der linken Seite hat. (deswegen hab ichs überhaupt in ps geschmisse)

    Ich hätt allerdings auch gut mit dem Vorgänger leben können. Nur fix die Typo unter K20 und K21 geändert und fertig.

  7. Es scheint aufzufallen, gerade weil es “merkwürdig” ist. Also nicht weil es “schlecht” ist, sondern weil es “seltsam” ist.
    Sieht man ja gut wie hier alle mehrmals draufgucken (wollen).

    Und ja, ich hab auch erst ne Treppe gesehen und bin dann irgendwie gestolpert weils doch keine ist und dachte dann so “hä, moment…”. ^^

  8. Also ich habe eigentlich generell Bauchschmerzen, wenn Buchstaben verzerrt werden und reagiere meistens auch sehr skeptisch, aber mein erster Eindruck vom Logo ist durchaus positiv.

    Auch das “Westfalen” muss, meiner Meinung nach unbedingt weiter rechts sitzen, da sonst, wie bereits oben erwähnt, die ganze Sache kippt. Das ganze Logo in Schwarz ist auch ok, dadurch setzt man einen neutralen Ankerpunkt zu der Vielfalt der künstlerischen Werke.

    Mein Fazit: Ich seh’ das neue Logo durchaus positiv und wäre ja echt neugierig, wie das CD damit aussieht.

  9. Ich bin durchaus positiv überrascht, die Website und auch das Logo gefallen mir unglaublich gut, aus den von meinen Vorpostern bereits genannten Gründen (insbesondere sinnedretlow stimme ich zu)

  10. Ich meine gelesen zu haben, dass die Kunstsammlung von der Stadt in Zukunft ein drittes Gebäude in der Düsseldorfer Altstadt erhält. In diesem drittem Gebäude wird dann auch K 20, also Kunst des 20. Jahrhunderts zu sehen sein. Wie soll dann dieses Gebäude in Zukunft heißen? K 20.1?. Da die Systematik also irgendwie nicht funktioniert, denke ich man hat sich entschieden sie abzuschaffen. Das neue Logo finde ich persönlich gelungen. Ich bin aber gespannt, was die Kunstsammlung bei der nächsten Erweiterung logotechnisch aus dem Hut zieht.

  11. Bin ich blind oder steht auf der Seite nirgendwo in welcher Stadt die Kunstsammlung ist.
    Darüber hinaus wird die Seite bei mir nicht richtig dargestellt, so sind bspw. die Öffnungszeiten abgeschnitten.

  12. @Daniel
    Die Sammlung ist in Düsseldorf. Man muss aber in der Tat erst suchen. Die Adresse steht unter Kontakt und nicht wie man vermuten würde unter Anfahrt/Öffnungszeiten.

  13. Ich finde es absolut skandalös, dass unsere Steuergelder so verschleudert werden.
    Schaut man sich auf der Homepage von Boros um, scheint die Agentur es verstanden zu haben, sich mit öffentlichen Aufträgen zu versorgen.

  14. Keineswegs, ich bin ja überhaupt nicht in der Werbebranche tätig. Die Unterstellung, mein Kommentar sei von Futterneid getrieben, ist haltlos.
    Ich verstehe nicht, wieso man sich dafür rechtfertigen muss, die Verwendung der Steuergelder kritisch zu hinterfragen. Ist das uncool oder hinterwäldlerisch?

  15. zu den vielen deutungen des neuen logos kann ich als düsseldorfer noch eine weitere hinzufügen: das hauptgebäude der kunstsammlung (ehemals k20) besteht aus einem schwarzen, geschwungenen baukörper. die anordnung der wörter im logo scheinen die form dieses gebäudes aufzunehmen – jedenfalls sehe ich das so. ich finde das logo gut. es steht in der tradition von uwe loesch und helfried hagenberg – beides ebenfalls düsseldorfer. allerdings: die umsetzung auf plakaten, fahnen und der website sieht eher nach zeit- und geldmangel aus: der gelbton auf plakaten, fahnen und transparenten ist unterschiedlich, die website ist etwas dürftig geraten und die plakate zur eröffnung leben von einem recht simplen photoshop-filter. schade.

  16. Hm. Das neue Logo ist irgendwie uninspiriert. Auf der HP sitzt es etwas lose rechts oben. Stehts allein, wie hier, ist es schlicht schief. Das Wahl der Schrift ist plakativ, aber breiig zu lesen.
    Ich mag die Kunstsammlung und ihre Ausstellungen. Die sind aber allemal spannender als diese Lösung.

  17. Ehrlich gesagt kann ich die perspektivische Typo nicht mehr sehen. Es war ein kurzer
    Trend, der aber schon wieder vorbei ist. Nowak Teufel Knyrim waren die Ersten und die hatten es richtig gut umgesetzt (by Hesse Design). Alle Nachfolger konnten kaum mithalten. Die aktuelle Lösung ist mir nicht stark und eigenständig genug. K20 und K21 war kurz, knackig gut und mit viel Background.
    Sorry, aber daran kommt BOROS mit dieser Lösung lange nicht ran. Leider spielt „Politik“ immer
    eine größere Rolle bei solchen Aufträgen.

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