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NETTO (Handelskette) erhält neues Logo

NETTO (Handelskette) Logo „Scottie“, Quelle: NETTO
NETTO (Handelskette) Logo „Scottie“, Quelle: NETTO

Die Handelskette NETTO ist derzeit dabei auf ein neues Logo umzustellen. Für „Scottie“, dem Erkennungszeichen des Discounters, bedeutet dies mehr Freiraum.

Aufgrund der Namensgleichheit sei vorab gesagt, dass in diesem Fall nicht die Netto Marken-Discount AG & Co. KG gemeint ist, sondern das zur dänischen Salling Group gehörende Tochterunternehmen NETTO. Die Salling Group ist das größte Einzelhandelsunternehmen in Dänemark. Hierzulande ist NETTO mit derzeit 347 Märkten in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg vertreten. Der erste NETTO-Markt wurde 1981 in Kopenhagen als Reaktion auf den Markteintritt des deutschen Discounters Aldi in Dänemark eröffnet.

Netto (Handelskette) Logo – vorher und nachher
Netto (Handelskette) Logo – vorher und nachher

Im neuen Logo wurde die Trennung von Bildmarke und Wortmarke vollzogen. Das Erkennungszeichen des Discounters, ein Hund namens „Scottie“, wurde aus dem Schriftzug herausgelöst und befindet sich nunmehr, umgeben von einer gelben Kreisfläche, auf der rechten Seite. Der Schriftzug wurde neu gesetzt und von Großbuchstaben auf eine gemischte Schreibweise umgestellt.

In Dänemark und Polen wurde das neue Logo bereits eingeführt. Wann genau das Logo in Deutschland zu sehen sein wird, dazu konnte die verantwortliche PR-Agentur keine Angaben machen. Verantwortlich für das Redesign zeichnet Ocean Agency (Kopenhagen).

Kommentar

Ohne die unterschiedlichen Farbwelten der beiden namensgleichen Discounter wäre die Verwirrung groß. Nach der Umstellung zeigt die neue Wortmarke nun deutliche Ähnlichkeit mit dem Netto-Markendiscount-Schriftzug. Fast könnte man meinen, dies sei beabsichtigt.

Die klare Trennung in Wortmarke und separate Bildmarke macht das Logo praktikabler, auch die Lesbarkeit wird dadurch besser. Formal-ästhetisch ist das Redesign jedoch kein Gewinn. In kleinen Größen und aus der Distanz ist der Einkaufskorb, den der Hund im Maul hält, weiterhin kaum zu erkennen. Wenn man das Logo schon überarbeitet, dann hätte man ruhig auch die Form von „Scottie“ vereinfachen dürfen.

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Dieser Beitrag hat 28 Kommentare

  1. Als ich vor drei Jahren Urlaub in Dresden und der sächsischen Schweiz machte, musste ich wegen einer Vollsperrung die Autobahn umfahren.
    In einem Vorort von Dresden hab ich dann das erste und hoffentlich auch das letzte mal im meinem Leben einen Hunde-Netto betreten. Sehr schäbiger Laden. Parkplatz leer.
    Vllt. einen Kilometer weiter fuhr ich an einem “richtigen“ Netto vorbei. Dort standen deutlich mehr Pkw vor dem Geschäft. Welch Wunder….

  2. Diese Überarbeitung ist in der Tat an Beliebigkeit kaum noch zu überbieten – und bei dem dünnen Rahmen im Kreis hat mal wieder niemand über die Darstellbarkeit nachgedacht …

  3. beide “Netto’s” haben ein haarsträubendes Erscheinungs(bild), von Logo sollte da garnicht die Rede sein. Schlechter als beim Hunde-Netto geht’s eigentlich kaum.

  4. Warum wird eigentlich dieses Logo hier so heruntergemacht? Es ist von der Farbkombination angenehm anders als der übliche Discounter-Einheitsbrei (Penny, anderes Netto). Der Hund ist doch eine sympathische Note, und eine Abwechslung zu den viel zu vereinheitlichten Logos und der argen Simplifizierung, die zur Zeit umgeht (ebay, Yahoo, Microsoft, und viele andere Beispiele hier).
    Der Hund im Kreis kann in Märkten groß präsentiert werden, die meisten Digitalgeräte haben doch mittlerweile eine Auflösung, dass auch die feinen Details erkennbar bleiben. Und selbst wenn, der Hund ist’s auf jeden Fall.
    Das ist jetzt kein wahnsinniger Designdurchbruch, an dem ich mich ergötzen könnte (wie z.B. Gymondo, das fand ich klasse!), aber warum dieser sympathische Hund und der doch ordentlich gemachte Schriftzug hier den richtigen Internet-Hate abbekommen, versteh ich nicht.
    Insbesondere als Nicht-Designer würde mich ja immer mehr Interessieren als “Geht ja gar nicht”. Liebe Designer-Kommentatoren, elaboriert doch auch für Amateure warum das Logo so schlecht ist!

    1. Es wurden ja schon Aspekte genannt, die einfach nicht gut gelungen sind. Mich stören vor allem die unausgewogenen Strichstärken: Es gibt die sehr dünne Kontur am Rand des Kreises, den Einkaufswagen und den massiven Hund. Wenn man das Logo jetzt langsam verkleinert (oder sich davon entfernt) verschwindet zu erst der Rand und dann der Wagen. Das Logo sieht also in jeder Größe und aus jeder Entfernung anders aus.
      Außerdem schaut der Hund nach links (was in unserem Kulturkreis als hinten oder zeitlich die Vergangenheit gedeutet wird – wegen unserer Leserichtung) und erzeugt mit seinem Rücken eine abfallende Linie; beides wirkt subtil eher negativ. Beim alten Logo musste der Hund für das N entsprechend angeordnet werden. In der neuen Darstellung hätte man die Gelgegenheit für eine Korrektur dieser Gegebenheit gehabt.
      Zu guter letzt macht die Veränderung das Logo beliebiger. Ein kreis neben einer Wortmarke ist so ziemlich das einfachste, was man sich einfallen lassen kann (wenn der Designer nix weiß, macht er ‘nen Kreis…)

      Es gibt aber auch positive Punkte des Redesigns z.B. die bessere Lesbarkeit der Schrift.

      1. Ich habe bei dem alten Netto-Logo immer gedacht, dass selbst Scottie sich von Netto wegbewegt und würde sagen, dass er wenigstens jetzt zu Netto blickt.

  5. Unser neue Netto in Velbert-Langeberg ist nicht mehr zu empfehlen. Auch die mit den
    Sternen versehenden und im Angobt Produkten sind meist nicht vorrätig. Wie 4 kg Orangen
    vor 14 Tagen wollte ein Herr Butter und Zucker kauf ( im Angebot) war natürlich nicht da.
    Wenn eine Fam. keine gute Rente hat ist er darauf angewiesen. Die normalen Produkte
    kann man auch bei Rewe und Lidl kaufen .In anderen Netto Filiale sind die Angebote immer
    vorhanden.

Kommentare sind geschlossen.

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