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Neu im Netz: LogoThief

logothief

„Das sieht doch aus wie…“ hat seit kurzem eine neue Entsprechung im Netz. Der Schwerpunkt von logothief.com scheinen momentan noch US-amerikanische Marken und Unternehmen zu sein.

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Na, das ist doch mal was. Meine vorschnelle Erwartung war, das hier “ähnliche” Logos dargestellt werden. Kein Mensch wird verhindern können, dass auf der anderen Seite der Weltkugel jemand eine ähnliche Idee haben kann – oder zumindest eine Weiterentwicklung oder Variante schafft.

    Hier geht’s aber um “echten” Diebstahl. Das ist z.T. schon sehr dreist …

  2. Ich find die Seite cool. Die Idee, das Logo und die Webseite sind sehr ansprechend und das Thema ist interessant. Und die Logos, die vorgestellt werden, sind eindeutig kopiert; da kann keiner sagen, dass zufällig 2 Personen diesselbe Idee hatten.

  3. Wow, ich dachte erst, da geht es um solche Dinge wie, dass eine Firma neben der Telekom ein großes T als Logo verwendet oder eine polnische Firma eine ähnliche Farbkombination wie Marlboro benutzt oder sowas – was ich ernsthaft kleinkariert finde…
    Aber DAS – hoho, fies, fies!
    Sieht aus, als wären die Logos schon vorgefertigt in einem verbreiteten Design-Programm enthalten und nurnoch leicht verändert – so wie man an den mal so beliebten 3D-Schrift-Effekt-Vorlagen eine MS-Word-Verwendung wiedererkennen konnte.

  4. Hm, also generell find ich sowas ja gut. Und ich streune auch gerne hier herum sowie eben hier beim designtagebuch zu den themen plagiat und co.

    Aber ich bin nicht sicher ob da wirklich gute Beispiele zu sehen sind. Ich hab jetzt die 3 Seiten die die Site hat durchgeklickt und die Mehrheit der dort gezeigten Logos sind meiner Meinung nach keine Plagiate im herkömmlichen Sinn, sondern zeugen lediglich von einer Ursprungsquelle. Sprich: Der Löwenanteil der Logos basiert auf “Cliparts” wie man sie in jedem besseren Stock findet. Das sieht für mich einfach danach aus das zwei Designer auf diesem Planeten in nem Stockfundus eben nach den selben Begriffen gesucht haben und aus der gefundenen Vectordatei leicht verschiedene Ergebnisse gezaubert haben.

    Ich will damit wirklich niemandem Unrecht tun, aber irgendwie wirkt es für mich so. Zum Beispiel das Sushi Ding. Das Logo wirkt wie ein Sternkreiszeichen Fische, das so sicherlich in mehr als einem Stock auftaucht. Und die Illu für das “Gehirn” sieht ebenfalls so aus als käme sie direkt aus einem Stockarchiv. Letztere wird auch von diesem Unternehmen verwendet http://www.mycleveragency.com – da wäre ich dann doch wirklich skeptisch.
    Oder das Aventino-Logo. Solche Emblemtemplates hat so ziemlich jeder Designer im Fundus. Ich hab da auch ne gefühlte Million von, von denen einige so aussehen.

    Daher weiß ich nicht so recht ob das so ne wirklich gute “Vergleichsseite” ist. Aber mal sehen. Wenn sich das da füllt und mehr wird, ändert sich mein erster Eindruck eventuell nochmal.

    Aber mal nen anderen Teil der Story beleuchtet: Will man dem Chef von Cerebra trauen, beschreibt das Ganze ja auch noch ein, wie ich finde, viel wichtigeres Thema. Nämlich das es Designer gibt die einfach dreistes Raubrittertum betreiben. Wir hauen alle allzugerne den Marken selbst auf die Rübe. Aber wenn ich mir so überlege, da fragt n Mittelständler nach einem neuen Logo und läßt sich das bauen … Der macht doch keine Googlebildsuche am Ende ob das Teil geklaut ist oder beauftragt nen Markenrechtsanwalt eine entsprechende Prüfung durchzuführen.

  5. “da fragt n Mittelständler nach einem neuen Logo und läßt sich das bauen … Der macht doch keine Googlebildsuche am Ende ob das Teil geklaut ist oder beauftragt nen Markenrechtsanwalt eine entsprechende Prüfung durchzuführen.”

    Empfehle das dringend allen meinen Kunden, eine Prüfung durchführen zu lassen.

    Biete auch – über meine eigene werksseitige built-in Ähnlichkeitsrecherche hinaus – Tiefenrecherche an. Einige Manche können oder wollen sich das jedoch nicht leisten. Da frag ich mich und diese manchmal schon: “Can you afford not to afford it?”

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