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Leonardo mit neuem Markenauftritt

Leonardo Logo, Quelle: Leonardo
Leonardo Logo, Quelle: Leonardo

Die Gläsermarke Leonardo hat seit Mitte Februar ein neues Design. Das Markenlogo wurde dabei ebenso neu gestaltet wie die Verpackungen, die ein neues Äußeres erhielten. Auch der Webauftritt samt Shop erstrahlt im neuen Glanz.

Leonardo Glas Logo
Leonardo Glas Logo – vorher und nachher

Der Markenkern von Leonardo definiert sich wie folgt: „Glasliebe vereint Produkt- und Lebensqualität“. Davon abgeleitet tritt der Hersteller mit dem Slogan: „Leonardo ist Glasliebe“auf. Zur Überarbeitung des Logos heißt es auf der Site von Ligalux Hamburg, die für das Redesign verantwortlich zeichnen: „Angelehnt an die Form des Werkstoffs Glas, erscheint es jetzt organischer.“

Leonardo Shop Relaunch

Das Redesign lässt die Marke grundsätzlich zeitgenössischer und auch wertiger erscheinen. Der Schriftzug wurde aus der geschlossenen, quadratischen Form herausgezogen und ist nun in der Schriftart „Chevin“ gesetzt. Die abgerundeten Ecken der Buchstaben passen gut zum leicht “aufgepumpten” blauen Quadrat. Die hier vollzogene leicht konvexe Wölbung lässt sich sehr schön vom Prozess der Glasherstellung ableiten.

Dieser Beitrag hat 60 Kommentare

  1. @Philipp
    Hättest gerne noch ein paar Zeilen schreiben können. Ehre wem Ehre gebührt. Dem Artikel bei Ligalux ist nicht zu entnehmen, dass externe Kräfte eingespannt gewesen sind.

  2. Ich sehe leider auch keinen nennenswerten Vorteil in diesem Redesign, eher im Gegenteil. Allein das sich schon die Frage stellt, warum eine Firma mit einem derart starken Brand ohne Not eine Neuorientierung anstrebt ist eigenartig.

    Für mich ist die Feminisierung des Logos (die wohl kaum nötig wäre, als ob Leonardo in der Zielgruppe Schwierigkeiten hätte) eine Abkehr von der Exklusivität, die man vorher besessen hat. Andere Hersteller sind nachgezogen mit diesen Klebern auf den Rändern – wobei die wohl nur bei Leonardo nach dem Kauf nicht entfernt werden. Auch der gestiegene Rotanteil im neuen Logo verstärkt diesen Effekt. Die Rundungen und die merkwürdige Asymmetrie wirken wie erzwungen, nicht gewollt, als ob auch hier Web 2.0 Einzug gehalten hätte, wo es nichts zu suchen hat.

    Alles in Allem eine Enttäuschung, die völlig grundlos die Marke verwässert. Ich wünsche dem Unternehmen und den Designern weiss Gott nichts Böses, aber wenn dieser Revamp erfolgreich würde, würde mich das überraschen.

  3. das redesign find ich gut.
    alleine aus zeitlichen gründen wurde es mal erstrebenswert sich neu zu positionieren.
    leonardo, die marke, war schon etwas angestaubt im 80 er / 90er ruf.
    die neue wort/bildmarke gibt dieser marke etwas zeitgemäßes.
    mit der neuen bildmarke können die sich frisch positionieren und diesem altbacken image rauskommen, ohne wirklich groß an identität zu verlieren. daher finde ich diesen vorgang sehr gut.

  4. @Achim… danke, gern. Fairerweise sollte man zum Prozess erwähnen, dass die Logoentwicklung mit Typokonzept in Zusammenarbeit des Leonardo-Teams mit mir entstanden ist. Ligalux hat das ganze implementiert und weiter betreut. Ich hatte es vorher nicht erwähnt, weil bei so einem Prozess ja viele Personen beteiligt sind (z.B. bei der Entwicklung der Bildsprache, Strategie, etc).

    Wenn man möchte kann man auf meiner Website (www.phillennium.com) Detaillierteres zum Einsatz des Logos erfahren. Wichtig ist mir aber, dass das Teamwork bei diesem Projekt im Vordergrund steht, weil das wirklich sehr gut funktioniert hat, in diesem Fall. Ohne ein mutiges Leonardo, wäre ein so gewagtes Redesign nicht möglich gewesen.

    Ich finde es toll, dass es hier bisher so viel Lob und Kritik für das Logo gab. Die Interpretationen gefallen mir am Besten. Besonders der “Nacktmull auf einem rollenden Baumstamm”. Schön wenn ein Logo so viel Interpretationsraum zulässt :)

  5. @Phillipp

    Ich finde es gut, wenn ein Designer zu seiner Arbeit Stellung bezieht. Aber ehrlich gesagt kann ich den Kommentar “Schön wenn ein Logo so viel Interpretationsraum zulässt” nicht nachvollziehen. Nach meinem Verständnis ist es massgeblich, dass das Logo klar und ohne Ambivalenzen die gewünschte Nachricht, das Image kommuniziert. Wer Raum zum deuteln lässt riskiert eine Fehlinterpretation oder schlimmer, aus Unverständnis ignoriert zu werden. Keine Marke sollte so ein Risiko eingehen. Speziell nicht, wenn Ihr Brand das primäre Verkaufsargument ist.

  6. Also mir mag das Redesign einfach nicht gefallen. Ich finde es eigentlich sehr gut und stimmig – aber ich verbinde damit eher Tempo oder Hygieneartikel und nicht Glas. Ich fand die kantige Vorversion thematisch passender. Schließlich ist Glas hart und nicht weich, außerdem geht so die Eleganz verloren. Allein die Wolke hat gereicht, um dem Quadrat seine Härte zu nehmen. Jetzt empfinde ich es eher als übertrieben und auch die Schrift, die dem weichen Charakter angepasst wurde hat mir Vorher besser zum Kontext gefallen.

    Für Tempo wäre es gut, aber nicht für Glas.

  7. Gefällt mir soweit alles sehr gut. Nur die Wortmarke geht irgendwie ein wenig verloren im Gegensatz zur Bildmarke. Trotzdem gelungen!

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