Die Historie des Shell-Logos zeigt sehr schön, wie im Laufe der Zeit die Reduzierung der Form zunahm und sich der Grad der Abstraktion verstärkte.
Wirkt das Logo von 1930 noch so kitschig, wie eine Muschelschatulle setzte man ab den Siebzigern auf eine klare und reduzierte Formensprache. Gleichzeitig wurden zu dieser Zeit die sehr strahlenförmigen, streng symmetrischen Linien im Innenteil der Bildmarke eingeführt. Die Energie einer aufgehenden Sonne wird so visualisiert und zusätzlich als positive Komponente mit aufgenommen.
Übrigens, die Farben Gelb/Rot wurden der spanischen Nationalflagge entnommen. Als die erste Tankstelle in Kalifornien im Jahr 1915 eröffnet wurde, gab es bereits Konkurrenz. Um Kunden zu gewinnen, musste man also auffallen. Was lag also näher, als die Bevölkerung, die zur Hälfte spanische oder mexikanische Wurzeln hat, mit etwas “Vertrautem” anzusprechen.
Naja, aber irgendwann finde ich, ist es mit der Reduzierung zu Ende. Man soll auch bitteschön imer noch den Hintergrund des Logos erkennen, und ich finde, wenn man nicht weiß, das es eine Muschel darstellen soll, ich würde darauf nicht so schnell kommen. Das 61er Besipiel sagt mir da noch am ehesten zu. Das wirkt auch heute noch modern und nicht zu abstrakt. Dieser kitschige Computerzeugs. Ne….
[…] Shell Ok, Sympathiepunkte sammelt das Unternehmen bei mir nicht. Aber die 1904 erstmalig vorgestellte von Raymond Loewy gestaltete Muschelform, in der heute sternenförmige Sonnenstrahlen pure Energie verströmen, gehört sicherlich mit den Olympischen Ringen und dem Mercedes-Stern zu den besten und bekanntesten Bildmarken weltweit. Sicherlich bei weitem nicht so filigran, wie letztgenannter aber ebenso einprägsam. Interessant hierzu auch: Logo im Fokus: Shell. […]
[…] Piktogramm, nicht beschreiben und erklären muss. Weder der Nike-Swoosh, noch der Apfel oder die Muschel (pecten) erklären die jeweiligen Marken und Unternehmen, die sie repräsentieren. Da Logos nur in […]