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Mirácoli erhält neuen Markenauftritt

Miracoli Logo, Quelle: Mars
Miracoli Logo, Quelle: Mars

Mirácoli, seit 2012 eine Marke von Mars Inc., erhält einen neuen Markenauftritt. Wieder einmal erhält der Marken-Klassiker ein vergleichsweise umfassendes Rebranding.

Mirácoli wurde in Deutschland 1961 eingeführt und entwickelte sich schnell zu einem der bekanntesten Fertiggerichte. In den 1980er und frühen 1990er Jahren war an den Werbespots der Nudelmarke kein Vorbeikommen. Das letzte Rebranding bei Mirácoli wurde im Jahre 2012 vorgenommen (dt berichtete).

Miracoli Klassiker – vorher und nachher
Miracoli Klassiker – vorher und nachher

Trotz Beibehaltung der traditionellen Farben des Marken-Klassikers sorgt das veränderte Packaging-Design im Zusammenspiel mit einer anderen Bildsprache sowie dem modifizierten Logo für einen neuen, gewöhnungsbedürftigen Look. Beim Gang durch den Supermarkt wird der ein oder andere Stammkunde vielleicht einen zweiten Blick auf die Regale werfen müssen, um Produkte der Marke Mirácoli auszumachen.

Kommentar

Das bisherige Verpackungsdesign, mit dem zentrisch ausgerichteten, im italienischen Nationalfarben-Dekor gehaltenen weißen Teller, war prägnant und ein echter Blickfang – nach sieben Jahren eine Art Klassiker im Supermarktregal.

Das neue Gestaltungskonzept sorgt für weniger Kontrast. Die Prägnanz geht verloren. Waren die unterschiedlichen Pasta-Gerichte bislang mittels auffälliger Farbcodierung deutlich voneinander unterscheidbar, bleibt von derlei Differenzierungsmerkmalen kaum mehr etwas übrig. Auch die Holzmaserung im Hintergrund, die rustikales Ambiente vortäuschte, wurde entfernt.

Was übrig bleibt sind eher lieblos angerichtete Teller, auf denen sich zu viele Nudeln befinden, die obendrein in Sauce schwimmen. Kinder lieben es beim Essen bekanntermaßen, bevor sie die Gabel erstmals zum Mund führen, die unterschiedlichen Zutaten und Beilagen eines Gerichtes nach Herzenslust zu vermengen und zu vermanschen. Und so, wie auf den Tellern der neu gestalteten Verpackungen der Mirácoli Pasta-Gerichte, sieht das dann in etwa aus. Bei „Mamma Mirácoli“ hätte es so etwas sicherlich nicht gegeben.

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Dieser Beitrag hat 30 Kommentare

  1. Einzig das rote Akzentzeichen finde ich interessant, der Kombination aus eigentümlich gebogener Schrift (inklusive verzerrten i-Punkten) und dem geraden Balken darüber kann ich dagegen gar nichts abgewinnen. Den Kommentar des Autors fand ich sehr treffend, auch wenn der bereits gegebene Hinweis richtig ist, dass “italienische” Paste traditionell vor dem Anrichten in der Soße landet.

  2. Als Italiener werde ich mich zu der Qualität des Essens nicht äußern. Das Logo ist jedoch sehr gut gelungen, es wirkt wesentlich wertiger und traditioneller als Vorher. Aber es ist halt nur Lippenstift auf einem Schwein. :)

Kommentare sind geschlossen.

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