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Neue visuelle Identität für Tahiti

The Islands Of Tahiti

Die zu Französisch-Polynesien zählende Insel Tahiti erhält derzeit eine neue visuelle Identität. Gleichzeitig wurde der Markenauftritt mit dem Unternehmensauftritt des verantwortlichen Tourismusverbandes Tahiti Tourisme harmonisiert.

Mit Hilfe des neuen Erscheinungsbildes will man Tahiti an die Spitze Inseldestinationen führen, wie Robert Thompson von Tahiti Tourisme als Ziel formuliert. Das Rebranding basiere auf dem Konzept: „privacy is the ultimate luxury“.

“This exercise was about highlighting the attributes that set Tahiti apart from other destinations, beyond the overwater bungalow and Bora Bora. Some of these traits are evident in the new brandmark, handcrafted to evoke the colours and shapes of the majestic landscape and traditional crafts, like tattoo, which originated in Tahiti.”, so Thompson.

 

Tahiti Tourism Brand

Das neue Design bezieht sowohl der Markenauftritt (Abb. unten), wie auch das Erscheinungsbild des Tourismusverbandes Tahiti Tourisme mit ein – Farben, Stilistik, Typographie und Logos wurden harmonisiert. Was nun noch fehlt, ist die Angleichung auch der weltweiten Webpräsenzen, etwa des deutschsprachigen Webauftritts tahiti-tourisme.de, bei dem noch ein veraltetes Template in Verwendung ist.

Tahiti Logo – vorher und nachher

Auch wenn die Veränderung des Logos (Abb. oben) vergleichsweise dezent ausfällt, verleiht die zentrische Ausrichtung der Wortmarke „The Islands Of Tahiti“ den in die Marke gesetzten Premiumanspruch besser, als das Vorgängerlogo, wozu auch die filigranere Form der Lettern beiträgt. Beim Verbandslogo ist der Unterschied signifikant.

Betreut wurde der Rebranding-Prozess von FutureBrand(Melbourne), die im August letzten Jahres mit dem Redesign beauftragt wurden. FutureBrand zeichnet unter anderem auch für das Redesign der Erscheinungsbilder von Peru, Costa Rica und Fiji Airways verantwortlich.

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Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Ich fand das Redesign im ersten Moment sehr ansprechend. Sah das Wort Tahiti vorher aus wie von einer drittklassigen Cocktailbar, so ist der Schriftzug jetzt prägnanter und kantiger und ein schöner Kontrast zu den floralen Elementen.

    In der Dachzeile ist für meinen Geschmack zu viel los. Kapitälchen, Kursive und unprofessionelle Spationierung fallen, vor allem durch die exponierte zentrierte Position, negativ auf (warum das “Tourisme” in der Logovariante anders spationiert ist verstehe ich auch nicht).

    Also wieder mal ein Entwurf, der im Ansatz schön ist aber leider handwerklich nicht professionell ausgeführt wurde.

    Schmunzeln musste ich über die Formulierung “… zeichnet unter anderem auch für das Redesign von Peru, Costa Rica … verantwortlich.” Nachdem wir Landschaften, Tier- und Pflanzenwelt durch Tourismus beschädigen “redesignen” wir jetzt auch schon Länder und Inseln – klingt ein bisschen nach Terraforming. Und eine Formulierung wie “… will man Tahiti an die Spitze Inseldestinationen führen …” lässt auch Böses ahnen. Hier wird wahrscheinlich für den Tourismus noch mehr Natur geopfert.

  2. Doch, gefällt mir gut. Strahlt Ruhe aus ohne langweilig zu sein. Nette Schrift, die eine angenehme, leicht ethnologische Note (auch eine musikalische) ausstrahlt und Inseln mit Palmen und vor meinem inneren Auge entstehen lässt (wahrscheinlich durch diese palmenartigen Serifen und die Größenunterschiede, bzw. die Raumaufteilung. Als unprätentiös – gleichwohl “wertig“ (eigtl. mag ich diesen Begriff ja nicht so…) und eigenständig empfinde ich den Auftritt. Die Farbe soll wohl an Tattoos erinnern? Jedenfalls passt sie gut zur Aussage ’handcrafted’ und ’traditional crafts, like tattoo’.

    Es ist auch ein deutlicher Kontrast zu dem weichgespülten alten Logo, welches doch recht austauschbar daher kam.

    Gefällt mir sogar sehr gut, das neue.

  3. Lustig aber wohl nicht gewollt, dass die Typografie an die berühmten Tahiti-Vanilleschoten erinnert.

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