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kurz gesagt (22)

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  • ZWÖLF, Schweizer Fußballmagazin, ruft bis zum 15.01.2011 dazu auf, Vereinslogos zu gestalten. In erster Linie soll den Vereinen mit Hilfe der Entwürfe aufgezeigt werden, was gestalterisch möglich wäre. Viel Geld kann man hier als Gestalter nicht erwarten. Hier die Ausschreibung als PDF.
  • Falk.de wurde umfassend überarbeitet. Ich muss zugeben: früher war ich viel auf Seiten von Viamichelin, Map24 und auch Falk unterwegs. Heute „genügt“ mir als Routenplaner GoogleMaps. In jedem Fall lohnt aufgrund des interessanten Interfaces wieder mal ein Besuch auf Falk.de, das derzeit nach eigenen Angaben über 2,2 Mio. Unique User verfügt. Mit dem Relaunch strebt man eine Verdopplung dieser Zahl sowie die Marktführerschaft an. Mich stört am Interface, dass die verschiedenen Boxen die Kartenansicht verdecken und auch, dass die Vorgaben zur Individualisierung der Startseite nicht gespeichert werden. Offizielle Pressemeldung: „Falk – weit mehr als nur eine Karte“ (falk-cis.de).
  • Der TÜV-Rheinland freut sich über eine neue Website. Sehr einladendes Interface und eine gelungene Haptik. Die Darstellung des Submenüs im linken Bereich ist hingegen optisch etwas gewöhnungsbedürftig. Da das Unternehmen mittlerweile in 61 Ländern aktiv ist und mit dem Relaunch der Ausbau des globalen Markenauftritts verfolgt wurde, zeichnet MindComet aus Orlando für das Design und die Realisierung verantwortlich. So sah Tuv.com bislang aus. Hier die entsprechende Pressemeldung.
  • Halle.de wurde ebenfalls dieser Tage relauncht. So sah der Auftritt bislang aus: Screenshot. Sicherlich nun kompakter in der Darstellung, aber nicht unbedingt schöner. Das Hintergrundbild lässt die Site schmuddelig aussehen. Zudem wäre eine „fixed“ Position hierfür eleganter. Nutzerfreundlicher war zudem der Vorgänger, der ein Aufklappmenü für die Hauptnavigation vorsah, sodass man als Nutzer direkt in die zweite Ebene einsteigen kann. Ein Relaunch, der nicht an jeder Stelle einen Fortschritt erkennbar werden lässt. Und die zugehörige Pressemeldung: „Neues Stadtportal fokussiert Servicesicht“.
Achim Schaffrinna

Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.

Dieser Beitrag hat 24 Kommentare

  1. wie ja auch das Feedback hier im Blog zeigt.

    Mmh… Du möchtest jetzt tatsächlich den ersten Einwurf von Mart als Beleg dafür heranziehen (neben Deinen eigenen Einwänden), dass „Haptik“ vollkommen unverständlich und branchenunüblich ist?

    Und zu dem von Dir eingestellten Link ist zu sagen, dass eine Verwendung des Begriffs „Haptik“ anstelle, oder auch in Ergänzung zu dem englischen Begriffspaar „Look and Feel” das genaue Gegenteil einer „pseudofachlichen Übersetzung“ darstellt, da erstgenannter Begriff grundsätzlich verständlicher als die doch sehr schwammige und wabbelige englische Wortblase ist. Ich denke, das Einstellen des ftd-Artikels ist ein Bärendienst, weil er Deiner Argumentation entgegenwirkt. Mir geht es eben nicht darum, mit Hilfe „unverständlicher Marketingfloskeln“ Verständigungsschwierigkeiten zu produzieren. Der ftd-Artikel unterstützt „meinen“ Ansatz.

    Und in jeder Agentur und bei jedem Fachmann […] wird man mit dem Begriff Haptik in einer Verwendung wie hier im dt auf Unverständnis stoßen

    Du wirst wohl kaum alle Agenturen um eine Einschätzung gebeten haben. Ich halte beim Orakeln dagegen und behaupte, dass jeder Mensch, vor allem auch Fachfremde, denen man den Zusammenhang von Haptik und Interface in der von mir gewählten Form versucht näher zu bringen, verstehen werden, was genau mit dieser Form der Haptik gemeint ist. Es ist ja nicht das erste Mal, dass ich „Haptik“ verwende, um etwa Rollover-Zustände zu beschreiben. Wäre es wirklich missverständlich, gäbe es auch an anderen Stellen hier im Blog ähnliche Reaktionen. Es müssten, Deiner Mutmaßung folgend, wirklich sehr viele Reaktionen sein und nicht nur ein oder zwei Kommentare. Es gibt sie aber nicht – bislang ;-)

    In jedem Fall sorgt der Dialog auf dieser Seite für ein besseres Verständnis. Es ist nicht erforderlich, einer Meinung zu sein. Für Deine Kommentare bin ich sehr dankbar, allein überzeugen konnten sie mich nicht, dass „Look and Feel“, die einzige und die bessere Bezeichnung ist, um „visuelle Rückmeldungen“ zu beschreiben.

  2. falk.de sieht ja interessant aus. Leider funktioniert die Seite weder unter Safari noch unter Firefox am Mac einigermaßen vollständig. (Routen und Orte werden nicht gesucht – für nen Routenplaner eher ungenügend).
    Da fehlt also wenigstens ein riesengroßer Beta-Button im Header.

  3. @Miefmuschel Das „Moscheespitze-Logo“ wurde im Sommer 2009 durch die neue Wortmarke „hallesaale“ abgelöst. In der neuen Website ist dieses Zeichen lediglich noch als Favicon im Einsatz. Allerdings sieht man es auch noch in den aktuellen „Amtsblättern“. In beiden Fällen fragt man sich, weshalb überhaupt ein neues Stadtlogo eingeführt wurde.

  4. Zum Hallenser Logo:
    Das wird wohl vom Hallenser Wappen abgeleitet sein, welches wiederum seit 1327 existiert und wahrscheinlich Salzkristalle und Salzpfanne oder Symbole der Marienverehrung darstellt. Warum soll man das traditionelle Stadtlogo ersetzen, nur weil es zufällige Ähnlichkeiten zu moslimischen Symbolen gibt?

    Zum Thema Haptik:
    Ich find den Begriff Haptik im genannten Zusammenhang auch sehr irreführend und verstehe erst was damit gemeint ist, deit dem ich die Diskusion hier gelesen habe.
    Problematisch ist der Begriff der Haptik, weil er schon andersweitig belegt ist und es bereits den Begriff Look and Feel, welchen ich auch aus dem Studium kenne.
    Man stelle sich vor, es gibt eines Tages Computermäuse die vibrieren oder andere Eingabegeräte die sich unterschiedlich bewegen wenn man den Cursor über bestimmte Bereiche einer Internetseite bewegt. Mit Haptik wäre dieses Verhalten am besten beschrieben. Der ist aber leider schon vergeben und man müsste ihn dann doppelt belegen, was zu weiterer Verwirrung führt.

  5. TÜV Rheinlands Website ist nach meinem Geschmack doch sehr grell und wolkig geraten. Dass die titelgebende Zeile ganz ohne Flash von links einfliegt, ist zwar ein Plus bei der Präsentation, aber dass sie dabei erstens den ganzen Weg vom linken Bildschirmrand zurücklegt und zweitens den optisch gedachten linken Rand der Website aufweicht, indem sie ihn durch ihre markante Farbe durchstößt, stört den Gesamteindruck stark. Stattdessen müsste sie ebenso durch einen Verlauf zum linken Rand geschwächt werden und ihren bilddominierenden Charakter etwas verlieren.

    [img]https://img148.imageshack.us/img148/2443/tuvrheinland.jpg[/img] *

    Dabei lässt sie die Seite jedoch etwas gedrungen wirken und sollte demnach etwas verkleinert werden.

    Old-fashioned ist klar das Aufklappen der Menüs mit dem extremen Hintergrund in beige und dem großen Abstand bis zum Submenü. Da hätte die dezentere Standardausführung eines einfachen weißen Hintergrundes und direkt angrenzendem Submenü durchaus ausgereicht. Das übrige an der Website ist auch methaphorisch gut gelungen, da auch vor allem die auftretende Matratzenoptik sich die Assoziation des TÜVs vor allem mit technischer Sicherheit zunutze macht.

    Großes Manko der Website: Kein einziger der Submenü-Punkte war erreichbar und führten auf eine Not-Found-Seite. Anscheinend ist man noch nicht fertig mit dem Auftritt. Auch die Kommunizierung einer funktionierenden Umlaut-Domain zusätzlich zur herkömmlichen wäre im Zuge der Markenbildung durch das Internet nicht verkehrt gewesen.

    * Das Einbinden des Bildes mit dem Tag hat nicht funktioniert.

  6. Mich erinnert die neu TÜV Seite an das neue CD der Deutschen Bank.
    Insbesondere der Aufbau der Navigation, die Verwendung der Bühne, und die Platzierung der Teaser erinnern aus meiner Sicht sehr an die aktuelle Seite der DB (www.deutsche-bank.de).

  7. Ich kann Achim bezüglich “Haptik” nur beipflichten. Alle Agenturen, mit denen ich bisher zusammengearbeitet habe und auch ich selbst verwende diesen Begriff regelmäßig, wenn es darum geht, das Gefühl beim Bedienen einer Webseite zu beschreiben. Wie wirkt diese, wie fühlt sie sich an. Gerade auch mit dem Aufkommen von Touchscreens bekommt dieser Begriff in diesem Zusammenhang eine noch stärkere Bedeutung. Auch sonst kenne ich den Begriff eigentlich auch nur aus dem Marketing, wo er ebenfalls in Verbindung mit der Bedienung von (jeglichen) Interfaces vorkommt.

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