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Neuer Markenauftritt für Schneider Schreibgeräte

Schneider Markenauftritt – Make it matter, Logo/Bildmarke, Quelle: Schneider Schreibgeräte
Schneider Markenauftritt – Make it matter, Logo/Bildmarke, Quelle: Schneider Schreibgeräte

Der Schreibgerätehersteller Schneider hat seinen Markenauftritt aktualisiert. Angefangen beim Logo über die Verpackung bis hin zu Visitenkarten, Produktkatalogen und den digitalen Plattformen – das komplette visuelle Erscheinungsbild wurde modifiziert und modernisiert.

Schneider Schreibgeräte, 1938 gegründet, ist ein familiengeführter, mittelständischer Hersteller von Schreibgeräten aus Schramberg-Tennenbronn, Deutschland. Das Unternehmen produziert Kugelschreiber, Füllhalter, Marker und weitere Stifte, setzt auf Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit und ist Marktführer für Standardkugelschreiber in Deutschland.

Mit der Neuausrichtung unterstreiche Schneider seine Position als Markenanbieter mit Produktionsstandort in Deutschland. Mit derzeit rund 630 Mitarbeitenden fertigt das Unternehmen ausschließlich in Deutschland an den beiden Standorten in Schramberg-Tennenbronn (Schwarzwald) und in Wernigerode (Harz).

Als deutsche Traditionsmarke will das Unternehmen sowohl visuell als auch inhaltlich neue Akzente setzen. Mit „Make it matter” wurde ein neuer Leitgedanke für die Zukunft formuliert – dieser löst „Schreib’s auf“ als Markenclaim ab. „Make it Matter“ rücke den eigentlichen Wert des Schreibens in den Fokus, so das Unternehmen: „Alles, was mit einem Schneider-Produkt zu Papier gebracht wird, hat Bedeutung. Und das zeige sich in einer umfassenden Überarbeitung der Markenpräsenz.“

Schneider Schreibgeräte Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Schneider Schreibgeräte, Bildmontage: dt
Schneider Schreibgeräte Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Schneider Schreibgeräte, Bildmontage: dt

Das Markenlogo wurde dezent überarbeitet, dabei wurde die Darstellung der Bildmarke vereinfacht und die Anzahl der Linien reduziert. Die Corporate Farben Dunkelblau („Heritage Blue“) und Cyanblau („Matter Blue“) wurden neu definiert, und mit einem Lilablauton („Make it Blue“) eine zusätzliche Akzentfarbe eingeführt. Die funktionale geometrische Sans Serife TT Norms Pro (TypeType) löst Frutiger Next als neue Hausschrift ab.

Im Webauftritt unter schneiderpen.com wurde das neue Markendesign bereits implementiert, gleiches gilt für das Logo im Umfeld von Social Media. Die weitere Umstellung solle Schritt für Schritt über das Jahr 2025 hinweg erfolgen, so das Unternehmen. „Das neue Design und die weiterentwickelte Markenstrategie werden konsequent umgesetzt. Schneider bleibt sich selbst treu, schreibt die Geschichte aber nahtlos weiter; in eine Zukunft, in der Qualität, Nachhaltigkeit und Bedeutung im Mittelpunkt stehen. Denn eines ist sicher: Schreiben ist mehr als nur eine Handlung – es ist ein Ausdruck von Wertigkeit und Individualität. Schneider macht das sichtbar – und bedeutsam. Make it matter.“

Realisiert wurde der neue Markenauftritt in Zusammenarbeit mit Schmelter Brand Design (München).

Mediengalerie

Weiterführende Links

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Sehr stimmige Weiterentwicklung des CDs. Auch die Bildsprache gefällt. Von mir gibt es ganz einfach einen Daumen hoch.

  2. Ein guter Schritt in die richtige Richtung, indem man von dem kleinteiligen Logo wegkommt.
    Auch die neuen Farben gefallen mir sehr gut.
    Fragt sich nur, ob man verstehen muss, dass auf dem Stift nun trotzdem ein anderes Logo aufgedruckt wird, das sich weder mit dem alten noch dem neuem Logo deckt.

    1. Das auf dem Stift verwendete Logo ist schon länger in Nutzung, da die Feinheit des alten Logos im Druck nicht so verwirklicht werden konnte.
      Wir haben also ein Hauptlogo als auch ein modifiziertes Logo welches auf den Stiften und Minen selbst gedruckt ist.

      Das Neue Hauptlogo folgt zumindest der Idee des vereinfachten Logos auf den Stiften.

  3. Insgesamt eine saubere Arbeit, wie ich finde. Dennoch habe ich einige Kritikpunkte:

    Die inkonsequente Handhabung der Schriftarten lässt mich etwas ratlos zurück. In der Mediengalerie finde ich mindestens drei verschiedene: die neue Hausschrift, die Schriftart des Logos (im alten wie im neuen dieselbe, so wie es aussieht) und die Schriftart auf dem Kugelschreiber im letzten Bild („Slider Rave XB“). Dass man die Schriftart im Logo nicht anfasst, kann ich ein Stück weit nachvollziehen (das war auch vorher schon nicht dieselbe wie die alte Hausschrift, also die Frutiger Next). Aber warum verwendet man auf dem Produkt nochmals eine weitere Schriftart?

    Dass man den „eigentlichen Wert des Schreibens“ in den Fokus rückt indem man das Wort „Schreiben“ aus dem Markenclaim tilgt, entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wie ich finde. Natürlich verstehe ich, dass hier, wie auch im Artikel geschrieben, mit dem „eigentlichen Wert“ die Bedeutung („matter“) des Geschriebenen gemeint ist. Allerdings hat der Inhalt des Geschriebenen seine Bedeutung auch, wenn man ihn nicht aufschreibt. Der Wert, den Schneider mit seinen Schreibgeräten dazu beiträgt, liegt immer noch darin, diese Bedeutung festzuhalten – indem man das, was Bedeutung hat, eben mit einem dieser Schreibgeräte aufschreibt.

    Zu guter Letzt: Ich kann nicht zustimmen, dass das Markenlogo nur „dezent überarbeitet“ wurde. Vielmehr wird nun durch die Vereinfachung meiner Meinung nach eine komplett andere Wirkung erzielt. Insbesondere: war vorher im Kreis des Logos für mich ein dunkles „S“ vor hellem Hintergrund zu sehen, sieht man nun ein helles „S“ vor hellem Hintergrund, abgegrenzt durch einen dunklen Rand. Das alte Logo fand ich insgesamt eleganter, das neue finde ich fast schon etwas platt, aber ich kann den üblichen Grund zur Vereinfachung nachvollziehen (nämlich die bessere Darstellbarkeit bei kleiner Größe bzw. niedriger Auflösung).

    1. Das alte Logo fand ich insgesamt eleganter, das neue finde ich fast schon etwas platt, aber ich kann den üblichen Grund zur Vereinfachung nachvollziehen (nämlich die bessere Darstellbarkeit bei kleiner Größe bzw. niedriger Auflösung).

      Tolle Analyse von dir – dem kann ich mich nur anschließen! Eine dezente Vereinfachung des Originals hätte völlig ausgereicht. Auch das neue Hellblau empfinde ich in diesem Kontext als zu laut; es nimmt dem Erscheinungsbild etwas von seiner Seriosität, Vertrauenswürdigkeit – ja, seiner Eleganz.

      Im Vergleich zu Wettbewerbern wie Herlitz und Stabilo ist es sicherlich keine leichte Aufgabe, sich zu behaupten und dennoch der eigenen Tonalität treu zu bleiben. Vor diesem Hintergrund kann ich den Schritt hin zu deutlich mehr Plakativität durchaus nachvollziehen. Dennoch fehlt dem Zeichen irgendwie noch der feine Kniff, ein intelligenter Twist, der die Sympathiewerte steigern könnte. 😉

      1. Schneider bedient nicht wirklich den gleichen Kundenkreis wie Stabilo oder Herlitz.
        Natürlich gibt es Überschneidungen, aber Schneider steht bisher für einfache, kostengünstige Schreibgeräte (häufig verbreitet in Office und Industrie) mit exzellenten Schreibminen (Die Gelion+ gilt als eine der besten Gelminen).

        Zum Thema Logo: Da gibt es wirklich eine starke inkonsistenz. In einem anderen Kommentar hab ich darauf hingewiesen, dass Schneider ein (seih mehreren Jahren unverändertes) vereinfachtes Logo verwendet. Eben hab ich aber nochmal feststellen müssen, dass es tatsächlich davon auch mehrere Varianten gibt:
        Einerseits das Logo wie auf dem Schreiber im Artikelbild abgebildet. Andererseits gibt es z.B. bei den Express 735 Minen eine Variante, die das vereinfacte Logo mit einen “S” als Leerraum abbildet.

  4. Eine logische und stielvolle Weiterentwicklung des CD die einem gefällt.
    Ja, da kennt jemand sein Handwerk!
    (mehrdeutig gemeint)

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