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Luxemburg Tourismusmarke im neuen Erscheinungsbild

Luxembourg Tourismusmarke

Luxemburg/Luxembourg hat viele Gesichter, und auch viele Logos. Anfang des letzten Jahres kam mit dem Multiplicity-Logo ein weiteres Zeichen hinzu. Nun hat das Luxembourg City Tourist Office der Tourismusmarke ein neues Design verpasst. Mit dem erneuerten Destinationslogo sollen die touristischen und kulturellen Angebote Luxemburgs wirksamer als bisher in Szene gesetzt werden. Auch der Unternehmensauftritt selbst wurde modifiziert und zeigt sich ab sofort eng an die Tourismusmarke angelehnt. Zumindest ein Logo gibt es damit nun weniger.

Im neu gestalteten, in Kleinbuchstaben gesetztem, grünem Schriftzug „luxembourg“ wurden dem „m“ drei rot Punkte aufgesetzt. Die drei Punkte fungieren dabei als eine Art Krone, die auf die Bedeutung der Monarchie und der historischen Denkmäler der Stadt verweisen sollen. Die dadurch erzielte Betonung des „m“ wird als Verweise auf die zahlreichen Brücken, Gewölben und den charakteristischen Bögen, wie man sie in historischen Fassaden vorfindet, interpretiert.

Die dreisprachige Unterzeile „meng stad“, „ma ville“, „my city“ ist fester Bestandteil des Logos. Sie ist Ausdruck der Sprachenvielfalt und der multikulturellen Aspekte Luxemburgs, so die offizielle Begründung.

Luxembourg City Tourist Office Logo

Das in rot angelegte Logo der City Tourist Office samt Turm-Bildmarke wurde bereits auf der Website gegen den neuen Schriftzug ausgetauscht und entfällt damit zukünftig.

Anwendungsbeispiele

Videovorstellung des neuen Designs

Von dem Wechsel unberührt bleibt wohlgemerkt das Erscheinungsbild und das Logo des Großherzogstums Luxembourgs als offizieller Absender des Landes. Ebenso erhalten bleibt auch das Absenderlogo der Regierung Luxembourgs.

Entwickelt wurde das neue Erscheinungsbild von der Agentur Binsfeld.

Dieser Beitrag hat 19 Kommentare

  1. “Meng Stadt” und “ma ville” schön und gut, aber was mich ärgert ist, dass statt des logischen “Meine Stadt” in der dritten Amtssprache Luxemburgs – nämlich Deutsch – das Englische “my city” steht…

  2. Ich finde das grün in der Wortmarke hätte man sich auch sparen können, denn in den Anwendungen kommt es fast nie zum Einsatz. Stattdessen die rot-weiss-lila Kombination, die auch viel harmonischer wirkt! Wozu also das Grün? Überflüssig wie ich finde… oder steh ich mit der Meinung alleine da?
    Ansonsten find ich das Ganze aber recht gut gelungen. Erst dachte ich “naja”, aber nachdem ich alles gesehen habe, überwiegt ein positives Gefühl der Gestaltung gegenüber.

  3. Uli, die Frage ist nicht, ob es Andere gibt, die eine ähnliche Assoziation herstellen, sondern, ob die Assoziation irgend eine Rolle spielt, irgendeine Relevanz in diesem Zusammenhang hat, was ich verneinen würde.

  4. @R2D2

    Die sprachliche Realität im Großherzigtum ist aber doch eine andere: Dort spricht man entweder Lëtzebuergesch oder Französisch und eigentlich nie Deutsch, außer mit Deutschen. Deutsch als Amtssprache ist historisch bedingt, das sollte aber bei der Gestaltung keine Rolle spielen – und hat es ja auch nicht.

    Und als internationale Stadt ist Englisch Pflicht.

  5. ist das vag rounded? :D sry aber das alte “logo” ist doch irgendwie ne nummer weniger beliebig und austauschbar

  6. Nun mich erinnert das M an “Heavy Metal Umlaute”:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Metal_umlaut

    Punkte über Buchstaben wo normalerweise keine stehen hat für mich eher die Assoziation von Geblödel ala die Ärzte, Spinal Tap oder “Queensrÿche”.
    Eine Krone kann ich da nicht erkennen, dafür habe ich immer das Gefühl das M müsste wegen den Punkten anders ausgesprochen werden (üm?). Ich wette es gibt sogar genug Ausländer die vermuten diesen Buchstaben gäbe es in Luxemburg tatsächlich in der Form.

  7. Ich schließe mich Tobi #2 an und sage: das grün auf dem lila ist ganz schön fies.
    Die Tasche ist sehr schön. Die Illus auf den Buttons etc im Video auch. Ohne Grün fände ich es toll.

  8. @R2D2 / vonundzu – zumal ja Lëtzebuergesch ein (westmittel-)deutscher Dialekt ist. Insofern ist die deutsche Sprache ja auch schon im Logo enthalten.

  9. An sich ein schönes Konzept. Aber die Krone funktioniert nicht ganz wegen der danebenstehenden Oberlänge des b. Eine Krone wirkt also solche doch am besten, wenn sie exponiert trohnt. Und die Schrift mit den runden Endungen weckt bei mir Assoziationen an Metzgereischilder der 70er und 80er Jahre: Luxemburg – Königreich der Würste.

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