Skip to content

Neckermann Reisen zeigt Herz

Neckermann Reisen, seit 2001 zur Thomas Cook AG zugehörig, legt sich einen neuen Markenauftritt zu und übernimmt in diesem Zuge das vor zwei Jahren eingeführte „Sunny Heart“-Emblem des Mutterkonzerns.

„Die Vereinigung unserer wichtigsten Veranstaltermarke mit dem ’Sunny Heart’ schlägt nun auch optisch den Bogen zwischen dem Markenversprechen von Neckermann Reisen und dem Potenzial der Thomas Cook Group, unseren Kunden weltweit differenzierte, maßgeschneiderte Urlaubserlebnisse zu bieten“, so das Unternehmen im Rahmen der offiziellen Pressemeldung.

Hierzulande sichtbar wird der neue Markenauftritt Anfang November, wenn Neckermann Reisen die Sommerkataloge 2016 präsentiert. Der Marken-Relaunch erfolgt nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Polen, Tschechien und Ungarn. In Tschechien wurde das für die Marke Neckermann Reisen neue Erscheinungsbild bereits implementiert.

Das aus den Siebzigern stammende N-Signet ist damit Geschichte. Der Markenclaim „Neckermann macht’s möglich“ bleibt jedoch weiterhin erhalten.

Neckermann Reisen Logo – vorher und nachher

Mediengalerie

Dieser Beitrag hat 31 Kommentare

  1. An Achim:
    Du schreibst:
    “Neckermann Reisen, seit 2001 zur Thomas Cook AG zugehörig, legt sich einen neuen Markenauftritt zu.”

    Muss es nicht heißen:
    “Neckermann wird jetzt endgültig auch optisch ein Thomas-Cook-Unternehmen.”
    ?

    Denn von “neuem Markenauftritt” kann man eigentlich nicht reden.
    Da sind lediglich ein Aufkauf-Prozess /eine Unternehmensverschachtelung optisch an ihrem Ende/Ziel angelangt. Mehr nicht.

    Sonst diskutieren wir hier erneut das gleiche grafische Oh! oder Hui! oder Pfui! übers Logo wie weiland im Oktober 2013 in dem Thomas Cook-Artikel des dt.

    Gern gescheh’n!

  2. „Sunny Heart“ – ach je… vielleicht hätte man sich besser einmal überlegt, wie das „Neckermann Reisen“ heute möglicherweise typografisch etwas zeitgemäßer dem klassischen 70er-Jahre „N“ beigestellt werden könnte. Letzeres hatte ja durchaus eine gewisse Eigenständigkeit und Dynamik und auch einen hohen Wiedererkennungswert.

    Da ist dieses austauschbare „sonnig“ bis neckische „Butterflöckchen-Kartoffelchip“-Ding für meine Begriffe gestalterisch schon ein arger Rückschritt. Und dass es der Mutterkonzern schon länger benutzt, macht es auch nicht besser.

    Die überflüssige Handschrift (dann noch in Versalien!) zur Pseudo-Nivea-Typo wirkt schließlich wie ein krampfhafter Versuch, hier noch durch „human touch“ Emotionen zu mobilisieren, aber alles bleibt doch irgendwie formelhaft künstlich und so letztlich distanziert bis charakterlos.

  3. An sich eine saubere Sache, aber in vielen Details doch fragwürdig. Natürlich machen die unterschiedlichen Ns wenig sinn, es ist keine reine Wortmarke, die solche “Spielchen” braucht. Von daher hätte man sich das Sparen können. Ebenso das “Reisen” in der handschriftlichen Anmutung – das ist ein Bruch mit dem Herz und dem Neckermann-Schriftzug, aber braucht es den auch noch?

    Vermutlich war das Briefing voller verschiedenster Erwartungen:
    “¢ Wir hätten gerne das Cook-Herz!
    “¢ Der Neckermann-SChriftzug sollte geometrischer daherkommen – aber ein paar Besonderheiten müssen schon sein.
    “¢ Handschrift, wir brauchen unbedingt eine Handschrift drinnen, es muss ja persönlicher wirken, wegen emotionaler Aufladung und so …

    Für mich ein klarer Versuch von zu viel gewollt! Dafür sieht es im großen und Ganzen okay aus, aber eben dann doch etwas unfertig und nicht zu Ende gedacht.

    Die größte Frage aber bleibt für mich unbeantwortet – warum muss Neckermann optisch näher an Thomas Cook ran? Für mich hätte das Reise-Unternehmen ruhig eigenständiger und einfach eine (multi-)nationale Marke bleiben können. Frei nach dem Motto “think global, act local!” glaube ich nämlich, dass regionale Unterschiede in der Markenwelt künftig viel größere Chancen haben als reine Global Player …

    1. Tja, warum.
      Hätte Neckermann Reisen halt nicht insolvent werden dürfen!
      ;-(

      Mit Filettierung und Ausverkauf zuerst an OTTO, um jetzt in der Thomas-Cook-Gruppe als ehemals erfolgreiche Retro-Marke ein fast markenloses Tochter/-Unterunternehmen-Restdasein zu fristen. Dem globalen Onlinehandel und der ausgiebigen Verschlafung dessen sei Dank.

      Das ist doch keine eigenständige Marke mehr, wenn ein Unternehmen wegschmeißt und plötzlich mit dem Cook-Herz rumläuft. Dann ist es endgültig ein: Vasall. Nicht dass ich das alte N mit seiner seltsam ungelenken Typografie für besonders gelungen hielt …, es war mies. Doch es war etwas, hüstel Eigenes. Jetzt sind sie nicht mehr mies, sondern schick. Aber ein Niemand. Ein schicker Niemand, ein Cook-nobody. Da hilft auch die Übernahme des alten Claims nicht mehr arg viel.

  4. 1. Gedanke: sieht aus wie eine geknickte Damenbinde

    2. Gedanke: langweilig und austauschbar

    3. Gedanke: einfach nur unschön – darf ich das Browserfenster schliessen?

    4. Gedanke: wieder die Damenbinde!

Kommentare sind geschlossen.

An den Anfang scrollen