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Keyvisual zum 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag

In zwei Wochen beginnt der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT), der dieses Mal in Hamburg zu Gast ist. Rund 100.000 Teilnehmer werden erwartet. Der Kirchentag findet alle zwei Jahre statt und steht jeweils unter einem anderen Motto. „Soviel du brauchst“ lautet der Leitspruch der diesjährigen Veranstaltung.

Im vergangenen Jahr hatten sich vier Agenturen sowie ein freischaffender Künstler um die Kreation des Erscheinungsbildes beworben. Entschieden hat sich das Präsidium des DEKT für den Vorschlag von Peter Schmidt.

Zum Keyvisual heißt es in der Pressemeldung: ’„Soviel du brauchst” (2. Mose 16,18) auf einem Blatt mit Abreißzetteln. Auf ihnen sind in Bildsymbolen Bereiche dargestellt, die zum Leben wichtig sind: ein Dach über dem Kopf, die ganze Welt, Kinder, Brot, eine Kirche, eine Waage für Handel und für Gerechtigkeit, ein Baum, die Sonne, ein Herz und eine Friedenstaube.’

Dieser Beitrag hat 18 Kommentare

  1. @Mirko Daeumler: Wenn man von “Glaube, Liebe, Hoffnung” ausgeht und da das Herz noch da ist, ist die Hoffnung jetzt bei der EK weg.
    Mit Glaube hat die EK ja schon lange nichts mehr zu tun. :-)

  2. Die Idee ist ganz okay …

    aber die Umsetzung gefällt mir nicht besonders. Das Blatt mit den Abreiß-Zettelchen und auch die Klebestreifen hätten mit wenig Aufwand deutlich realistischer dargestellt werden können …

    … vielleicht für’s nächste Mal ;)

  3. Modernes Marketing für Kirchen. Kirchen müssen sich offen zeigen, müssen auch anscheinend in “Benefits” ticken. Ein Kreuz.

    Eine Textbetrachtung:

    Der Claim “Soviel du brauchst” ist da so eine Sache.
    Wer in Moses 2, 16,18 nachblättert
    https://www.bibleserver.com/text/GNB/2.Mose16,18
    erfährt im Kontext, dass es eigentlich – wenn schon zwangsweise verkürzt – heißen müsste: “Nur soviel du wirklich brauchst”. Gemeint ist in dieser Bibelstelle, dass ein jeder – von Gott – genau das bekommt, was er braucht. Und nicht mehr.

    Eigentlich von der eigentlichen Bedeutung der Bibelstelle ein schöner Aufhänger gegen die aktuellen Themen Raffgier und Verschwendung. Kommt im Keyvisual jedoch kaum rüber. Dessen Abreißzettelchen vermitteln eher “nimm dir was” oder: “nimm, was du kriegen kannst”.

    Kann man Gerechtigkeit oder ein Dach über dem Kopf konsumieren? Grübel.

    Vielleicht wird das aber genau das dann im Kirchentag thematisiert (dann isses wieder gut): Weltliche Bedürfnisse, weltliches Nehmen versus wirkliches menschliches Bedürfnis, auch nach Gott.

  4. Naja Nunja sieht aus wie ein verhunztes überchargiertes Stylng aus den 70ern, als man versuchte, langsam klarer zu werden under Deutschen Gestaltung,, baufällig bieder unspontan, und was soll das “Blau”, letzte Hoffnung?

Kommentare sind geschlossen.

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