Ein schöner Artikel von Sven Tilburg, der mittlerweile in Montevideo, Uruguay als Designer arbeitet und für das Webwork Magazin einen Beitrag verfasst hat. Sein 10-Punkte-Programm enthält viele nützliche Tipps, die das Arbeiten an einem Projekt möglichst einfach macht.
Gut, die Frage ob man Stift und Papier einsetzt, hängt nicht nur von den persönlichen Vorlieben ab, sondern auch von der Gestaltungsdisziplin. Während beim Logoentwurf auch bei mir bei Bedarf diese “Hardware” zum Einsatz kommen, verwende ich sie bei Webprojekten überhaupt nicht. Aber das darf natürlich jeder handhaben wie er es möchte. Besonders gefällt mir in Svens Artikel der Punkt:”Erfinde das Rad nicht neu”, denn keine Gestaltung ist einmalig. Wer 1-2 Stunden recherchiert wird dies schnell feststellen. Ein eigenständiger Punkt zum Thema Recherche hätte sicherlich auch gut in die Liste gepasst. Ich halte ihn für essenziell.
Nun aber viel Spaß beim Lesen.
Hallo Achim,
zunächst einmal vielen, vielen Dank für deine lieben Worte und den Link zu meinem Artikel.
Ich gebe zu: auch ich schieße das eine oder andere Screendesign ohne irgendwas skizziert zu haben. Es gibt gute Gründe bei einem Blog Design das Menü rechts und nicht links anzuordnen und sich die Zeit zu nehmen darüber nachzudenken. Wenn ich am Wochenende nach “Punta Dialobolo” fahre nehme ich meinen Netbook mit und mach auch mal schnell was auf dem 12″ Monitor. Und so weiter….
Ich hätte schreiben sollen “Die erste Regel lauten: Es gibt keine Regeln” – denn keiner von den 10 Punkten ist ein absolutes Muss. Vielleicht ist das Schöne an unserem Beruf, dass es ausdrücklich erlaubt ist Regeln zu brechen, wenn man die Regeln kennt und einen guten Grund für deren Missachten gefunden hat. ;-)
Lieben Gruß aus dem tiefen Süden (ich eile weiter, denn deine lobenden Worte haben mich an einem “Ich-baue-heute-alle-Webseiten-um”-Wochenende erwischt.)
Sven
Ich habe mir diese Grid-Systems mal angeschaut. Was ist so toll daran? Es sind einfach nur supereinfache Raster … Vielleicht hilfreich, aber nix Besonderes. Da kann ich auch ganz schnell ein Hilfslinienraster aufsetzen. So what …? ;-)
Etwas enttäuscht, Roman
oh mann da hat aber einer kräftig in die klischee-kiste gegriffen – “”Rollkragen-Pulli und schrillem Brillengestell”…schubladenlastiger gehts wohl kaum. es gibt nicht DEN kreativen.
zu den “tipps”, also unsere auszubildenden im 1. lehrjahr finden da bestimmt noch die eine oder andere anregung, aber ansonsten ist das alles alter kaffee. linktipps sind teilweise aber ganz nett.
@Larabobara
Ich finde eine Formulierung wie “unsere auszubildenden im 1. lehrjahr finden da bestimmt noch die eine oder andere anregung” ganz schon hochnäsig. Muss ich schon sagen.
Ich mag auch keine Schubladendenke aber Rollkragen-Pullis sind nun einmal ebenso überproportional stark in der “Kreativengilde” vertreten wie schwarze Klamotten, Sneaker oder etwa Schals, die man selbst im Hochsommer trägt ;-)
Eigentlich stören mich nur die Tipp- und Grammatikfehler die hier und da passiert sind. Außerdem ist das Ganze für mein Empfinden ein bisschen holprig geschrieben.
Ja.. kann man lassen. Eine ausführliche Linkliste wäre aber interessanter gewesen.
@achim, naja alter kaffee lässt sich auch nur schwer in nette worte fassen. oder soll das hier nur eine beweihräucherung und keine diskussion werden? die kreativen hier bei mccann tragen eher bunt und durcheinander gewürfelt als schwarz und rollkragen…uahh da schwitzt man doch wie sau:o)
Deine Seite finde ich übrigens Klasse – guck fast täglich drauf.
Man könnte die Liste wohl noch beliebig erweitern – ich fang mal an mit der These:
– Wenns mit Kreativität & Ideen bzgl. eines Auftrags einmal nicht klappt, erledige Organisatorisches, pflege die Kundenbeziehungen oder wende Dich einem anderen Auftrag zu!
… spart enorm Zeit und der Entwurf landet am nächsten Tag nicht im Papierkorb.
Grüße
Till
@Larabobara
Das dt bekommt täglich neue Leser. Dazu zählen auch viele junge und angehende Kreative. Das Temperaturempfinden in Bezug auf den Kaffee ist also relativ.
Dank Dir fürs Lob.
@Achim, stimmt hast recht. Kaffee für alle:)
danke für die infos
Hallo
und Danke für das umfangreiche Feedback hier und im Webwork-Magazin.
Zur gefühlten Kaffeetemperatur muss ich zwei Geständnisse machen: ich gebe zu gelegentlich auch kalten Kaffee zu trinken. Mit ein wenig Vanille, Sahne und Eis ist es sogar ein leckeres Dessert. Nicht anders ist es mit meinen Ratschlägen: Oft genug haben mir im Leben banale Weisheiten weiter geholfen. Und sei es nur weil man in der Betriebsblindheit der täglichen Arbeit mal jemanden von draußen braucht der einen an Banales erinnert.
Zum zweiten: Ich besitze mehrere Rollkragenpullis und im Winter (den es auch hier gibt) trage ich sie sogar übereinander. Es sind auffallend viele schwarze dabei. Als ich sagte ich hätte keine, habe ich geflunkert. Ihr habt mich erwischt. Touché!
Etwas zum Gestaltungsraster: Es ist bei weitem mehr als “nur” ein paar Hilfslinien. Es ist die Übertragung des Framework-Gedanken aus der Programmierung (genauer dem Rapid Development) ins Design. Ich bin ein großer Freund von interdisziplinärem Denken und Arbeiten. Ein gutes Grid erlaubt nicht nur schnellers Design sondern vor allem auch eine schnellere Umsetzung des Designs im Anschluss. Ich denke es lohnt sich, sich damit auseinander zusetzen – sei es auch nur darum, es anschließend (kompetent) abzulehnen.
Nochmals Danke für das Feedback
Liebe Grüße aus dem Süden
Sven