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Neue Markenstruktur bei der Bahn

Bahn Logo

In den letzten Wochen und Monaten gab es bei der Bahn nur ein Thema – die Verhandlungen mit der GDL. Nachdem der Tarifvertrag nun unter Dach und Fach ist und sich auch ihr Chef Hartmut Mehdorn nach einem Rumpelstilzchenaufstand wieder beruhigt hat, kann man wieder zum Tagesgeschäft zurückkehren. Schon witzig, wenn man als Eintrag im Google-Suchergebnis von sich lesen darf der eigene Führungsstil sei “hemdsärmelig”. Ob Herr Mehdorn schon einmal selbst nach seinem Namen gegoogelt hat? Vielleicht hat er aber auch Leute, die für ihn das Internet bedienen. Aber das ist eine andere Geschichte und ich schweife ab…

bahn-logo

Nahezu unbemerkt wurde Anfang Dezember letzten Jahres die Neuordnung hinsichtlich der Markenarchitektur bei der Bahn der Öffentlichkeit vorgestellt. Der ein oder andere aufmerksame Beobachter wird mitbekommen haben, dass seit gut 2 Monaten der Artikel “die” aus dem Firmenzeichen verschwunden ist. Statt “DIE BAHN” heißt es nun also nur noch “BAHN”. Statt in Kleinbuchstaben und links der Bildmarke, wird der Firmenname nun groß geschrieben und befindet sich rechts des DB-Symbols.

Hintergrund für die visuellen Änderungen ist die Vereinheitlichung der Markenauftritte DB Bahn, DB Netze und DB Schenker. DB Netze ist dabei die neue Marke für das Ressort Infrastruktur und Dienstleistungen.

Dieser Beitrag hat 47 Kommentare

  1. Deutsche Bahn BAHN … doppelt hält nicht immer besser.

    Ohne Artikel und nur in Großbuchstaben sieht das ganze nicht so wirklich propper aus finde ich.

  2. Dieses ‘BAHN’ ist wirklich doof. ‘DIE BAHN’ – das ist doch schick, so eine Begriffsdopplung (ergo: Die Bahn – Deutsche Bahn). Typisch Mehdorn.

    Ich frag mich, wann sie das Weidemannsche Logo kicken.

  3. Mal abgesehen davon, dass der Name jetzt doppelt gemoppelt klingt, finde ich, dass das Signet und der Schriftzug überhaupt nicht harmonieren. Es sieht wie “schräg unten angehängt” aus.

  4. jetzt ist wohl Einfachheit ins Logos und Slogans gefragt…
    “Die Bahn” fand ich auch irgendwie besser auszusprechen. Ob sich da VW
    zu ihrem “Das Auto” ispirieren ließ?! :)

  5. Den Argumentationsstrang hinsichtlich einer Dopplung kann ich nicht so recht nachvollziehen. Initialen des Firmennamens in Form einer Bildmarke können auf Grund ihrer visuellen Eigenständigkeit wohl kaum als Dopplung verstanden werden. Ansonsten würden wir es ja auch nicht mit der “Sparkasse”, sondern mit der “Sparkasse Sparkasse” zu tun haben. Würde man die von einigen Kommentatoren als störend eingestufte “Dopplung” verhindern wollen, dürfte es Logos, wie die von McDonalds, Adobe, HP, Telekom oder Zurich gar nicht geben, was dann ja doch eher absurd wäre.
    Das Mitlesen einer Bildmarke ist als absolute Ausnahmeerscheinung einzustufen. Bildmarken, auch wenn sie Initialen beinhalten, sind eigenständige visuelle Zeichen, die losgelöst vom Firmennamen verstanden und erfasst werden.

  6. Achim, es heißt doch „Deutsche Bahn“. Und die Umformung auf „Die Bahn“ ist absolut vertretbar. Erstmal weil es eine einbürgerte Redewendung darstellt, und zum anderen, weil es ableitbar ist.

    Doch stocktrocken „BAHN“ hinzuschreiben? Das muß mal ausprechen: „BAAAAN“. Klingt wie BÄÄÄÄHHHN.“

    „Die Bahn“ ist zweisilbig und besitzt ein Klangmuster: Di – Ba.

    Die wollen sich also internationalisieren? Dann sollten „Train“ hintendranschreiben. Meine Güte.

  7. > Doch wofür steht dann das “D“ in der Bildmarke?
    Es stand vorher und steht auch weiterhin natürlich für “Deutsche” (und nicht für “Die”). Das Weglassen ist zwar inkonsistent, hat jedoch mit dem Thema Dopplung nichts zu tun. DASS der Firmenname noch einmal daneben ausgeschrieben werden muss, steht doch außer Frage. Sauber wäre, man hätte “Deutsche Bahn” daneben gesetzt. Offensichtlich finden es die Verantwortlichen des Konzerns smarter, raumsparender oder praktischer auf “Deutsche” zu verzichten. Darüber kann man natürlich diskutieren.

Kommentare sind geschlossen.

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