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Markenrelaunch von Yves Rocher

Die Unternehmensgruppe Yves Rocher – französischer Hersteller von Kosmetika und Körperpflegeprodukten – präsentiert sich seit wenigen Tagen mit neuer Markenidentität. Zuletzt wurde im November 2007 das Shopdesign erneuert. Nun fängt das französische Unternehmen oben an und führt das Redesign beim Auftritt der Unternehmensgruppe ein, während die Shopseiten noch im alten Design erscheinen.

Nachhaltigkeit in der Positionierung

Yves Rocher positioniert sich mit dem vollzogenen Redesign noch stärker als zuvor als Marke, die Authentizität und Nachhaltigkeit kommunizieren soll. Stichwort: Lohas. Offensichtlich ist das Unternehmen ernsthaft darum bemüht, als Marke wahrgenommen zu werden, die sich auf die Fahne geschrieben hat mit den Ressourcen der Natur verantwortungsvoll umzugehen. In der mir vorliegenden Pressemeldung heißt es: “Die Philosophie und Wurzeln, die seit fast 50 Jahren für Yves Rocher stehen, werden auch in Zukunft unverändert beibehalten. Mit einer neuen Markenidentität sollen jetzt die Werte des Gründers sichtbar gemacht werden.”

Yves Rocher Logo – vorher und nachher
Yves Rocher Logo – vorher und nachher

Das visuelle Erscheinungsbild, angeführt von dem neuen Logo, bringt dies nach dem Redesign jedenfalls viel stärker zum Ausdruck als zuvor. Die Initialen Y und R formen in einem Kreis eine Pflanze. Statt dem zu dick aufgetragenen Grün/Türkis ist im neuen Logo nun ein helleres, gelbgesättigteres Grün im Einsatz. Es wird in der versalgesetzten Wortmarke durch einen Braunton ergänzt. Eine ausgewogene und angenehme Kombination, wie ich finde.

Yves Rocher Logo

Das neue Logo

In der offiziellen Pressemeldung wird das neue Logo wie folgt beschrieben: “Der Markenname in Versalien steht auf einer einzigen Linie. Dann die Initialen wie sie nur Yves Rocher tragen kann. Sie kommunizieren deutlich, dass hinter dieser Marke ein Mensch steht, der sie geschaffen hat. In einem Kreis stehend, symbolisieren die Initialen ein Siegel. Das Y ist Stamm und Ast, das R zeigt ein sprießendes Blatt. Die Farbgebung in Erdbraun und Pflanzen-Grün ist ebenso von Wichtigkeit. Das Logo in seiner Gesamtheit erscheint kraftvoll und bringt die Pflanzen-Kosmetik bildlich zum Ausdruck.”

Der Aspekt der Nachhaltigkeit wird uns sicherlich in Zukunft noch stärker begleiten als bisher. Immer mehr Hersteller setzen ganz offensiv Argumente wie “Besonders recycelbar” (Apple) oder “ökologisches Bewusstsein” (sharp.de) in ihrer Werbung ein. Portale wie bransparent.com und lohas-guide.de poppen im Netz auf und deuten darauf hin, dass Produkte mit einem Biosiegel nur der Anfang einer Idee waren. Immer mehr Unternehmen entwickeln – oder verfeinern – eine Unternehmensphilosophie, bei der Werte wie Ethik, Moral und eben die ökologische Nachhaltigkeit im Zentrum ihrer Aktivitäten stehen. Finde ich gut. Wenn allerdings auf einmal alle Marken “grün” sind, wir es umso schwieriger das Werbeblabla vom Echten zu unterscheiden.

Für das neue Corporate Design ist M&C Saatchi.GAD, Paris verantwortlich, die Yves Rocher schon langjährig betreuen.

Dieser Beitrag hat 71 Kommentare

  1. Die Bildmarke des Logos gefällt mir, aber die Wortmarke ist meiner Meinung nach zu eckig. Hätte mir hier gerne etwas mehr Geschmeidigkeit gewünscht. Farblich zwar natürlich, aber nicht wirklich auffällig. Das alte Logo hat da schon mehr Charakter.

  2. Seltsam. “Authentizität und Nachhaltigkeit” mit einem gnandenlosen Neuanfang zu begründen. Eine behutsame Weiterentwicklung, gekoppelt an eine starke Kampagne wäre hier vermutlich mehr gewesen. Zumal die neue Ausrichtung mehr nach Technologie und Werbeagentur denn nach “Authentizität und Nachhaltigkeit” gekoppelt an natürliche Produkte aussieht.

  3. Das Logo finde ich sehr gut gelungen, wobei die Wortmarke aus meiner Sicht viel zu hart ist. Die Kombination aus Logo und Typo erinnert mich irgendwie an die Designhotels. Das bisherige Logo hat die Bodenständigkeit und Historie des Unternehmens Yves Rocher wesentlich besser wiedergespiegelt. Ich denke ein leichtes Facelift hätte hier besser getan, als eine komplette Umstellung – besonders da das neue Signet sehr austauschbar und verwechselbar erscheint.

  4. Also wenn die Logo-Farben gleichzusetzen sind mit dem Inhalt der Produkte, dann gute Nacht… :-)
    Ich verbinde mit den Farben Fäkalien und faules Obst…

  5. @Dennis: Ich pflichte dir bei, obwohl man dazusagen muss, dass das Ausgangslogo eine sanfte Evolution fast gänzlich ausschließt ;)

    Für meinen Geschmack ist das neue Logo zuviel „ich-bin-auch-bio“, und hat zuwenig Eigenständigkeit. Würde ich im Shop sofort mit der nächsten 0815-Eigenmarke verwechseln.

    Trotzdem, meiner Meinung nach, eine solide Arbeit (nicht mehr, aber auch nicht weniger).

    Die Typo hat mir anfangs nicht gefallen, aber umso mehr ich sie mir ansehe, desto besser finde ich sie. Mittlerweile ist sie schon auf 85 von 100 Punkten ;)

    Bei den Farben hängt die ganze Sache noch etwas. (Siehe letzter Satz in Absatz 2: 0-8-15…) Die sind einfach zu nahe beieinander. Das war sicher irgendein Kompromiss und nicht der ursprüngliche Entwurf.

    …und wenn ich einmal ganz kritisch sein darf:
    Das Zeichen hat am wenigsten Designer-Liebe abbekommen. Den Ring rundherum hätte ich in dieser Form sicherlich nur intern präsentiert – der stiehlt dem YR die Aufmerksamkeit (und Dynamik).

    So. Nimmt das Phrasenschwein auch Schecks…?

  6. Die Strichstärken sind mir zu gleich. Die Signet-Lösung gefällt mir, aber auch hier ist es zu gleich und spannungslos. Die Farben sind Geschmacksache. Das alte hatte mehr Charakter. Darauf hätte ich aufgebaut.

  7. Die Bildmarke allein – supergenial. Einfach auf den Punkt und wenn sie vom “Kunden” gelernt ist, sicher unverwechselbar.

    Die Wortmarke allein – Griff ins Klo. Da durfte ein Praktikant die Schriftart aussuchen (5 Mark von mir ins Phrasenschwein).

    Das Gesamtwerk – 4 minus. Proportionen, Positionen und Stil wurden gegen den Baum gefahren. Sowas kann man sicher auch bei einer der 19,95-Euro-Angebote im Internet erwarten.

  8. schließe mich den vorrednern an.

    außerdem möchte ich die wahnsinns-website von yves rocher herausheben. mir wäre jetzt kein screen untergekommen, der nicht zumindest 2 designstunden gebraucht hätte, nix da standardtemplates. muss ja sauteuer gewesen sein :)

  9. Ich finde die Ezzo passt zur Bildmarke und das Ganze bildet eine Einheit (Man hätte für meinen Geschmack einen etwas fetteren Font verwenden können, um einen optischen Ausgleich zu den fetten Linien im Signet herzustellen).

    Einziges größeres Manko, das ich sehe ist, dass bei dem neuen Logo der organische Eindruck verloren geht.

  10. Das Signet gefällt mir überaus durch, die Spielerei mit den Initialien und dem Blatt ist echt schick. Aber die Wortmarke gefällt mir, wie den meisten hier, überhaupt nicht. Zu steril und fest, da fehlt die Leichtigkeit des Blatts aus dem Signet.

  11. Sehe ich ähnlich wie Dennis: Nachhaltigkeit und Authentizität kommunizieren wollen aber das CD komplätt ändern? Passt nicht.
    Ansonsten finde ich die neue Marke ganz hübsch, die Typo hätte etwas leichter sein können.

  12. Das Signet scheint mittig über dem Wort “Yves” platziert worden zu sein, find ich etwas unglücklich. Das alte Logo war kompakter, besonders im Hinblick auf Verpackungsdesign könnte das Schwierigkeiten bereiten, da viele Produkte rund sind.
    Da bin ich mal gespannt wie sich das gestaltet.

    Was die Farbigkeit angeht kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen.

    Sicherlich ein gelungenes Logo im Vergleich zum Vorherigen bleibt es aber auf der Strecke.

  13. Ja, ja, diese Dödel von saatchi haben keine Ahnung. Die können nicht mal Esthetic auf deutsch, und hier geht es ja sowieso nicht um die Sache, sondern ums Detail, den Mittelpunkt der Welt: Grafik, Typo und Apple… Ist es irgendwie dienlich was ihr gut findet oder was nicht? Für wen? saatchi liest dies hier nicht, schreibt nach Paris oder London, wenn es konstruktiv sein sollte.
    Wenn ich den Technofreaks zuhöre, wie sie über PC, Apple oder Chips und Grafikkarte lästern, ist da kein Unterschied, hier will sich jemand austauschen, oder profilieren, mehr nicht. Solange es Spass macht – und nicht zur Farce wird…Ja richtig – Design ist Ausdruck von Klarheit, Schönheit und Ordnung – im Geiste so auch in der Welt, aber hauptsächlich auf Papier. Schön. Und jetzt schaut euch die Welt an. Die Schönen ins Kröpfchen, die Schlechten ins…
    Das Hässliche geht uns nichts an, ist eh Geschmackssache. Gutes Design ist hilfreich und schön, mehr nicht. Ach ja, es bringt Geld, manchen viel Geld…sehr viel Geld und Ehre, Annerkennung, und nicht zuletzt bekommen wir Männer damit die Frau oder die Frauen, auf die wir scharf sind, stimmts? Und Frau selbst ist bei Erfolg dann auf Augenhöhe, endlich.
    Ich weiss, es fühlt sich keiner angesprochen, sondern angegriffen. Ein Blick in die Welt, auch die Designwelt z.B.von FrogDesign sprechen heute eine nachhaltige Sprache…
    Der Dieter

  14. > Zumal die neue Ausrichtung mehr nach Technologie und Werbeagentur denn nach “Authentizität und Nachhaltigkeit“ gekoppelt an natürliche Produkte aussieht.
    Dennis, Du erkennst in der Bildmarke eher ein Technologieunternehmen oder eine Werbeagentur als eine Firma, die sich mit Pflanzen (im weitesten Sinne) beschäftigt? Welche Formen suggerieren Dir diese Verbundenheit? Wenn der Bezug NOCH stärker wäre, würde man ihn sicherlich als zu platt kritisieren.

    Darüber hinaus empfinde ich die Wortmarke als genau richtig. Die wuchtige Bildmarke benötigt ganz einfach einen starken Gegenspieler. Etwas leichteres und filigraneres ließe kaum Spielraum, um den Namen von Tochterunternehmen – oder -Organisationen wie der Yves Rocher Foundation adäquat unterzubringen. Es braucht also eine gewisse Stärke.

    Bezogen auf den Begriff “Nachhaltigkeit”. Kann es sein, dass einige diesen mit “Beständigkeit” verwechseln? Das hat nämlich stark den Anschein. Ich kann jedenfalls kein Problem darin erkennen ein recht auffällig neues Redesign einzuführen, wenn man damit noch stärker als zuvor die zentralen Werte zum Ausdruck bringt. Eben WEIL man sich noch stärker einem nachhaltigeren, ganzheitlicheren Ansatz verschrieben hat, erscheint mit die Loslösung vom alten Signet logisch.

    Wolfgang, die alte Anordnung aus Buchstaben erweckt bei Dir eher den Eindruck etwas “Organisches” zu verkörpern, als die abstrahierte Form einer Pflanze? *kopfkratz*

    Regelrecht absurd erscheint mir zudem bei der Farbwahl eine Assoziation mit Fäkalien. Aber wie heißt es so schön: Die Gedanken sind frei.

    Ich finds bemerkenswert, wie schlecht das neue Logo hier wegkommt. Das hat es meiner Ansicht nach nicht verdient. Auf mich macht es einen ausgesprochen frischen und zeitgemäßen Eindruck. Die Unternehmensausrichtung, die Werte und auch die Produkte werden auf den Punkt hin repräsentiert. Handwerklich ist es stimmig, optisch ist es ausgewogen. Von mir kriegt es 4 von maximal 5 zu vergebenen Sternen.

  15. @ Achim: ja, das alte Logo sieht bei weiten organischer aus. Das neue technisch konstruiert. Bei dem Statement bezog ich mich nicht darauf, was inhaltlich abgebildet wird, sondern auf die Art und Weise. Aber danke für den Hinweis, dass man das auch anders verstehen kann.

  16. Die Webseite ist mir viel zu steril und künstlich. Zwar immer noch weniger kalt als der Lohas Guide, aber ein Gefühl von Indidualität kann sich bei den – zugegeben schönen – Katalogbildern nicht einstellen.

    Das alte Logo ist tatsächlich uralter Käse, hatte aber den Anflug des handgemachten. Das neue wirkt sehr technisch. Könnte auch das Logo für ein Öko-IT-Startup sein.

    An sich finde ich die Bildmarke toll ausgedacht. Aber genau das “wuchtige”, das Achim beschreibt, stört mich zutiefst. Vielleicht ist es dieser dicke Extra-Ring (s. Wheehaws Kommentar), der das Ganze zu stark macht. Etwas filigraner wäre das Signet einer Beauty-Marke viel näher, denke ich.

  17. Bei der Umsetzung der Webseite wurde so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Tabellen-Layouts, Inline-Styles, fehlerhafte Umsetzung ( fehlendes Know-How? ), fehlende alternative Bildbeschreibungen, Mehrfach-Verwendung des h1-Tags innerhalb einer Datei, etc. etc. etc.

    Wikipedia zum Begriff Nachhaltigkeit: “Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt die Nutzung eines regenerierbaren Systems in einer Weise, dass dieses System in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein Bestand auf natürliche Weise nachwachsen kann.”

    Bei der Webseite ist dies auf jeden Fall nicht der Fall! Um die Vergabe der Sterne von Achim aufzugreifen: 1 von 5 Sternen für die Webseite!

  18. @Achim: Es ist die kühle Art, mit welchem das Logo konstruiert wurde. Zu perfekt, zu proportioniert. Natur ist niemals natürlich, geradlinig. Natur hat Ecken, Kanten und oft ein für das Auge unsichtbares Konstruktionsprinzip.

    Und “Nachhaltigkeit”, hier schreibt Wikipedia:
    “Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt die Nutzung eines regenerierbaren Systems in einer Weise, dass dieses System in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein Bestand auf natürliche Weise nachwachsen kann.”

    Seine wesentlichen Eigenschaften. Hier wurde abgeholzt und neu gepflanzt, Zukunft braucht Herkunft. Mit Augenmaß. Das sind alles Dinge, die ich mit “Nachhaltigkeit” in Verbindung bringe. Die Überarbeitung ist ja nicht per se schlecht, über eine Neuausrichtung kann man immer diskutieren. Aber begründet haben Sie es mit der “Nachhaltigkeit”. Ich halte das für einen Treppenwitz ;o)

  19. Das neue Symbol finde ich sehr gelungen, aber die Wortmarke passt mir gar nicht, kann mich nicht wirklich damit anfreunden. ich glaube sie wirkt zu starr im Verhältnis zum Symbol.

    Die generelle neue Farbgebung finde ich hingegen auch gelungen und sehr ansprechend für den Health Care Bereich.

  20. Das neue Logo kennzeichnet mehr den Schönheitsbetrieb.
    Das alte hatte mehr einen Hauch von Losbude.
    Mit dem neuen Grünfarbton wird das ganze etwas aufgelockert.

  21. Also der Kringel mit Blatt gefällt mir gut, auch das neue Grün – eher frisch, statt altbacken.
    Aber mit der Erklärung, dass es die Initialen sein sollen – naja, alleine nur die Form find ich gut, aber erzwungen die Buchstaben zum Baum / Blatt / Stamm / Ast damit zu formen finde ich albern. Klar, da braucht man die Wortmarke als Erklärung.
    Wenn ich auch nicht 100%ig überzeugt bin, besser als das alte ist es allemal.

  22. Das neue Logo ist gute Arbeit, die Proportionen und der Gesamteindruck stimmen. Das alte Signet hatte aber auch einen ganz eigenen Charme, sehr einprägsam. Da muss ich mich erstmal umgewöhnen ;-)

    Btw. LOHAS wird vom neuem Erscheinungsbild besser zum Audruck gebrachtl.

    Viele Grüße
    Till

  23. Das Signet finde ich genial, das Grün übrigens auch. Vielleicht hätte man alles auf Linie stellen sollen. Auch die Schrift ist gut gewählt. Weiß zufällig jemand welche das ist?

  24. Jetzt weiß ich wieder an was mich das neue Yves erinnert: AVEDA inszeniert sich ähnlich. (Nur damit es keine Missverständnisse gibt: ich behaupte nicht, dass hier jemand abgeguckt hätte – aber ich sehe hier gewisse Überschneidungen).

  25. Das neue Logo finde ich sicher besser als das alte. Obwohl es mich auf den ersten Blick stark an das Logo von Thomson Reuters erinnert hat…

  26. das neue signet ist für mich eine gute idee und eine gute arbeit, wohingegen
    die alte wortmarke mit ihren charme durch seinen schriftzug glänzt.

    anfangs war ich eher für die neue überarbeitung, nachdem ich mal durch die
    bisher gestalteten produkdesign durchklickte und mit dem beide erscheinungsbilder
    verglich, hats mich das neue erscheinungsbild noch nicht wirklich überzeugt.
    daher weiss ich auch nicht ob die schrift im helvetica charakter (charakterlose schrift)
    unbedingt sein muss, das gibt nähmlich der produktlinie einen kühlen charakter (medikamentenverpackung) und dann noch
    mit dem doppelringeffekt vom signet wirkt es sehr konstruiert – dadurch geht schon
    alleine die signetidee unter das meines erachtens das attraktivste daran ist verloren.

    hier sieht man wie kraftlos das signet im verältniss zur schrift steht, das schmiert
    in der ferne richtig weg und man sieht nur noch ein punkt mit einer helvetica artiken wortmarke.
    ansonsten scheint mir dieses grün zu grell.

    der einsatz dieser wortbildmarke ist prägnanter und zentraler wie ich finde.
    in der ferne, wirkt noch der duktus von der schrift. es hat meines erachtens
    mehr was mit dem thema “beauty” zu tun.

  27. mir gefallen sowohl das frischgrüne signet, als auch die klare schnörkelfreie und nicht altbacken wirkende typo (trotz, oder vielleicht gerade wegen der technoiden harten anmutung) sehr gut… das alte hat mich viel zu sehr an wollsocken-batiktanten-veggie-naturkosmetik aus dem reformhaus erinnert (spontan dachte ich an die alte weleda-wortmarke) und hätte mich so gar nicht zum kauf animiert…

  28. Sehr gut!
    Auch die Schrift. Mal wieder was das nicht entweder langweilig futuristisch technoid (z.B. Wella) oder so Human Touch mäßig aussieht (z.B. Fanta), dass einem die Tränen kommen. Das hier ist einfach solide.

  29. Liebes Tagebuch,

    ich habe mich wieder sehr über die vielen negativen Kommentare der Giftspritzen
    die es hier so zahlreich gibt gefreut und ich gebe zu, dass ich nur hier bin um diese heimlich
    zu lesen. Es ist sooo schön peinlich wie die meisten hier alles aber auch alles durch den Dreck ziehen und ich freue mich das ich mit Grafik nichts zu tun habe. Es muss sehr bitter sein.
    Ich weine für euch. Weiter so!

  30. @ugur
    Die Helvetica als charakterlose Schrift zu bezeichnen… darüber könnte man diskutieren.
    Sie ist nicht umsonst einer der meist verwendeten Schriften der Welt ;-)

    Mal abgesehen davon dass der Endverbraucher die Unterschiede nicht erkennt, dafür ist Typografie zu abstrakt. Schmuckschriften oder Wort-Bildmarken stellen die Ausnahme dar.

    Es gibt viele andere gute Schriften die man auch einsetzen sollte, aber mit der Helvetica hat man in den meisten Fällen als Hausschrift schon mal keinen Fehler machen – grade dann wenn man in Bezug Typografie wenig bewandert ist.

    Greetz
    Till

  31. Die Typo ist hervorragend bis auf das “S” was definitiv zu geschlossen ist, da hätte man ein wenig Hand anlegen müssen. Ach das “Y” hätte oben einen Tick mehr Luft verdient.

    Das Signet ist unbrauchbar, nur schmückender Beirat (okay, als das funktioniert es aber). Es ist leider überhaupt nicht prägnant und geht auch nicht auf die Typo ein. Die Positionierung über dem Yves ist klasse und trägt sehr zur Identitätsstiftung bei. zur Ehrenrettung des Signets muss man aber sagen, dass es dennoch einen sehr dekrativen Reiz hat und in diesem Sinne gut durchgestaltet ist. (Sind das die Initialen? YR? Ich glaub schon. Wenn man das einmal gepeilt hat, dann wird es schon etwas prägnanter))

  32. lol@dennis: man sieht sehr schön das du von design keine ahnung hast sieht man auch super an deinem wurzikontor rofl voll panne was du schreibst

  33. Mir gefällt der reduzierte Ansatz.

    Was aber noch nicht so gut gelöst ist ist die Mikrotypo bei der Wortmarke. Die Buchstabenabstände müssten noch optimiert werden. Vorallem sieht man das bei YV ES… also der Abstand… V und E ist zu gross… das hätte einiges an Potential.

    Allgemein… ein sehr gelungener Markenauftritt.

  34. Das Signet ist sehr gut geworden, hab auf Anhieb das “Y” und “R” in der Pflanze erkannt, auch die Farbe ist schön frisch. Die Schrift ist mir im Verhältnis zum Signet etwas zu groß und breit geraten, die Buchstabenabstände stimmen nicht. Insgesamt habe ich aber nichts gegen eine klare Typo, das geht fast immer. Nur ob denn unbedingt Versalien sein mussten und das komische Braun, sei mal dahingestellt. Auch der Stand des Signets ist nicht optimal… vielleicht wär linksbündig besser gewesen.

    Noch mal zu den Vorrednern: Das hier ist ein Blog und kein Platz für Schlammschlachten. Konstruktive Kritik ist okay, jedenfalls wenn man auch Ahnung hat worüber man spricht. Ansonsten einfach mal zurückhalten und irgendwo anders die schlechte Laune rauslassen.

  35. @Wolfgang

    Die EZZO ist zwar eine sehr schöne Schrift, die hervorragend für Packaging geeignet ist, es ist aber nicht die hier verwendete Typo. Die Buchstaben S, C, und E sind bei der Ezzo anders.

  36. Sorry – hab mich auf what the fontvon myfonts.com verlassen – ohne es mir genauer anzusehen.

    Funktioniert eigentlich immer so gut, dass ich mich (dooferweise) jetzt quasi blind drauf verlassen habe.

  37. hallo till,

    die bezeichnung charakterlos ist keine negative bezeichnung, bezeichnet in meinem sinne das sie keine eigenwillige form besitzt…
    genauso wie bei der akzidenz grotesk sind diese beiden als groteskschrift sehr ausgeformt und klar in ihrer form. besitzen z.b keinen eigenenwilligen charakter wie eine optima oder sagen wir mal thesans wie auch immer. vielleicht etwas humanistisch, oder hier und da eine verjüngung…. diese kann man brechen, zerschneiden, ausernandernehmen, das würde bei einer optima oder thesans als beispiel sehr schlecht funktionieren, da sie nicht so ausgeformt und klar sind wie eine helvetica oder akzidenz grotesk.
    dadurch bedingt ist eine helvetica ja auch praktisch überall einsetzbar.
    das hausschwein jeder agentur – die helvetica.

  38. Hallo,

    ich muss auch ehrlich sagen, dass das neue CD weniger Ausdrucksstärke hat als das alte. Das Logo enthält für mich kaum deutlich wiedererkennbare Formen. Der Schritt in Richtung Umwelt ist schon zu erkennen, jedoch fehlt hier der einprägsame Charakter. Durch die serifenlose Schrift fehlt etwas. Schade eigentlich, ich fand das alte echt schön.

  39. @ugur
    Aus der Warte kann man das so sehen. Da ist der Begriff charakterlos aber zu negativ belegt, “geradlinig”, “unverblümt” oder ohne “Ecken und Kanten” stößt nicht so negativ auf.

    In Bezug auf die häufige Verwendung Stimme ich Dir wie gesagt zu, da könnte man vorher auch mal bei MyFonts, Linotype oder bei FontFont u.v.m. vorbei schauen.

    So, sorry für die Ausschweifung, back to topic :-)

    Grüße
    Till

  40. Liebe Grafik-Lautsprecher,

    diese Internetseite war und ist eine großartige Idee, aber 90% der User und selbsternannten Grafik-Päpste reduzieren leider immer mehr die Qualität dieser Seite.

    Nachdem ich mir fünf bis zehn Kommentare zu einem neuen Thema angetan habe, stellt sich mir immer wieder die Frage, was hat der oder die einzelne an Kompetenzen bzw. Referenzen im Bereich Corporate Design, Editorial Design, Webdesign, Verpackungsdesign, Marken- und Kommunikationsstrategien, etc. vorzuweisen. NICHTS!

    Wenn man sich als aufmerksamer Beobachter einmal die Internetseite des einen oder anderen anschaut, verspürt man Mitleid, gleichzeitig zuckt der Mundwickel und es folgen Lachkrämpfe.

    Ach ja, jeder wäre gerne Grafiker, AD oder CD. Beste Grüße an an alle Profilneurotiker, Nörgler, Narzissten und Wald-und Wiesen-Nachwuchs-Grafiker.

    Jetzt darf weiter inkompetent genörgelt werden. Über Besserung und eine zur Abwechslung einmal 100% positiven Bewertung würde ich mich freuen. Wenn es gut, genial oder einfach geil ist, darf das auch gesagt bzw. geschrieben werden.

    Beste Grüße an „Vom hinterm Tellerrand …“ – wir sind uns einig, allerdings bin ich in diesem Bereich seit vielen Jahren tätig …

  41. Leider teile ich die Einschätzung von “ein stiller beobachter” in Teilen. Ich finds echt schade mit anzusehen, dass die positiven Kritiken nicht den Hauch einer Chance gegenüber den negativen haben. Im Falle dieses Redesigns ist das Missverhältnis deutlich spürbar, wie ich ja auch schon in einem Kommentar angemerkt hatte.

    Woher kommt es, dass ein offenkundig gelungenes Design so viele teilweise derbe Negativkritiken auf sich zieht? Ich werde mich damit mal am Wochenende beschäftigen und etwas dazu schreiben. Ich finds ja schön, dass ein Redesign 50 Kommentare auf sich zieht. Wenn dabei aber 4-5 kritische Stimmen anfallen, die sich mit der Qualität der Kommentare selbst, anstatt mit dem Design auseinandersetzen, hängt auch für viele andere offensichtlich etwas schief.

    Insofern bin ich sehr dankbar, dass diesmal einige stille Leser einen Kommentar diesbezüglich verfasst haben. Vielen Dank dafür!

  42. @Achim: Ich verstehe die Kritik von Dir und dem “stillen beobachter” nicht. Man kann Design nicht losgelöst von Punkt Null betrachten, erst recht nicht, wenn man sich Werte, Geschichte und Vergangenheit auf die Fahne der Überarbeitung geschrieben hat. Und sollten nur noch “positve, geile Kommentare” erwünscht sein, dann bitte irgendwo in verkehrsrot hintackern. Just my ² cents.

  43. Dennis,

    leider hast Du den Inhalt meiner wenigen Zeilen nicht richtig gelesen und auch nicht verstanden.
    Hier soll NICHTS SCHÖNGEREDET, sondern fundiert und konstruktiv neue Kreationen, Redesigns, etc. analysiert und diskutiert werden, die uns glücklicherweise einige fleißige Beobachter hier präsentieren. Aufgrund der Tonalität Deines Kommentars 51, der Referenzen auf Deiner Internetseite und Deiner Diskussionsbeiträge in Sachen Yves Roche gehörst Du bedauerlicherweise exakt zu der Personengruppe, die ich beschrieben habe.

    Das war jetzt wertend, persönlich und gehört nicht auf so eine schöne Internetseite, aber Deine Zeilen motivieren mich Dir zu antworten. Pardon für meine Emotionalität.

    Beste Grüße nach 78658

  44. nette bankrott-erklärung @dennis, dann halt doch bitte die schn…, wenn du von tuten und blasen keine ahnung hast. ich diskutier doch auch nicht mit meeresbiologen und werf dann immer mal wieder ein, wie lecker thunfisch ist. insofern, dicke raute an den den beobachter und dickes go away an die hobbydesigner.

    um beim thema zu bleiben: erklassige, hochwertige ausarbeitung.

  45. Hmm… irgendwie kippt in letzter Zeit die Stimmung hier auf dem dt doch ziemlich, was sehr schade ist.

    Ich kann die harsche Kritik an dem Redesign auch nich verstehen, da ich persönlich es für absolut gelungen halte. Aber das die Diskussion (okay, die nicht wirklich in Gang gekommen ist) nun dahingehend abdrifted ob nur noch Diplomierte Designer (evtl. auch Quereinsteiger und vielleicht sogar BA oder MA ;)) hier kommentieren dürfen halte ich für etwas hart.

    Gerade die Meinung von Leuten wie Dennis (sorry das du wieder als Beispiel herhalten musst) ist doch genauso wichtig. Jedem Designer sollte die Meinung seiner potentziellen Zielgruppe – und das ist grundlegend erstmal Jeder und davon sind die meisten nunmal keine Designer – interessieren. Oft denken wir ja doch sehr in unseren eigenen Bahnen und übersehen das manche Gedanken vielleicht nicht so klar von einem Entwurf kommuniziert werden wie wir glauben.
    Auf der anderen Seite stimmt es natürlich das viele der kritischen Kommentare hier gerade alles andere als konstruktiv sind. Das mag aber daran liegen das gerade in der Anonymität des Internets viele gerne ihren Hang zum Mosern, Maulen und Mürrisch sein nachgeben. Es lässt sich nunmal leichter schimpfen als loben, und es macht manchmal auch einfach mehr Spass. (Gerade in Deutschland… *5 € in Phrasenschweinkasse werf*)

    Achim, vielleicht würde ein Artikel über die Art und weiße wie hier kommentiert werden sollte, wie man seine Kritik konstruktiv verpackt, und eine Erklärung das man seine Meinung auch begründen können sollte etwas bringen, keine Ahnung… aber gerade die Mischung aus profesionellen Designern und “Leuten von der Straße” (nicht abwertend gemeint!) ist es für mich, was das dt so spannend macht.

    So und jetzt noch kurz meine Meinung zum Thema :

    Ausgesprochen gut gelungene Arbeit. Das neue Signet finde ich hervorragend, die Pflanze als auch die Initialen sind gleichermaßen gut zu erkennen. Die Schrift finde ich sehr passend, weil sie durch die Geradlinigkeit etwas Wertigkeit in das Logo bringt, was sonst vielen Bio / Öko Produkten abgeht. Die Farbgebund transportiert angenehm das Thema ohne wie jede beliebige Biomüslimischung auf die Standart Braun/Grün Töne zurückzugreifen, sondern beweißt Eigenständigkeit. Lediglich die Positionierung des Signets irritiert mich noch etwas, weil es dadurch eine unglaubliche Linkslastigkeit gibt, andererseits ist das mal etwas anderes als das üblich zentrierte. Trotzdem mag mir die Positionierung (noch) nicht gefallen.
    Insgesamt aber eine Top Arbeit.

  46. Für sowas gibt es doch die gute alte Netiquette. Vielleicht sollte man die mal deutlich auf der Startseite verbauen – mal sehen ob es was bringt.

    Ich will nicht auf Details eingehen, finde aber auch das viele Kommentare häufig unnötig negativ bis beleidigend sind. Kommentare wie ” … ist Schei…” braucht eigentlich niemand, dann zumindest mit Angabe von Gründen und vielleicht fällt dem einen oder anderen dann auf, dass es gar nicht so schei.. ist …

    Viele Grüße
    Till

  47. Diesmal möchte ich die Anonymität des Internets für mich verwenden (weil ein Teil der Kommentare hier schon ins Persönliche abgleitet und ich das für mich nicht brauche) und eine gar nicht mal so gewagte These bezüglich des Nebenrauschens, das hier merklich zunimmt, aufstellen:

    Hamster und der stille Beobachter sind ein und derselbe Troll. Also füttert ihn nicht.

    Ich denke nicht, dass ich diese These weiter untermauern muss, wer sich damit beschäftigt, erkennt selbst, was ich meine.

    An Achim: Die steigenden Besucherzahlen im Blog sind zwar auf der einen Seite toll, auf der anderen Seite ergeben sich daraus Randerscheinungen wie diese hier. Daran müssen sich die Besucher und auch Du gewöhnen. An Dir liegt es nun Trolle als solche zu erkennen und zu demaskieren und sich nicht durch ein paar eingestreute Komplimente einlullen zu lassen.

    An den Troll: Solltest du wirklich davon überzeugt sein, kein Troll zu sein, dann trag doch bitte inhaltlich was zu den besprochenen Themen bei und kritisiere bitte nicht die zu 90 Prozent inkopetente Leserschaft des Designtagebuches bzw. einzelne Personen auf so persönliche Weise. Das ist aber auch die einzige Reaktion, die du von mir erhältst – außer du kannst deine überragende Kompetenz durch Nachreichen eines ebenso kompetenten Kommentars oder deiner exzellenten Vita und Referenzen belegen.

    An Dennis: Ich schätze Deine Meinung als Bereicherung – auch wenn ich mit Dir nicht immer einer Meinung bin/war. Ich hoffe, Du postest weiterhin. Ich denke, es ist nicht Achims Ansinnen, eine konsistente Meinung im Designtagebuch zu etablieren, sondern eine fundierte und spannende Diskussion zu erzeugen.

    Und noch zum Schluss: Für meine Begriffe wurde das Logo hier nicht auf die Schlachtbank geführt und komplett zerlegt. Häufig werden hier relativ spontan und aus dem Bauch erste Gedanken und Eindrücke gepostet. Und so war das auch hier. Für eine fundierte Analyse ist ein Blog (zum Glück) nicht das richtige Medium. Aber so funktioniert nunmal Design – unterbewusst und unreflektiert. Natürlich wertet eine Begründung jeden Kommentar auf und zeigt, dass man sich zu seiner eigenen unreflektierten Reaktion noch einmal Gedanken gemacht hat – ist nach meinem Dafürhalten aber nicht mal zwingend.

  48. Zu köstlich, wie der all zu stille Beobachter einem anderen Teilnehmer vorwirft, nichts zum Thema beizutragen und sich dann selbst in persönliche Anfeindungen zu kleiden ohne etwas zum Thema beizutragen. Köstlich. Köstlich.

  49. Liebe Nutzer/innen und Leser/innen des Designtagebuchs, lieber Herr Achim Schaffrinna,

    endlich wurde Stellung zu einer Entwicklung bezogen, die dem Anspruch und Sinn dieses wunderbaren Blogs in keinster Weise gerecht wird. Der Text von Herrn Schaffrina ist brilliant, denn es werden konkret die Probleme und Auswüchse beim Namen genannt und ein Blick in die Zukunft aufgezeigt.

    Sicherlich waren meine Kommentare provokant, überspitzt formuliert und für viele User beleidigend – auch habe ich mich auf ein sehr niedriges Niveau begeben. Manchmal heiligt der Zweck allerdings die Mittel. Es war notwendig und die entstandene Lawine und die vielen positiven und sehr konstruktiven Reaktionen geben mir trotz meines banalen Rundumschlags recht.

    Auf die Titulierung „Troll“ und die weiteren Formulierungen im Bezug auf meine zwei Kommentare gehe ich an dieser Stelle nicht weiter ein. Warum sollte JETZT eigentlich für alle verständlich sein … :)

    Jetzt blicken wir nach nach vorne und machen die Seite wieder zu dem, was Sie einmal war. JEDE/R kann und SOLL sich konstruktiv und überlegt beteiligen. Dabei ist es völlig egal, ob diese Person einen direkten beruflichen Bezug zu Design, Werbung, etc. hat. DIESE SEITE IST KEIN ELITÄRER GRAFIKER-CLUB!

    Dennis, meine Formulierungen waren, wie schon zuvor erwähnt, etwas platt und banal und Du musstest das jetzt ausbaden. Pardon! Ich bitte Dich um viele weitere Kommentare, die zu einer konstruktiven Auseinandersetzung bzw. Analyse beitragen.

    Wenn die Zeit es zulässt und die Kommentare in diesem Blog wieder ein höheres Niveau erreichen, wird aus dem stillen Beobachter wieder ein konstruktiver Kommentator, der auch gerne seinen Namen nennt. Referenzen und meine Vita werden dann aufmerksamen und interessierten Lesern sicherlich auf wieder zugänglich sein und ich freue mich auf konstruktive und fundierte Kritik im Bezug auf meine Arbeiten.

    Ein großes DANKE und viel Erfolg an Herrn Schaffrinna und alle Blogger, die sich angesprochen fühlen.

  50. Oha, nach dem teilweisen heftigen Schlagabtausch mit einem User-Namensvetter “Dennis” werd ich meinen Usernamen von “Dennis” auf “DTO” umwandeln, da der Leser nicht die Chance hat durch die E-Mail Adresse zu differenzieren – der Transparenz wegen und der argumentativen Nachvollziehbarkeit.

    Ich ünterstütze das Signet inkl. Wortmarke.
    Das Signet ist durchdacht, und nach etwas Kommunikationsdruck wahrschienlich bekannt genug um ohne Typo auszukommen

  51. Ich finde das Logo auch gut, zumal ich gerne solche Formen mache, denn sie sind schnell und einfach zu zeichnen. Was mich stört ist eher simple Ausführung, denn es fehlt Pep in der Linienführung. Der (grüne) Kreisaußenrand ist im Vergleich zu weissen Innenrand zu dick, dem „R“ fehlt Schwung und Ausdruck auf der Oberlinie, der linke Bogen vom Y läuft nicht sauber in die Senkrechte hinein, und wird auch nicht korrekt verjüngt, und die durchgehend gleichbleibende Linienstärke ist optisch ebenso unkorrekt, denn es fehlen die bereits erwähnten Verjüngungen. Und waagrechte Linien sollte man immer einen Tick dünner halten, als die Senkrechten.

    Die Schrift ist im Vergleich zum (nach oben) offenen Symbol zu geschlossen, obwohl der nüchterne Schnitt sehr gut paßt. Doch es gibt bessere Schriften.

    Hier meine Interpretation. Schönes Wochenende.

  52. Hui, erstaunlich, was für Emotionen Grafik Design doch auslösen kann.
    Es geht hier ja fast zu, wie auf eine Teeni-Fan-Site ;-)

    Aber im Prinzip finde ich es klasse, dass eine Logo-Redesign derartige Kontroversen auslöst.

    Das Grundgefühl bzw. Erstaunen von Herrn Schaffrinna kann ich allerdings verstehen – es ging mir auch schon in anderen Diskussionen ähnlich, dass ich staunen musste, wie negativ häufig handwerklich ganz eindeutig gut gemachte Lösungen wegkommen.

    Im Laufe meiner Arbeit als Grafik Designer (ich arbeite seit nunmehr über 25 Jahren im Beruf) erlebe ich immer wieder innerhalb der “Zunft” ein gewisses “Beharren” und eine Tendenz am “Festhalten” der “alten Werte”.

    In einem gewissen Mass ist das ja auch gut. Insbesondere da durch die technischen Möglichkeiten heute Grafik Design von nahezu jedermann mit Computer mehr oder weniger versucht werden kann. Die Sehnsucht der Profis nach Abgrenzung ist nur all zu verständlich.
    Für diejenigen Allerdings, die sich eher aus einer Art Frust gegen alles Neue mehr oder weniger sperren tut es mir leid. Denn visuelle Kommunikation, Sehgewohnheiten, Zielgruppen und Märkte sind nun einmal ständig in Bewegung.
    Es wird wohl auch einen Grund geben, warum man in Werbeagenturen kaum einen Grafik Designer über 35 finden wird – es sei denn er hat eine Führungsposition inne.

    Über die Sinn und Unsinn der Bewegung zu diskutieren, oder ob es subjektiv betrachtet gefällt, konsenzfähig ist oder eher gewagt usw.
    ist eine hilfreiche und interessante Sache. Mit Kunden kann man nur schwer über diese Dinge diskutieren und es ist wichtig gegenseitig Impulse zu setzen, wenn wir uns weiterentwickeln wollen.
    Weniger hilfreich ist aber in der Tat eine gewisse Art mancher hier, zu diskutieren, als wären Sie eine Instanz mit Kompetenz zur Wertung – wobei dann für den erfahrenen Designer leider oftmals deutlich wird, dass eben genau diese Kompetenz nicht vorliegt und die Kritiken oft den feinen grad zwischen Erfahrung/Fakten und subjektiven Empfindungen/Geschmäckern vermissen lassen.

    Wenig hilfreich ist auch die rückwärtsgewandte Diskussion aus reinen Prinzipien heraus.

    Ich will nicht sagen, dass das alles kein Platz hier hätte.
    Es ist halt nur schade, wenn das zu Grabenkämpfen führt, weil Prinzipien an sich schlecht konstruktiv diskutierbar sind. Damit will ich nicht sagen, dass man sie nicht haben kann – aber wenn ich aus meinem Prinzip eine Bewertung ableite und Arbeiten diskreditiere, dann ist das eben wenig konstruktiv.

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