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Miracoli mit neuem Markenauftritt

Miracoli Spaghetti

Miracoli Logo (2012)

Ein Klassiker auf dem Lebensmittelmarkt ändert sein Erscheinungsbild. Miracoli tritt seit September dieses Jahres im neuen Design auf. Das Logo und die Verpackungen wurden neu gestaltet. Hintergrund für das Redesign ist der Verkauf der Marke Miracoli durch Kraft Foods an Mars, der im August dieses Jahres beschlossen wurde.

Miracoli Logo

Das bisherige, an eine Flagge angelehnte Erkennungszeichen der Verpackung – den Begriff „Logo“ vermeide ich an dieser Stelle ganz bewusst –, wird von einem weiterhin grünen Schriftzug ablöst, der zentrisch an einem Bogen ausgerichtet ist. Beim Blick auf das Verpackungsdesign wird deutlich, dass das Logo ganz bewusst der Rand eines Tellers nachahmt.

Miracoli Verpackung

Auch ohne Flagge verbreitet das neue Packaging Design ein Stück weit „italienisches Flair“. Die Farbgebung, auch in Verbindung mit den fotografischen Abbildungen, reicht hierfür aus. Der Perspektivwechsel innerhalb der Fotografien verhilft den Verpackungen zu mehr Symmetrie und zu mehr Prägnanz. Der Hintergrund wechselt von einem diffusem, gelben Etwas zu einer konkreten Holzstruktur, die Rustikalität vermittelt. Handwerklich und gestalterisch eine sehr überzeugende und ansprechende Arbeit, wie ich finde.

Verantwortlich für das Redesign zeichnet die auf Verpackungsdesign spezialisierte Agentur Turner Duckworth (London).

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Dieser Beitrag hat 54 Kommentare

  1. Es ist zwar richtig, dass Mirácoli von Kraft Foods an Mars verkauft wurde, allerdings gehört die Mars Incorporated nicht zum neu gegründeten Mondelez-Konzern. Denn Mondelez ist ein abgespaltender Teil des “Kraft-Imperiums” und somit ein Komkurrenz von Mars.

  2. Wirkt auf mich sehr wertig, mit der neuen Verpackung würde ich es vielleicht auch mal kaufen.

    Mars ist jedoch nicht wie von dir angegeben Teil von Mondelez, sondern Mondelez ist der neue Name für Kraft außerhalb von Nordamerika (das gibt sicherlich auch interessante neue Verpackungsdesigns für das Design Tagebuch). Damit ist Miracoli nun eine Marke eines der stärksten Mitbewerber von Mondelez.

    https://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:umbenennung-warum-kraft-foods-zu-mondelez-wird/70072972.html

  3. das ist gestalterisch schon einmal sehr gelungen, wie ich finde. momentan scheint es ein trend zu sein, seine produktlinien auch in sachen gestaltung & symmetrie der verpackungen ins reine, in einklang zu bringen.

  4. Das neue Miracoli Logo ist auf den ersten Blick schon etwas gewöhnungbedürftig.
    Und ich bin etwas unschlüssig, ob es mir gefällt oder nicht. Es ist wesentlich dezenter und behält aber trotz allem das italienische Flair bei – da reichen halt schon die Farben Grün – Weiß – Rot.
    Auf den zweiten Blick wirkt die Kombination mit dem Verpackungsdesign doch recht harmonisch.
    Das Gesamtkonzept haut mich zwar nicht um, aber man kann schon sagen, dass es gelungen ist.

  5. Soweit alles schön, nur mag mir die Holzfläche nicht so recht in ihrer Texturierung gefallen. Und man müsste die Rückseite der Verpackung sehen, nicht das es aussieht wie eine seelenlose Holzpackung.
    Ich denke eine Tischdecke mit gutem Muster in den entsprechenden Farben wäre glaubhafter als verschiedenfarbig gefärbtes Holz.

  6. Sieht wesentlich klarer und aufgeräumter aus als vorher, diese Veränderung finde ich auf jeden Fall gelungen. Beim Packaging gefällt mir persönlich allerdings die Holzstruktur gar nicht, besonders nicht in den eingefärbten Varianten (grünes Holz, oranges Holz …) und ich finde die Schachtel unten etwas leer. Das ist bei den Labels der Gläser besser gelungen.

    Die Idee mit Gabel und Löffel im Teller ist schön dynamisch, aber soweit ich mich erinnere ist – ist ein Löffel zum Spaghettiessen rein Knigge-technisch ein absolutes No-Go und der echte Italiener muss fürchterlich weinen, wenn er das sieht.

  7. Ich finde das neue Design in Ansetzen sehr gelungen.
    Das “Logo” von früher, das keines war, gestaltete sich einfach viel zu chaotisch. Das neue, dezente Logo hingegen wirkt schön klar und fügt sich ins neue Design sehr schön ein. Auch finde ich gut wie sich die Buchstaben auf dem Kreis aneinander fügen, und das akzentuierte Basilikumblatt eine nette Kleinigkeit. Allerdings tue ich mich auch sehr arg schwer mit den Bunden Holzsachen. Zumal es nicht konsequent für alle Sorten durchgezogen wird. Den Ansatz von Carbonara und Bolognese finde ich den Richtigen weg. Ein schöner Holzton für den Tisch, um das Gefühl zu vermitteln und farbliche passende Platzdeckchen. So durchgezogen für alle Sorten wäre es besser gewesen. Zumal das ganze dann einen schönen Banderolen-Charakter bekommen hätte. Und so auch eine schöne Brücke zu den Gläsern bekommen hätte, Ricotta und Bolo machen es hier schön vor. Holzstrucktur und Farbige Banderole…
    Welche sich sicher auch auf den Rückseiten gut angeboten hätte…
    Die Rückseiten müsste man noch sehen, es bringt nichts, vorn alles schön aufzuräumen wenn es hinten noch wie Graut und Rüben aussieht.

    Alles in allem ein guter nicht konsequenter Ansatz. Nur schade wenn Varianten in diesem einen eigentlich noch besseren Weg aufzeigen…

  8. Die Gestaltung von Carbonara und Bolognese find ich richtig stark, die anderen find ich weniger gelungen. Warum gibt es diese zwei Ausreißer? Auch bei den Gläsern gibt es zwei Produkte, die andere Farben im Logo haben, warum? (das ist keine rhetorische, sondern eine ernst gemeinte Frage, wäre klasse, wenn mir das jemand beantworten könnte, von Verpackungsdesign hab ich kaum Ahnung). Auch die Unterschiede “Banderole – Hintergrund” leuchten mir nicht ein. Manchmal der gleiche Farbton, dann ist die Banderole etwas heller (Basilikum), dann wieder komplett anders (Ricotta & Bolo).

    Bin auf jeden Fall gespannt, wie es dann letzten Endes im Laden aussieht.

    PS: Mir sind zwei kleine Fehlerchen im Text aufgefallen “den Rand eines Tellers nachahmt.” und “von einem diffusen, gelben”

  9. Gut gelungen. Logo und Teller-Idee sind schön frisch. Die Holzstruktur stört mich nicht.

    Die beiden Packungen mit dem Deckchen sind nicht schlechter, aber etwas unruhiger.

    Die Soßengläschen fallen für meinen Geschmack gegenüber den Packungen deutlich ab. Zuviel Tomate, zuviel Farbcodierung und zuwenig Teller.

  10. Die Idee farblich die Sorten unterteilen finde ich gut. Nur der Teller mit dem Logo sitzt für mich etwa zu dicht am oberen Rand. Ich bin zwar kein Italiener aber ein Löffel in Spaghetti hat nichts verloren. Ich habe nirgendwo in der Welt außer Deutchland gesehen, dass man die Spaghetti noch mit dem Löffel essen kann. Das italienische Flair ist weg es könnte auch so gut die Nudeln mit Soße heißen.

  11. Sehr ansprechend und im Vergleich zu vorher wirklich hochwertig. Zwar nie wirklich gekauft; aber wenn man nur nach dem Packungsdesign geht, würde ich zuschlagen ;)

  12. Ich finde die Idee mit dem Teller gelungen. Ich finde auch, das eine Gabel gereicht hätte um zu zeigen, dass was später auf dem Teller liegt man tatsächlich essen kann, und man würde dem Thema – italienisch Spaghetti essen – Tribut zollen.
    Jedoch der Holzbackground ist mir im Vergleich zu dem schönen Teller zu grobschlächtig. Vor allem in unterschiedlichen Farben! Die Idee erschließt sich mir gar nicht und auf den Gläsern macht das gar nichts her.
    So schön das Alleinstellungsmerkmal auf den Schachteln durch die durchgehend runde Form auch ist, so verloren geht sie auf den Gläsern.
    Teller-Idee super – Rest… naja….

  13. Den Schriftzug finde ich wirklich gelungen und, wie bereits erwähnt, mit dem Basilikumblatt hübsch akzentuiert. Bei genauer Betrachtung lässt die Gestaltung der neuen Verpackungen allerdings eine gewisse Konsistenz vermissen. Ich persönlich favorisiere die Verpackung mit dunklem Holz und Platzdeckchen, wobei ich nicht verstehe, warum hier die Bögen ober- und unterhalb der Typo nicht in rot-grün belassen wurden. Insgeamt bietet die neue Gestaltung eine Menge schöner neuer Elemente, die konsequenter umgesetzt ein noch besseres Ergebnis hervorgebracht hätten.

    Zu der Anmerkung mit dem Löffel: Aus dem von Bob verlinkten FTD-Artikel geht hervor, dass die Marke vor allem in Deutschland populär ist. Ich bekomme in italienischen Restaurants regelmäßig und ungefragt Löffel zu meiner Pasta serviert, was vermutlich kein Versehen sondern eher ein Zugeständnis an deutsche Essgewohnheiten ist. Darüber hinaus ist stilvolles oder stilechtes Essen vielleicht auch keine Frage, die sich im Zusammenhang mit Tütennudeln stellt. Aus gestalterischer Sicht wäre weniger optische Symmetrie durch die Platzierung des Bestecks bestimmt spannend gewesen. Andererseits erreicht das Motiv so mehr Geschlossenheit, bzw. das Gericht wird noch stärker eingerahmt.

  14. Hmm… das Logo gefällt mir besser. Die Verpackung mit der eingefärbten Holztextur find ich jetzt nicht so den Burner…
    Die Gläser find ich ne Vollkatastrophe. Die “Spezialität” bekommt den schlammfarbenen Deckel, der Rest ist grün und alle lediglich mit Branding. Bei uns stehen solche Gläser in einer vollen Schublade neben ganz viel anderem Zeug. Ich muss also das Glas jedes Mal in die Hand nehmen, um zu sehen, was es ist. Das hätte man meiner Meinung nach besser lösen können.

  15. @Frau A.

    Die Elemente auf den Teller, bei der Verpackung mit den Platzteller sind deshalb nicht mehr in rot weiß, weil das “Spezialitäten” sind und diese die schlammfarbene Hervorhebung bekommen.
    Ja, das blickt kein Mensch.

  16. Ich sehe hier aus konzeptioneller und gestalterischer Sicht keinerlei Verbesserungen, ganz im Gegenteil.

    Würde man die breite Masse befragen kann schon eine Assoziation mit einem Baumarktartikel aufkommen. Lecker sieht das nicht aus. Das alte Design ist ganz klar moderner und Zielgruppenorientierter.

    Ähnlich wie bei dem neuen ebay Logo: Minimale Facelifts hätten hier vollkommen ausgereicht. Optimierung der Schrift etc.

  17. Das Wichtigste scheint ja schon gesagt.
    Meinem Verständnis nach, handelt es sich bei Carbonara und Bolognese um, wie es der Titel (der hier sonst die Nudelart angibt) schon sagt, um Spezialitäten. Diesen stehen eben auf einem wertig dunklen (nussbaumfarbenen?) Tisch mit Tischdecke und haben eine stilvoll schlammfarbene (ich vermute dies sollte mal ein Goldton werden, der in der Umsetzung gescheitert ist) Umrandung bzw. Deckel.

    Es ist nicht so, dass mir das neue Design missfallen würde. Den rot-weißen Rand hätte ich aber beibehalten und die Platzierung der Nudelart, eingeschlossen von Strichen ebenfalls. Einheitlichkeit hat durchaus etwas für sich. Den Löffel hätte ich nicht einmal angedacht ;-) . Der geht gar nicht.

    Ach ja, das alte M vom Miracoli war auch schöner und unaufdringlicher.

  18. Das neue Verpackungsdesign ist super und eine klare Aufwertung.
    Aber, bemängeln muß ich wieder die Spationierung.
    Zwischen li von Miracoli ist ein Tick zu wenig Abstand. Das i könnte auch einen Tick mehr geneigt sein. In den Unterzeilen wenn zwei gerade Buchstaben aneinander stoßen wurde auch nicht auf die Spatinierung geachtet. Beispiel: MAKERONI, KLASSIKER

    Es ist so schade, daß so gute Entwürfen wegen solcher Klitzekleinigkeiten in der Wortmarke dann eben doch was störendes, nicht ganz stimmig drin haben. Ich gebe nicht auf und fühle mich hier langsam wie eine Misionarin. Leute schaut auf den Raum zwischen den Buchstaben! Das ist doch garnicht so schwer. Und wenn ihrs nicht könnt dann zeigts Jemanden der das Augenmaß hat bevor ihrs abschließt. Das ist nur eine Kleinigkeit hat aber eine große Wirkung. Vielleicht eine gute Geschäftsidee so eine art Designdoktor.

  19. Aufgeräumtes neues Erscheinungsbild. Finde die Idee ganz Gut allerdings gefällt die Variante mit Deckchen und realistischer Holzsruktur besser als diese Bunten Holzfarben.

    Die Gläser sind meines erachtens nicht sehr gelungen. Wirken auch eher langweilig auf mich. Da hätte man sich mehr einfallen lassn können bezogen auf die Deckel zum Beispiel.

  20. @Thomas:

    Deine Frage bezgl. der Ausreißer “Bolognese” und “Carbonara” ist, glaube ich, leicht zu beantworten: Es sind die beiden einzigen fleischhaltigen Produkte (daher wahrscheinlich die braunen Einfassungen und die andersfarbigen, eher mit Fleisch zu assoziierenden und besser zu Braun passenden äußeren “Tellerränder”. Bei allen anderen Sorten deuten ja rote “Tellerränder” die (vermutlich ;-)) prägende Zutat “Tomaten” (nein, ich möchte hier keine ernährungsphysiologische Diskussion entfachen, ob es sich dabei wirklich um Tomaten handelt ;-))) an (auch wenn das bei der Käse-Variante wiederum nicht zutrifft).

    Insgesamt kann ich vielen Beiträgen hir nur zustimmen: Ein sehr gut gelungenes, Wertigkeit vermittelndes Re-Design.

  21. Die bisherige Verpackung wirkt doch sehr altbacken, im Vergleich zur Neuen. Klar strukturiert, modern und für’s Auge sehr wohltuend wirkt “die Neue” auf mich. Wie man sagen kann “die alte Verpackung wirke moderner” ist mir völlig unbegreiflich. sorry.

  22. redesign hin oder her: ein stück kindheitserinnerung geht hier verloren. ich kann mich dunkel an ein refreshing der verpackung erinnern vor einigen jahren – es war angenehm zu sehen, dass diese tolle farbkombination der (nun alten) verpackung beibehalten wurde. als kind war mein blick stets fixiert auf diese verpackung, wenn wir samstags vormittags einkaufen waren. es war schon tradition, dass ‘mamma mia’ extra für mich miracoli gekocht hat – keiner mochte das sonst essen… ach ja, das war toll.

    nun muss ich mich an diese neuen designs erst gewöhnen. sie sind gestalterisch on top, keine frage, sie nehmen den bestandskunden (wie mich) sicher mit und machen potentielle käufer neigierig… momentan auch durch das versprechen ‘klassik’… (diese bezeichnung muss man sich auf dem lebensmittelmarkt echt verdienen!). wenn sie aber noch am geschmack herummachen sollten… haben die aber einen fan weniger!

  23. Nachdem ich den anfänglichen Schreck verdaut habe, könnte einem das neue Design schon schmecken. Mal sehen wieviele Submarken von “Exkraft” nun noch bearbeitet werden.

  24. Das neue Verpackungsdesign inklusive Logo wirken nicht mehr so billig wie vorher. Macht den Eindruck, als wollten die Macher weg vom Image des schnell zubereiteten Studentenessen hin zu einem Essen, das auch für Familien taugt. Dazu trägt auch der momentan sehr beliebte “Bio-Look” bei, wie ich finde. Alles in allem gefällt mir das Redesign, wenn damit auch ein kleines Stück Kindheitserinnerung verloren gegangen ist…

  25. Bei allem Design-Geplänkel:
    Was sofort auffällt ist, dass Mirácoli als Produktmarke eigenständig, erwachsen wurde.

    Wie: indem das alte Dachmarke-oben-Produktmarke-groß-darunter-System aufgegeben wurde. Optisch, mit der neuen Frontseite der Verpackung, scheint Mirácoli, das Produkt sogar gar keinen Hersteller mehr zu haben.
    (Hinten aber vermutlich, in 8 Punkt Perl.)

  26. Klar der Trend – minimaler, klarer, natürlicher ( …fast ein bisschen Retro ), oder die Binsenweisheit, Weniger ist ( manchmal ) Mehr. Sieht man schon an dem “Klassiker” der wieder heraus gekehrt wurde und der es auf den Punkt bringt. Man merkt das die Mars-Leute einen etwas anderen Schwerpunkt setzen wollen, als die Kraft-Jungs, die vor lauter Marken gar nicht wissen, was sie alles im Köcher haben. Mir scheint der Verkauf und das Redesign hat der guten alten Tante Miracoli wirklich gut getan.

  27. Ich finde, anhand dieses Redesigns ist ganz gut erkennbar, dass sich die etablierten Hersteller / Marken auch optisch weiterentwickeln müssen, da sie in der letzten Zeit von den Discountern ziemlich viel Druck bekommen. Schaut man sich mal bei den Discountern um, dann sieht man, dass deren Eigenmarken sich mittlerweile sehr deutlich vom optischen Billig-Look vergangener Jahr(zehnt)e wegentwickeln und teilweise sehr wertig und chic daherkommen.

    Ganz konkret finde ich hier, dass das neue Design prägnanter (durch die Symetrie), wertiger (weil weniger Elemente) und vor allem auch leckerer (durch die sehr appetitlichen Fotos) aussieht!

    Den unterschiedlich eingefärbten Holzhintergrund finde ich sogar ausgesprochen gut, weil er 1. durch die Farbe eine schnelle Unterscheidung der einzelnen Sorten ermöglicht und 2. weil er gerade eben nicht einfach nur eine platte Farbfläche ist, sondern durch die Maserung diese großen Flächen auflockert und angenehm belebt.

    Und zur Frage “Löffel ja oder nein?” sage ich nur: beides geht! Ohne ist mehr wie Italien. Mit is(s)t praktischer! Aber wer sich echauffiert, dass “mit Löffel gar nicht geht”, dem sei gesagt: Nudeln gibt es in Italien sehr oft auch nur als Vorspeise (Primo Piatto). Das ist dann so wenig, dass sich ein Löffel auch gar nicht wirklich lohnt! ;-)

  28. Die Idee des angeschnittenen Tellers ist zwar nicht neu, allerdings in ihrer Art und für Miracoli sicherlich “genial” gewählt. Grünes, rotes, oranges Holz finde ich allerdings auch eher unnatürlich und suggeriert ein wenig den Eindruck einer “Chemie-Keule”.

    Eine kleine Anmerkung zum Thema “Wertigkeit”: sicherlich hätte man dem Teller und damit dem Auftritt sicher noch mit einer hübschen Serviette das i-Tüpfelchen aufsetzen können, doch ich verstehe es vielmehr so, als das Produkt / die Verpackung vermutlich nicht zu wertig wirken durfte – sonst greift keiner mehr zu weil er dahinter ein teures Produkt vermutet.

  29. … dann sieht man, dass deren Eigenmarken sich mittlerweile sehr deutlich vom optischen Billig-Look vergangener Jahr(zehnt)e wegentwickeln und teilweise sehr wertig und chic daherkommen.

    Diese Entwicklung ist mir auch aufgefallen.
    Es sollte jedoch auch das, was drin ist, ebenso wertvoll sein wie das Äußere tut. Sonst ist das Fake – nicht Design. Da ist bei typischer Flüssigei-Industrieware der Supermärkte, die auf edel oder ländlich-rustikale Pasta macht (hier Holztisch wie in einer Cucina), noch viel Luft nach oben.
    Aber derzeit sieht’s eh nur aus wie Plastik-Laminat …

  30. Ach das ist Laminat. Hahaha, und ich dachte es seien verschiedenfarbige Spagetti.

    Ein i-Tüpfelchen hätte auch sein können, wenn das Basilkumblatt bzw. der Tomatenstumpf farblich zum Miracoli Schriftzuge gepaßt hätte. Nur das Petersilienblatt ist etwas stimmtiger. Vielleicht wäre es möglich gewesen die Schattierungen des Blattes bzw. Tomatengrüns etwas mehr in die Farbrichtung des Schriftzuges zu trimmen?

    Ach, bei der Gelegenheit, sehe ich, daß das neue Grün, des Miracoli Schriftzuges etwas kälter ist. Das verstehe ich nicht, ist das warme grün auf der alten Packung, doch ein Tick natürlicher, appetitlicher, italienischer und hätte auch noch besser zu dem Grünzeug auf der Packung gepäßt. Das ist mal wieder jammerschade.

    Aber ich esse bin kein Miracoli Fan. Mach mir die Soße lieber selber. Mit frischen Tomaten und frischem Parmesan.

  31. Ich hab mich auch schon gewundert neulich im Laden. Allerdings fehlten (noch?) die Carbonara, die zu meinen absoluten Lieblingen gehören.

    Ich hoffe, dass es da vorerst nur Lieferschwierigkeiten gab.

    Ingesamt halt ich das aber auch für ein gelungenes und modernes und trotzdem traditionelles Re-Design.

  32. Gefällt mir nicht. Das Holz wirkt irgendwie komisch. Die Fotos sehen überhaupt nicht gut aus – pappige Nudeln mit lascher Sauce und einem Löffel (!)… Kein Unterschied zu den 65 ct Packungen vom Discounter. Hab’s eh selten gekauft, und dann bereut. Jetzt werde ich wegen des ehrlichen Designs nicht mehr auf diesen dummen Gedanken kommen.

  33. Auffallend an der neuen Verpackung ist, dass der Aufdruck “ohne Konservierungs & Aromastoffe”
    verschwunden ist.
    Also werden diese Stoffe wohl nun enthalten sein.
    Dies bedeutet für mich , ich werde dieses Produkt nicht mehr kaufen.

  34. Interessant wie Designinteressierte das neue Outfit hier überwiegend gut finden oder sogar begeistert sind,es aber ca 80% negative Kommentare dazu von Ottonormalverbrauchern auf Miracoli Facebook gab :-)
    Mir selbst gefällt die alte besser,das neue Design geht im Supermarktregal völlig unter,davon abgesehen sieht es wie ein Billigartikel vom Discounter aus.

  35. Sandra, es ist keineswegs selbstverständlich, dass ein Design hier im dt überwiegend positive Reaktionen auslöst. Genau genommen kommt dies sogar recht selten vor. Negativkritik geht immer leichter über die Lippen als ein „gut gemacht“. Dies gilt vor allem auch innerhalb der Kreativbranche. Ich würde das Votum hier sehr wohl als Indiz für die Qualität des Designs gelten lassen. Auch ich finde das neue Design sehr überzeugend. Ein Design, das Allen gefällt, gibt es nicht.

    Wenn auf Facebook der größte Teil der Nutzer sich gegen das neue Design ausspricht, so ist dies leicht nachvollziehbar. Menschen, die eine hohe Affinität zu einer Marke haben, neigen dazu, alles Neue rund um diese Marke zunächst einmal zu negieren. Das liegt in der Natur der Sache und der des Menschen. Zu beobachten ist dieses Verhalten bei nahezu jedem Relaunch einer Website und Redesign eines Produktes. Mehrheitlich werden Neuerungen abgelehnt, denn Veränderung heißt, sich umstellen zu müssen. Und weil sich die Wenigsten umstellen möchten, wird die Neuerung abgelehnt. Eine Aussage hinsichtlich der Qualität eines Designs sollte man daraus nicht unbedingt ableiten. Menschen, die mit Design nichts zu tun haben, bewerten überwiegend aus dem Bauch heraus, was durchaus sehr legitim ist, denn Design wird bekanntlich nicht in erster Linie für Designer gemacht. Nur ist solch eine zumeist spontane Bewertung meiner Meinung nach kein kein Maß, das man bei der Frage nach der Qualität einer Designleistung heranziehen sollte. Meist überwiegen hier persönliche Eindrücke. Objektive Kriterien, die es sehr wohl auch im Design gibt, fallen hierbei gerne unter den Tisch.

  36. Danke für diesen Beitrag!
    Ich habe die Packungen vor ein paar Wochen im Laden gesehen und dachte bis eben, das sei so eine Art “Jubiläumsausgabe” im ursprünglichen Packungs-Design. Nur, dass mir genau dieses alte Aussehen partout nicht mir einfallen wollte.
    Jetzt kann ich aufhören zu rätseln :-)

  37. Sehr schick.
    Ich mag den neuen Schriftzug und besonders auf den Nudelpackungen mit dem Teller kommt das Logo sehr gut zur Geltung. Insgesamt wirken Logo und Verpackung wesentlich aufgeräumter und der Teller mit den Nudeln springt einem sofort ins Gesicht und sieht auch noch sehr appetitlich aus.

  38. Habe gestern Miracoli gekauft. Heute wollte ich sie zubereiten. Nun alleine schon der Duft der Würzmischung unterscheidet sich drastisch vom Original “Kraft” Produkt. Früher roch es vor allem nach Sellerie und Gewürzen, die neue Mischung riecht künstlich nach Chemie. Richtig schlimm wird es aber wenn man die Mischung in die Soße vermischt. Nach Erwärmung riecht das ganze unappetitlich nach Chemielabor. Auch das Tomatenmark schmeckt nicht so fruchtig wie das “Kraft” Produkt früher. Ich bin seit den Sechzigern ein eingefleischter Miracoli Fan. Dies aber ist meine letzte Miracoli Packung die ich gekauft habe und ich werde die Soße in einen Plastikbeutel füllen und das ganze zu Lidl zurückbringen.

    1. Bravo ! Sind wir die einzigen die dieses bemerkt haben oder ist bei anderen durch die Chemie die Zunge schon verätzt.
      Bei mir auch nie wieder.

  39. Na, ist ja alles schön und gut. Nur dass die Informationen über den Firmenwechsel das Verkaufspersonal der Einzelhändler scheinbar nicht erreicht hat. So stand eine alte Oma heute verzweifelt im Rewe und suchte für ihre Marken verwöhnte Schwiegertochter das “Original-Miracoli”, der neuen Verpackung hat sie nicht getraut.

  40. Ja und wie immer wenn eine Verpackung umgestaltet wird, ist es nichts weiter als eine verdeckte Preiserhöhung. In diesem Fall hat man bei gleichem Preis einfach die kleine Parmesan-Tüte eingespart und weggelassen.
    So kann man tradierte Produkte auch vernichten. Weiter so!

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