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(kleiner) Einblick in die Marke Mercedes

Mercedes-Benz Museum

Mercedes-Benz hat letzte Woche einen Marken-Workshop veranstaltet, zu dem Blogger aus dem deutschsprachigen Raum, aus Europa und aus den USA geladen waren. Auch wenn ich aufgrund eines weiteren Termins in Düsseldorf nur die Hälfte des Programms mitnehmen konnte, soll die Veranstaltung an dieser Stelle ganz kurz dokumentiert werden.

Nach der Begrüßung folgte eine Präsentation durch Zukunftsforscher Alexander Mankowsky (Daimler AG). Es ging um den Ursprung der Marke (Belle Epoque und Rennsport), darum wie sich Mercedes positioniert (“European Luxury”) und um ihre Zukunft. Im Anschluss gabs einen exklusiven Rundgang durch das Mercedes-Benz Museum.

Das Designzentrum hätte ich am nächsten Tag auch gerne gesehen, allerdings saß ich schon um 8.30 Uhr im Flieger nach Düsseldorf. Vielleicht ein anderes Mal. Hier jedenfalls ein paar Eindrücke.

Im Studio5555 hält Philipp Thom, der ebenfalls im Museum zugegen war, weitaus mehr Fotos bereit.

Dieser Beitrag hat 12 Kommentare

  1. Hatte dich bislang kritisch-distanziert erlebt, dieser Kurzbericht lässt das vermissen. Schön, wenn man auf so eine Marketingveranstaltung eingeladen wird. Aber dass du dann gleich einen völlig unkritischen und unreflektierten Blogpost ablieferst, überrascht mich.

  2. Journalisten und auch Grafiker, die entsprechende Berichte illustrieren, sollten sich vor allem einmal kurz mit den Zusammenhang und Unterschied zwischen Daimler und Mercedes-Benz auseinandersetzen, damit nicht solche Peinlichkeiten wie bei der Berichterstattung anlässlich der Kooperation von Daimler und Renault-Nissan herauskommen:

    Hier war regelmäßig der Mercedes-Benz-Stern zu sehen und es wurde gar die Frage nach eventuell negativen Auswirkungen auf Mercedes’ Markenruf gestellt, obwohl es um Daimler ging. Also: Mercedes-Benz gehört zu Daimler wie Skoda zu Volkswagen – das sind keine Synonyme! Und der Stern ist das Mercedes-Benz- und nicht das Daimler-Logo. Bei der Kooperation geht es entsprechend auch um Kleinwagen: die heißen bei Daimler „Smart“ und nicht Mercedes-Benz.

    Das haben die Illustratoren mit ihren verkuppelten Mercedes- und Renault-Logos wohl nicht kapiert. Die Tagesthemen-Flagge lässt grüßen. Vielleicht liest das hier ja einer von ihnen und geht in sich…

  3. Nichts gegen Museen. Aber ich finde, dass die deutschen Automarken sich zu stark über ihre Vergangenheit versuchen zu präsentieren: Porsche, BMW, Mercedes – und auch in der Autostadt gibt es ein großes Museum.

    Manchmal bekomm’ ich das Gefühl, dass all diese Marken eigentlich große Museen sind, in denen man auch Autos kaufen kann. Selbst die wildesten Design-Studien werden museal präsentiert.

    Wie wäre es denn mal mit Forschungsprojekten, die man anfassen kann? Studien, die man selbst erproben darf? Vielleicht gibt es das auch schon, aber man nimmt es nicht wahr.

  4. @Corinna: Das stimmt so nicht ganz. Bisher ist nämlich durchaus diskutabel, ob die Zusammenarbeit zwischen Daimler und Renault schlussendlich nicht auch Mercedes-Benz betreffen wird: Es ist kein Geheimnis, daß die A- und B-Klassen von Mercedes als wenig profitabel gelten und daher über kurz oder lang auch hier eine gemeinsame Plattform etabliert wird, um die Entwicklungskosten auf grössere Stückzahlen zu legen. Dein Beispiel mit Skoda und Volkswagen passt da übrigens wie die Faust aufs Auge: Skoda, Volkswagen, Audi, Seat … handhaben das exakt so.

  5. @paul und leo
    Wo ist der Achim hier denn unkritisch – oder hat er einen Berichtsteil entfernt. Er hat nur die Tagesordnungspunkte und Schlagworte zusammengefasst, mehr nicht.

    @ganzunten
    Mercedes, Porsche und Co. präsentieren sich mit ihrer Geschichtet, weil sie – im Gegensatz zu vieeeeelen anderen Marken (Alle Japaner/Koreaner/Chinesen…) wirklich einen interessante haben. Ist absolut legitim. Macht Fiat mit Alfa und Ferrari beispielsweise auch. Im Mercedes-Museum gibt es einen großen Bereich Forschungsfahrzeuge – da es aber immer Einzelstücke mit letztlich unschätzbarem Wert sind, kann man wohl kaum erwarten, dass diese Fahrzeuge zum Testen an wen auch immer abgegeben werden, oder?

    Meine Anmerkung zu Corinna hat Dennis bereits übernommen ;-)

    Bei der Veranstaltung wäre ich aber auch gern gewesen. Das Mercedes-Museum ist für Auto-Fans wirklich beeindruckend. Und: Ich arbeite nicht für einen Autohersteller, Lobbyverband o.ä. ;-)

  6. @paul
    Morgen folgt die eingeforderte Reflexion, die viele andere Aspekte miteinschließt. An dieser Stelle wäre das unpassend, daher die verkürzte Statusmeldung vom Besuch.
    @jörg
    Dank Dir für die Antwort.

  7. @Jörg: ;-) Aber bei Geschichte und Japanern muss ich Dir ebenfalls widersprechen, ich nehme hier einfach exemplarisch Mitsubishi: 1870 gegründet und blickt damit auf eine nahezu genau so lange Geschichte zurück, wie z.B. Mercedes-Benz. Fahrzeuge, Schiffe, Flugzeuge – gerade Mitsubishi ist geschichtlich extrem interessant, in Europa aber nahezu unbekannt bzw. wird weitesgehend auf die automobile Geschichte reduziert, die in Deutschland erst 1970 so richtig begann, als die erste “Reisbomber-Welle” über Europa/Amerika zog.

  8. @Dennis ;-) Dass es Unternehmen wie Peugeot, Opel oder auch Mitsubishi gibt, die eine lange Geschichte haben ist unbestritten, alle drei sind aber – aus Automobil-Geschichtlicher Sicht (Faszinierendes Design, Kult-Wagen, Renn-Erfolge …) eher uninteressant. Opel hat den Manta, okay, bei Peugeot gibt es den 504, okay, bei Mitsubishi fällt mir kein Wagen ein. Das ist bei Mercedes, Porsche, BMW oder Alfa Romeo ein bisschen anders ;-))

Kommentare sind geschlossen.

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