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Marken-Refresh bei Zespri

Zespri Logo, Quelle: Zespri
Zespri Logo, Quelle: Zespri

Zespri Logo, Quelle: Zespri

Zespri, weltweit führender Vermarkter von Kiwis, hat seinem Markenauftritt einem Refresh unterzogen. Es ist das erste Redesign in der 22-jährigen Geschichte von Zespri.

Mit einem Umsatz von zuletzt 3,14 Milliarden US-Dollar ist Zespri der größte Exporteur von Kiwifrüchten. Zespri vermarktet die Früchte von 2.800 neuseeländischen Erzeugern sowie 1.500 Betrieben aus anderen Ländern. Anlässlich der Fruit Logistica, der internationalen Leitmesse des Fruchthandels, präsentierte sich das Unternehmen erstmals mit einem überarbeiteten Markenauftritt.

Das neue Branding, so Zespri, reflektiere besser als bisher den Zweck des Unternehmens, „Menschen, Gemeinden und der Umwelt dabei zu helfen, durch das Gute der Kiwifrucht zu gedeihen“. Das Gesundheitsbewusstsein der Konsumenten nehme kontinuierlich zu, und diesem Umstand wolle man mit einem aktualisierten Markenauftritt gerecht werden. Produkte von Zespri seien gesund, natürlich und lecker. Mit „make your healthy irresistible“ wurde zudem eine neue Tagline eingeführt.

Zespri Logo – vorher und nachher
Zespri Logo – vorher und nachher

Das Logo hat im Zuge des Refreshs vergleichsweise dezente Anpassungen erfahren. Die Gesamtanmutung bleibt weitestgehend unverändert. Der Markenname ist auch nach erfolgter Anpassung in einer handschriftlichen Type in rot gesetzt. Auch die für eine aufgeschnittene Kiwifrucht typische strahlenartige Form bleibt erhalten, allerdings wurde hierbei die symmetrische Anordnung aufgelöst.

Ihren Ursprung hat die Kiwifrucht in Ostasien, wo sie unter der Bezeichnung chinesische Stachelbeere bekannt ist. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Frucht nach Neuseeland eingeführt und dort nach dem runden flugunfähigen Vogel umbenannt, dem Nationaltier des Landes.

Kommentar

Zwar wurde jedes Element des Logos neu gezeichnet/gestaltet, ohne allerdings dass dies die Gesamtanmutung in signifikanter Weise verändert hätte. Da auch die Form der Etiketten auf den Kiwis nahezu gleich geblieben ist, werden viele Konsumenten die Veränderung im Supermarkt gar nicht bemerken. Ich muss zugeben: auch mir als regelmäßiger Kiwi-Esser war der Name bis dato kein Begriff. Das liegt auch daran, dass Zespri, im Gegensatz etwa zu Dole oder Chiquita, in der Werbung kaum präsent ist.

Auffälliger als das Refresh des Logos ist da schon die Veränderung, die der Webauftritt unter zespri.com im Zuge des jüngsten Relaunchs erfahren hat.

Mediengalerie

Weiterführende Links

  • Zespri reveals bold new brand identity
  • zesprifreshnewlook.com

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Lustig, ich hatte schon ewig keine Kiwi mehr gegessen – aber Zespri war mir sofort als DIE Kiwi-Marke bewusst, spätestens als die damals diese “Zespri Gold” eingeführt haben, hat sich die Marke wohl eingebrannt …

    Quelle: zespri.eu

    Zurück zum Thema: die neue Marke ist sehr gelungen, sie ist komplett neu und behält den Charakter der alten Marke. gerade der neue Schriftzug ist gut gemacht und fein ausgewogen, zudem ist sie nicht so gequetscht wie früher und das â„¢ sitzt auch viel besser als das ® beim alten. das “Strahlenkrönchen” sagt weniger deutlich Kiwi, macht es aber leichter einsetzbar. Der Verlauf bisher und die Überlappung haben ja schon bei den kleinen Aufklebern nicht mehr funktioniert. Die Strahle sagen weniger deutlich Kiwi, aber bilden noch eine Analogie, die vielleicht auch genügt. Und auch der Webauftritt hat sich wesentlich verbessert, wenn man das mit dem EU-Webauftritt vergleicht: https://www.zespri.eu/de/

    Alles in allem ein schöner Auftritt. Ob nun Überseefrüchte heute noch vertretbar sind und warum man bei Zespri nicht komplett auf Bio umsteigt uoder auf die Aufkleberchen verzichtet, steht auf einem anderen Papier. Immerhin würde sich die neue Marke vermutlich auch in die Schale lasern lassen, zumindest formal in der Theorie …

    1. Ob nun Überseefrüchte heute noch vertretbar sind …

      Kommt darauf an.
      Sie wachsen mittlerweile in unseren Breiten hervorragend.
      Selbst habe ich sie als WEG-Mitbewohner an der Südwand unseres Hauses. Sie sind robust, winterhart, wuchsfreudig, werden meterhoch und tragen im Oktober große Früchte. Groß wie im Supermarkt. https://www.gartenjournal.net/kiwi-zuechten

      Für den Fall, das jemand auf Kiwis steht, aber das Flugbenzin samt Co2-Fußabdruck missbilligt.

  2. Kann mir mal jemand erklären, warum es “Make your healthy irresistible” und nicht “health” heißt? Übersetzt soll es ja wohl “Machen Sie Ihre Gesundheit unwiderstehlich” heißen. Warum wird dann das Adjektiv statt des Nomens verwendet? Wo kommt das Y her? Ich dachte gerade schon echt ich wäre bescheuert, aber mit DeepL oder Google Translate lande ich auch bei “health” und nicht “healthy”. Ist da irgendwas an mir vorbeigegangen, was ich gerade nicht blicke? :D

    1. Ins Deutsche übersetzt wäre es „Machen Sie Ihr „Gesund“ unwiderstehlich“; Das klingt im Deutschen natürlich nicht so gut, aber im Englisch ist das durchaus sinnvoll. Das „Gesund“ bezieht sich auf die Kiwis und diese sind – so der Pragmatik zuzuordnen – unwiderstehlich. Wenn man sagte, die Gesundheit sei unwiderstehlich, ginge der Sinn, dass es um den Geschmack und den gesundheitlichen Effekt der Kiwis geht, verloren.

  3. Wieso wurde aus dem ® eigentlich ein â„¢? Aus “registered trademark” wurde somit “unregistered trademark” – meines Wissens nach also eine Verschlechterung in der Wertigkeit der Marke.

  4. Weniger Kiwi aber insgesamt besser. Kein Verlauf mehr, kein Rot auf Grün, Schriftzug nicht mehr so gequetscht.

Kommentare sind geschlossen.

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