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Motto-Logo des Eurovision Song Contest 2013 in Malmö

ESC 2013 Logo

Vergangene Woche wurde in Malmö das Logo sowie das diesjährige Motto für den Eurovision Song Contest präsentiert. “We are one” lautet das Motto. An die Stelle der Flamme (siehe ESC Baku 2012) rückt die Darstellung eines Schmetterlings.

Warum ein Schmetterling? Hierzu heißt es in der offiziellen Pressemeldung: „Schmetterlinge eint ihr gemeinsamer Name, es gibt sie jedoch in Tausenden von unterschiedlichen Formen und Farben. Gleiches gilt für den Eurovision Song Contest“. Das diesjährige „theme art“, wie die EBU als Veranstalter das visuelle Erkennungszeichen nennt, reflektiere „das zeitlose Gefühl Millionen von Menschen, das sie im Mai dieses Jahres teilen, wenn Europa zusammenkommen wird, um seine Vielfalt zu feiern“, so Jon Ola Sand, Executive Supervisor des Eurovision Song Contests auf Seiten der EBU.

Nun gut, es ist halt eine Show und da sollte man die Herleitung für die Kreation nicht auf die Goldwaage legen.

In diesem Jahr wurde die sogenannte „theme art“, wie die EBU als Veranstalter das visuelle Erkennungszeichen nennt, von den Kreativen bei Forsman & Bodenfors (Göteborg/Stockholm) entwickelt.

Seit 2004 ist das Logo des Eurovision Song Contests generisch und erhält in Ergänzung zur Wortmarke, bei der die jeweiligen Nationalfarben eingearbeitet werden, ein Bildelement, dessen Gestaltung auf Einladung von der European Broadcasting Union (EBU) vom Gastgeber übernommen wird.

Achim Schaffrinna

Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Das Schmetterlingsvisual ist doch schick und passend für diesen überbordenden, flattrigen Glitterpomp-Unfug ESC. Es soll ja gar kein Logo sein und auch zu viel Sinnhaftigkeit (Weltkugel! in den Flügeln!) würde dem schönen Schein nur schaden.

  2. Für diese Motto-Logos kann man ganz wunderbar drittklassige, schon in der ersten Layoutphase anderer Projekte gescheiterte, Entwürfe nehmen. Dann ein bisschen bunten Zuckerguß oben drüber gießen: fertig. An diese Wegwerf-Eventlogos kann – und soll ! – sich doch auch kein Mensch nach der Veranstaltung mehr erinnern. Und dieses Werbe-Bla-Bla zur Erklärung des Logos. Man kann es nicht mehr hören, es tut echt weh. Welcome to the zero content generation!

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