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Neue Markenkomposition für Bonn

Stadt Bonn Dachmarke „Freude“
Stadt Bonn Dachmarke „Freude“

Stadt Bonn Dachmarke „Freude“

Die Stadt Bonn hat nach einem mehrmonatigen Prozess vergangene Woche die neue Markeninszenierung, das neue Gesicht der Stadt in einer Ratssitzung verabschiedet. Bereits Ende August wurde der neue Auftritt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Bonn Logo

Aufhänger und zentrale Idee ist eine Verbindung des Logos mit dem Werk des wichtigsten Sohns der Stadt am Rhein, Ludwig van Beethoven. Die Wortmarke ist aus Schillers “Ode an die Freude”, vertont im Schlusschor von Beethovens Neunter Sinfonie, entwickelt worden. Der Begriff “Freude” wird in der Marke ins Englische und Französische übersetzt und mit dem Namen Bonn abgeschlossen. Die neue Dachmarke soll das bisherige Stadtlogo “Bonn: Die Stadt” ersetzen.

Bonn Dachmarke

Putzig bis schrullig wirkt in diesem Zusammenhang die Aktion “Bonner, rettet Euren Kussmund (bonnaparte.de)”, für die sich Norbert Blüm als Testimonial hat hinreißen lassen.

Danke Christian für den Hinweis.

Dieser Beitrag hat 75 Kommentare

  1. Grundsätzlich finde ich die Kampagne ziemlich gelungen: Gelungene Typo, flexible Einsatzmöglichkeiten, hohe Wiedererkennbarkeit, kein pseudomodernes Geschnickse etc.

    Was mich allerdings ein wenig stört, ist, mit was man sich da schmücken will. Bei Beethoven kriegt man den Link noch hin. Aber das zum Beispiel James Brown ein engagierter Bonner gewesen sein soll, ist meiner Aufmerksamkeit entgangen.

    Ein bisschen mehr Stadtbezogenheit täte da nicht schlecht.

  2. Hm, ich finde es ist ein Schritt nach vorne. Vielleicht ein wenig zu kosmopolitisch und hochkulturell, das mag auch arrogant wirken. Man sollte aber berücksichtigen, dass Bonn zwar eine sehr hübsche, aber auch eine inzwischen sehr unbedeutend kleine Stadt ist mit dem übermächtigen Nachbarn Köln.

    Bonn voyage

  3. Missraten und unpassend kommt einigermaßen hin, um nicht zu sagen banal und ärgerlich.
    Vielleicht kann man es so auf den Punkt bringen: banale und missratene Provinzposse.
    Aus Ludwig hätte man etwas machen können, hätte man soger sehr viel machen können. Hunderte von großartigen Möglichkeiten einer guten Kampagne stehen einem da offen. Aber nicht so. Da hat eine Stadt das Glück auf einen den großartigsten, berühmtesten und genialsten Komponisten unserer Kulturgeschichte verweisen zu können, und dann so was.
    Eine beliebige Allerweltskampagne. Unglaublich.

  4. Gefällt mir ausgesprochen gut. Die Schrift erscheint mir aber eine spur zu hart und stramm.
    Storytelling macht gute Werbung aus.

  5. FANTASTISCH. Die Printwerbung und das Logo sind so international, wie die von kaum einer anderen Stadt. Diese Werbung ist ihrer Zeit schon fast vorraus. Grandios trifft es wirklich. Es ist minimal, nicht aufgesetzt und einfach nur selbstverständlich.

    PS: Kann mir jemand sagen, was das für eine Typo ist?

Kommentare sind geschlossen.

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