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Neuer Look für Tourismusmarke St. Peter-Ording

St. Peter Ording Logo / Bildmarke, Quelle: Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording

St. Peter-Ording hat ein neues Logo erhalten. Das von der Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording verwendete neue Logo sei moderner, frischer und vor allem besser digital einsetzbar, wie die Zentrale auf ihrer vor wenigen Tagen relaunchten Website erklärt.

Mit rund 2,6 Millionen Übernachtungen in 2021 zählt St. Peter-Ording zu den beliebtesten Urlaubsorten Deutschlands. Ein Wahrzeichen im Erscheinungsbild von St.Peter Ording sind die insgesamt 13 die Pfahlbauten, die verteilt auf dem 12 km langen Sandstrand stehen. Das auf Pfählen errichtete und im April 2019 eröffnete Multifunktionsgebäude dient nun als Vorlage für das neue Tourismuslogo des Urlaubsortes.

Auszug der Pressemeldung

Mit der neuen Generation Pfahlbau läuten wir eine neue Ära für das Logo von St. Peter-Ording ein. Der Mehrzweck-Pfahlbau vom Ordinger Strand wird ab heute unsere Marke repräsentieren. Minimalistisch, nordisch, beständig und immer mit dem Meer verbunden. Denn hier sind wir Zuhause. Zuhause am Meer.

St. Peter Ording Logo – vorher und nachher
St. Peter Ording Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording, Bildmontage: dt

Das bisherige Logo wurde Ende 2005 eingeführt. Auch das neue Logo zeigt als Bildmarke einen Pfahlbau – im Gegensatz zu bisher wird dieser nun frontal abgebildet. Neu hinzugekommen sind vier horizontal verlaufende Linien am Fuße der Gebäudekonstruktion, mit deren Hilfe Wasser/Meer angedeutet wird. Der Schriftzug „St. Peter Ording“ wurde in einer anderen Schriftart gesetzt (Basic Sans) – statt in Großbuchstaben ist dieser nun in einer Gemischtschreibweise angelegt. Die Zweizeiligkeit innerhalb der Wortmarke bleibt bestehen.

Die Hausfarbe Blau wurde zugunsten eines dunkleren Farbwertes modifiziert. Stilprägend für den neuen Markenauftritt ist zudem die Schrift namens Draft Natural, die in Überschriften zum Einsatz kommt und die über ihre organische Textur eine Art Handmade-Look transportiert.

Realisiert wurde das Redesign in Zusammenarbeit mit der Agentur Strandgut (Kiel).

Kommentar

Eine gelungene evolutionäre Weiterentwicklung, wie ich finde. Die in der Bildmarke gezeigte Gebäudekonstruktion wurde auf ein Minimum reduziert.

Die Nordsee rückt im Zuge des Klimawandels näher an die „Waterkant“. Immer häufiger und tiefer stehen die Pfahlbauten im Wasser. Und dies wird auch im neuen Markenlogo abgebildet.

Die neue Wortmarke nimmt sich extrem zurück. Alleinstehend kann die in der Basic Sans gesetzte Wortmarke kaum Identität vermitteln. Etwas mehr Eigenständigkeit und Kreativität hätte man dem Schriftzug schon angedeihen lassen können.

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Dieser Beitrag hat 11 Kommentare

  1. Hallo zusammen,

    für mich wirkt das Haus so, als das Dach fehlen würde. Ob das so sinnvoll ist, ist fraglich. :-)

    Die Schriftwahl für den Ortsnamen, da bin ich deiner Meinung, ist etwas einfallslos.

    Gruß
    Uli

    1. … die Typo ist nicht nur “etwas” einfallslos. Da fehlt schlichtweg die Seele, das Feingefühl und eine ausgewogene Kreativität. Schade – sehr schade!

  2. Für mich ein enttäuschendes Ergebnis. Es ist bei einer deskriptiven Illustration geblieben, die mich mehr an ein Piktogramm erinnert. Aber ein Piktogramm ist noch lange kein merkfähiges Logo. Die Typografie wirkt langweilig und uninspiriert und ist viel zu dünn. Bild- und Wortmarke bilden keine kompakte Einheit, fallen auseinander. Markendesign geht anders.

  3. Hässlich, emotionslos und leider auch komplett fantasielos. Man bewirbt quasi das neue Doppel-Klo-Häuschen…

    Für einen Ort, der dazu verleiten soll, die Seele baumeln zu lassen.
    Dieses Logo wäre vielleicht passender für einen Schraubenhersteller!

    1. emotionslos

      Ja, das Logo wirkt sehr sachlich, jedenfalls einzeln betrachtet. Da ein Logo allerdings selten losgelöst von anderen CD-Komponenten abgebildet wird, muss es nicht alle zentralen Markenbotschaften alleine kommunizieren. Das ist das Schöne an Corporate Design :-) So sind es in diesem Fall beispielsweise die handwerklich überzeugenden und optisch ansprechende Fotografien, welche Emotionen und Lust zum Verreisen wecken. Ein sehr gelungener Kontrast, wie ich finde, aus sachlich/nordisch-kühler Logogestaltung + rauer Typo-Schale + authentischem Foto-Artwork. Emotionslos ist das Corporate Design also keineswegs.

      1. Sehe ich definitiv anders…

        Ein CI für eine Sache, ein einzelnes Produkt, kann von mir aus gerne reduziert und sachlich sein, ja muss es fast sogar, um eine gewisse Beständigkeit zu haben.

        Hier geht es um einen Urlaubsort, ein Refugium für Menschen, die die Natur und Wassersport mit tollen Hotels und Gastro erleben wollen.
        Und dafür steht ein blutleeres Klohäuschen als Logo…

        Grauenvoll und komplett verkopft… oder eben emotionslos ;-)

  4. Ich stimme den Kommentaren hier auch zu. Es ist zu reduziert, emotionslos und irgendwie auch unklar, was da eigentlich dargestellt ist. Man hätte durchaus näher am Vorgängerlogo bleiben, dieses etwas vereinfachen und eine neue Typo und eine neue Farbe wählen können. Wenn man beide Logos nebeneinander sieht, dann merkt man, was dem Neuen fehlt.

  5. Der Charakter fehlt, sehr richtig. Die diagonale Betonung beim alten Logo fehlt, die war sehr wichtig – sonst kommt man garnicht auf die Stelzen. Die Schrift geht auch garnicht, hat auch keinen Charakter und der Trennungsstrich steht so einsam und verlassen, als wäre er das Minus der ganzen Sache.
    Das Logo sieht gefriemelt aus. Nichts daran ist Besonders, ein eigener Ausdruck ist vermieden und eine Treppe nach oben wäre das mindeste gewesen und nicht wie bei dem alten Logo nach unten.
    Zu modisch ist es auch noch, die Schrift ist in 5 Jahren grottig. Das Logo sieht in schwarz ganz schlecht aus und auf dem Kopf noch schlechter. Alles Indizien für eine schlechte Gestaltung. Zuviel gedacht und zu wenig Intuition und Kreation.

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