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Logo der WM die Zweite – Berlin 2009

Logo WM Berlin 2009

Auch das Signet für die Leichtathletik-WM in Berlin bietet reichlich Diskussionsstoff. Ich dachte im ersten Moment bei der Bildmarke an das Firmenzeichen einer Straßenbaufirma, die sich auf Autobahnen spezialisiert hat. Eine Landesgartenschau wäre aber auch ganz gut getroffen. Kann man beim Schriftzug “berlin 2009” tatsächlich von einer Wortmarke sprechen? Mir kommen da so meine Zweifel.

Wie man es dreht und wendet. Mit dem Klotz am Bein das IAAF-Zeichen mit einbinden zu müssen kommt man schwerlich auf einen grünen Nenner hinsichtlich einer harmonischen Gestaltung. Immer diese politischen Entscheidungen von Laien! Aus einem beabsichtigten einheitlichen Co-Branding wird so jedesmal ein bunter Haufen Etwas. Die Reduzierung, wie im Logo der WM in Osaka zu sehen, ist da eigentlich der richtige Ansatz. Tja, so relativiert sich die Kritik, die man eben noch am “japanischen Schriftzeichen” geübt hat.

Danke an Marcus für den Hinweis.

Dieser Beitrag hat 15 Kommentare

  1. Die Idee, die Laufbahnen aus dem IAAF-Logo gespiegelt wieder aufzunehmen, ist ja nicht schlecht. Aber warum muss das in einer anderen Perspektive sein? Und die Farben sind eine Schande. Wenn gelb, rot und schwarz vorgegeben sind, dann nutzt man die eben. Vielleicht ergänzt um einen weiteren Ton. Aber dieses grün und blau sieht aus wie in den Farbtopf gefallen.

    Und eine Wortmarke ist Berlin 2009 natürlich nicht, jedenfalls keine eintragungsfähige. Schuss ins Knie …

  2. Liniengewirr ohne jeden Zusammenhalt (deshalb hat der Verantwortliche wohl noch schnell einen Rahmen darum gemacht). Es gibt keine einzige Linie, die auch nur annähernd das Auge leiten könnte. Ebenfalls nicht nachzuvollziehen: Warum schreibt man “Berlin” klein, “August” jedoch mit großem Anfangsbuchstaben?

    Ich finde, dass die Häufung der wirklich grottenschlechten neuen Arbeiten Anlass dazu gibt, die Verantwortlichen mal (hierher) einzuladen, um zu erklären, was sie sich dabei gedacht haben. Ich bin gespannt, ob da einer mutig genug ist.

  3. schaut bei beiden logos so aus, als wollte man sich dringend vom offiziellen IAAF-Bildmarkenstil abgrenzen, so weit wie nur möglich. ungünstiger ausgangspunkt…

  4. Die grünen Verzögerungsstreifen sind falsch herum verzögert und beziehen sich dann nicht mal auf den gleichen Radius. –> kein geometrischer Zusammenhang mit den blauen Laufbahnen.

  5. Hmm, das blau ist wohl den gleichfarbigen Laufbahnen im Olympiastadion geschuldet (tolle Idee…), aber das Grün?

    Und zur Typo: die “Wortmarke” berlin 2009 wirkt auf mich überhaupt nicht stimmig. Entweder, die Stärke ist zu gering, oder die Buchstaben zu gesperrt. So jedenfalls wirken sie zusammenhangslos und im Gegensatz zu den restlichen, doch überwiegend kräftigeren Elementen wie fehl am Platze. Und die Jahreszahl mit geringerer Höhe UND dann auch noch dünner zu setzen, macht es nicht besser. Hat für mich den Anschein des Unfertigen.

  6. Sonderlich schön ist es nicht, es gibt aber schlimmeres.
    Es hätte fast schon gereicht die Laufbahnen bis zum unteren Rand weiter zu führen… Dann noch die Typo ändern und schon sieht’s anständig aus.

  7. Ok – die Laufbahnen im Berliner Oly-Stadion sind blau. Aber kann man das – wenn überhaupt – nicht anders darstellen?
    Der Schriftzug “berlin” sieht grauenhaft aus, die Farben grün und blau pasen auch nicht richtig ins Konzept…
    Was soll dieses Logo kommunizieren? Sport? Moderne? Biedermeier? Ich finde es einfach nur gähnend langweilig…

  8. das ein wm logo in der ganze welt die qüalität deutschen designs verbreitet ist nicht peinlich, es ist eine schande. vielleicht hätte mann den machern und entscheidern genauso dopen sollen wie die athleten. das ergebnis wäre mit sicherheit ansehnlicher geworden, sagen wir mal lieber richtiger- und jamaica, mit heute schon vier goldmedaillen – die kennen das zeug so gut wie wir die müllermilch.
    bah! bauhaus feiert und das wmlogo- zum weglaufen in neuer rekordzeit.

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