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Neuer Markenauftritt für arko

arko Logo

Arko, Anbieter von Kaffee- und Confiserie-Spezialitäten, hat im Zuge eines Ladenbau- und Designkonzepts einen neuen Markenauftritt erhalten, auch das Markenlogo wurde erneuert.

Arko wurde 1948 von der Kaffeehändlerfamilie Rothfos gegründet und verfügt heute bundesweit über 140 eigene und 130 Franchise-Filialen. In den Fillialen möchte arko seinen Kunden ein Einkaufserlebnis bieten, das inspiriert und glücklich macht. „arko – Die Glücklichmacherei“ lautet der aus diesem Anspruch heraus selbst gesteckte Leitgedanke.

arko Logo
arko Logo, Bildquelle: arko, Bildmontage: dt

Das Logo wurde dezent, jedoch wirkungsvoll verändert. Die Slab-Serife Archer aus dem Hause Hoefler & Frere-Jones verleiht dem neuen Markenauftritt typographische Raffinesse. In ihr wurde auch der Namenszug neu gesetzt, der sogleich an Ausdruck und Dynamik gewinnt, auch dank der Tropfen im r und im k sowie den zum Schweif ausgebildeten Endungen im a und k. Ebenfalls positiv wirkt sich die Umkehrung des goldenen Bogens aus, der dem Logo nun zu einem Lächeln verhilft. Ein tolles Beispiel dafür, wie mit wenigen Veränderungen signifikante Verbesserungen erreicht werden können, ohne dass hierfür der bestehende Markenauftritt komplett umgestellt werden müsste.

Store-Design

Aus der Pressemeldung heißt es: „’Highlight’ der Filiale ist die einzigartige Pralinen-Theke, die auch das Entree bildet zu den ungewöhnlich gestalteten Kaffeeamphoren, die den Ursprung der Kategorie und die eigene Manufaktur-Röstung eindrucksvoll inszenieren. Damit wird der Duft des frisch gemahlenen Kaffees auch visuell hervorgehoben und das besondere Einkaufserlebnis bei arko mit allen Sinnen erlebbar gemacht. Nicht zuletzt die auffällige Schaufenstergestaltung und die den ’Cupcakes’ nachempfundenen Möbel für die Mittelaufbauten unterstützen den Wohlfühlcharakter der Filiale.“

Das neue Store-Design von arko gibt es auch in Form einer Rundumansicht: Panorama-Ansicht (shop2012.arko.eu) / Panorama-Ansicht II. Es handelt sich hierbei um die Filiale in Bad Segeberg.

Verantwortlich für den neuen Markenauftritt zeichnet Global Shopper aus Hamburg, die seit 2009 zur TBWA-Gruppe gehören.

arko – Store-Design

Neues Markenlogo

arko Logo

Verpackungsdesign

arko Caffe

 

Dieser Beitrag hat 22 Kommentare

  1. die logotype selbst finde ich sehr gelungen. 2 punzen aussen geben stabilität. 2 horizontale anstriche (r und k) nach links blickend, 2 tropfen nach rechts, 2 aufstriche (a und k).
    ist doch toll wenn man mal “nur” 4 buchstaben zu bewältigen hat und sich damit – wie hier zu sehen – ein geschlossenes bild ergibt in dem alle buchstaben einen schönen bezug zueinander nehmen. die einzige oberlänge steht glücklicherweise in der mitte.
    der farbverlauf im bogen ist wohl unumgänglich gewesen. aber was ich nicht ganz verstehe: wieso die luftige spationierung von C bis N in CONFISERIE. und ein wenig mehr mittig ausrichten hätte vllt. gut getan. schön, daß man nun versalien benutzt. ist um einiges solider geworden. insgesamt ein gelungenes redesign des logos.

  2. Wenn man lang genug drauf schaut sieht man ein Gesicht das die Zunge heraus steckt.

    Wenn man lange genug sucht, kann man in allem das Negative finden. Zungen erkenne ich in der Wortmarke auch. Allerdings sehe ich in der gerollten Form des Tropfens eher eine genüsslich, die Schokolade von den Lippen schleckende Zunge. Eine überaus passende Metapher.

    Dass einige Kommentierer das Vorgängersignet als das bessere empfinden, wundert mich. Die Verbesserungen, abgesehen von den von momentma angesprochenen Schwächen innerhalb des Zusatzes „CONFISERIE“, sind schon sehr deutlich.

  3. Mir ist es andersherum nicht ganz klar. Der Bogen fügte sich ursprünglich gut in die Formsprache der Rotis ein (wenn man mal den Negativraum betrachtet), nun ist die Schale(?) einfach nur noch plump druntergesetzt, keine Ahnung was daran besser ist …

  4. Ich bin zwar kein großer Fan der Rotis, für mich gab sie dem alten Erscheinungsbild jene gewisse schrullige Eleganz, die auch zum Laden passte. Das neue Logo mag in Details ganz nett sein – auch wenn es für mich in den Strichstärken ein bisschen wacklig aussieht (a und o wirken optisch fetter) – aber eine wirkliche Weiterentwicklung ist das nicht, vor allem wenn man sich die uninspirierte Anwendung auf der Verpackung anschaut. Auch die Futura-Subline und der – haha – jetzt lächelnde Goldgradientbogen sind so lustlos zusammengekloppt, dass ich da keine wirkliche Verbesserung erkennen kann. Wenn man das mit dem Leonardo-Redesign vergleicht, die ja auch vom Rotisblauen Rechteck zu etwas völlig Neuem gekommen sind, sieht das in etwa so müde aus, wie der Rentnerkaffee, der in den Läden ausgeschenkt wird.

  5. Ein bischen schade finde ich, dass man das Kernthema des Bogens von arko (lat.: arcus; engl.: arc) etwas aus den Augen verloren hat. Der Bogen, wie er sich jetzt darstellt, ist eher ein gerader, sich verjüngender Strich.
    Aus meiner Sicht wäre es ein Leichtes gewesen, das Bogenthema, trotz Redesign, zu erhalten.

  6. Wenn man lange genug sucht, kann man in allem das Negative finden.

    Ja. Achim in der Tat. Ich finde die ausgestreckte Zunge ja nicht zwingend verkehrt. Durch a und o wirkt das “Gesicht” wenn man denn soviel Phantasie mitbringt auch etwas “keck”. Ferner – wenn man ein Redesign macht und das “Logo” das Gesicht der Firma ist – muss man da auch jede Menge Zeit investieren und ein Logo sollte nicht gleich bei ein bissl Gegenwind zusammen fallen. 80% Prozent der Käufer werden sich eh nicht daran stören auch wenn es unbewußt Einfluss auf eine Kaufentscheidung hat.

  7. Schlau daherreden kann jeder, das stimmt. Nichts desto trotz habe ich auch bei der interessanten aber unharmonischen Schriftart gestutzt. Spontan ist mir die Pluto italic (medium) eingefallen, die modern, aber trotzdem harmonischer dahergekommen wäre. Und harmonisch/ausgewogen soll ja auch der Kaffee schmecken ; )
    Bei dem Bogen missfällt mir der Farbverlauf und die Tatsache, dass er oben keine Rundung zu haben scheint.

  8. “Zungen, die in der gerollten Form des Tropfens genüsslich, die Schokolade von den Lippen schlecken” kann ich in der neuen Wortmarke aber auch nur nur erkennen wenn ich lange danach suche lieber Achim ;-)
    Was hier rausgekam ist nicht besonders eigenständig und ausgereift.
    Das neue Erscheinungsbild ist genauso bieder und langweilig wie das Alte. Für mich steht es nicht für den Markenkern bzw. Leitgedanke: “arko – Die Glücklichmacherei“
    Sowohl in der Wortmarke als auch im Wort CONFISIERIE wurde auf eine Spationierung komplett verzichtet. Die Buchstaben sind alle exakt gleich voneinander entfernt. Es verblüfft mich immer wieder wie so etwas möglich ist. Vor allem bei einer Wortmarke mit nur vier Zeichen. Wie hier öfters erwähnt ist das “o” bei arko unpassend weil gleich dick. Der goldene Bogen überzeugt mich nicht. Ist nicht eindeutig Bogen und nicht eindeutig was Anders irgendwie dazwischen.
    Einzig die Geschäftsausstattung ist teilweise etwas glücklicher. Aber im Detail z.B. die Beschriftung über den Regalen. Anscheinend die gleiche Schrift naja … dann aber diese naturalistischen Ilustrationen von einer Tafel Schockolade und Gebäck … Ich würd sagen Chance vertan. Langweilig und bieder halt. Man schaue sich mal an was die Branche sich in USA, UK usw. hervorbringt. Haben wir den Mut nicht oder warum?

  9. Das alte Logo wirkte recht edel, aber ich dachte nie, dass es etwas mit Lebensmitteln zu tun hätte. Ich sah irgendwo eine Pralinentüte von arko und dachte, es müsste sich um ein Werbegeschenk irgendeiner »arko-Bank« oder »arko-Versicherung« handeln. In dieser Hinsicht ist das neue Logo eine Verbesserung. Allerdings hätte man wohl besser auf den Farbverlauf im Bogen verzichtet. Die Slab-Serifen sind gerade derart »trendy«, dass das neue Logo in spätestens 10 Jahren ziemlich alt aussehen wird.

  10. Ich kann weder eine Verbesserung, noch eine Verschlimmerung feststellen. Beide Logos sind auf ihre Arten zugleich gut und schlecht. Beim alten Logo gefiel mir (vor allem im direkten Vergleich) das Trutschige, leicht Oma-hafte eigentlich ganz gut, weil es in meinen Augen mit dem Image der Marke absolut übereinstimmte. Über die Rotis mag man denken, was man will – sie ist eine sehr anspruchsvolle Schrift, die zu verwenden nur geübten Typografen vorbehalten sein sollte, da sie schnell billig und technokratisch aussieht. Das Billige im alten Logo rührt meines Erachten jedoch nicht von der Rotis her, sondern von dem “irgendwie gesetzten” Confiserie-Zug, der dem Ganzen etwas dezent Unüberlegtes verlieh.

    Aber das alte Logo ist ja nun weg, kommen wir zum neuen: Mir gefallen eh keine Slab-Serifen, was rein subjektives Geschmacksempfinden ist, wie ich zugebe. In diesem Fall ist es tatsächlich allerdings ein bisschen zu viel des Guten: Seltsame Strichstärkenunterschiede, dominante Tropfen und dann auch noch die Aufschwünge beim A und beim K … das sieht ziemlich überladen aus. Wobei es im Logo mit einer guten Portion gutem Willen ja noch geht – im (ansonsten sehr angenehm überarbeiteten) Ladendesign oben auf den Regalen fühlt es sich typografisch so an, als sei man in der Kinderabteilung gelandet.

    Ganz fürchterlich ist der Schriftmix auf den Verpackungen. In Kombination mit dieser Eurostile-ähnlichen Schrift driftet es komplett ins grotesk Überzogene ab.

    Als positiv empfinde ich den neuen Untertitel. Das “Confiserie” kommt – abgesehen von der seltsamen Spationierung – in der Futura sehr schön und meinetwegen auch ein wenig edel rüber, wobei es sehr ähnliche Linear-Antiquas gegeben hätte, die ein bisschen angenehmer gewesen wären, wie zum Beispiel die Brandon, aber das ist wieder Geschmackssache.

    Zusammen mit dem – wie schon mehrfach festgestellt – lieblos dahingeklatschten Bogen unterm Schriftzug, der vorher deutlich mehr Spannung und Dynamik erzeugte, alles in allem ein Redesign, das das Attribut “nett” verdient hat, womit es wohl direkt ins Schwarze getroffen haben dürfte.

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