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Keyvisual des Eurovision Song Contest 2020 in Rotterdam

Eurovision Song Contest 2020 Logo, Quelle: NPO
Eurovision Song Contest 2020 Logo, Quelle: NPO
Eurovision Song Contest 2020 Logo, Quelle: NPO
Eurovision Song Contest 2020 Logo, Quelle: NPO

Nachdem die Organisatoren bereits im Oktober das offizielle Motto des ESC 2020 präsentiert haben, wurde vor wenigen Tagen nun auch das visuelle Erscheinungsbild der Öffentlichkeit vorgestellt.

Wenn im kommenden Jahr die 65. Ausgabe des „Eurovision Song Contest“ in Rotterdam stattfindet, werden die Niederlande zum vierten Mal Gastgeberland des ESC sein. Bei der Gestaltung des Keyvisuals/Logos für den „ESC 2020“ haben sich die Verantwortlichen an den ESC-Wettbewerben orientiert, die in den Jahren 1970, 1976 und 1980 in den Niederlanden stattgefunden haben. Alle Logos basieren auf der Grundform eines Kreises (siehe Darstellung). Das Design für den ESC 2020 verkörpere die modernen Werte der Veranstaltung in Bezug auf Vielfalt und Inklusivität und ergänze den diesjährigen Slogan „Open Up“ auf wunderbare Weise, wie es in der offiziellen Meldung heißt.

Auszug der Pressemeldung

Der Eurovision Song Contest wurde ein Jahrzehnt nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Ziel ins Leben gerufen, Europa durch Musik näher zusammenzubringen. In den letzten Jahrzehnten hat sich der Wettbewerb neuen Ländern, neuen Talenten und neuen Technologien geöffnet. Um diese Botschaft zu bekräftigen, wurde eine datengesteuerte Vignette entwickelt, die die Geschichte des Eurovision Song Contest auf zeitgemäße Weise feiert. „Das Design ist minimalistisch, experimentell und innovativ. Es erzählt eine Geschichte, ist farbenfroh, festlich und es ist leicht auf unterschiedliche Medien adaptierbar”, so Sietse Bakker, Executive Producer Event des Eurovision Song Contest 2020.

An der Ausschreibung für die Gestaltung des visuellen Erscheinungsbildes hatten insgesamt 11 niederländische Agenturen teilgenommen. Letztlich konnte sich die Agentur CLEVER°FRANKE mit ihrer Idee durchsetzen.

Kommentar

Das Design entkräftet den vielzitierten Stammtischspruch „Wenn der Designer nicht mehr weiter weiß, macht er einen Kreis“ und verdeutlicht, dass auch eine auf dieser Grundform basierende Gestaltung einfallsreich und originär sein kann. Als „minimalistisch“ würde ich die Formgebung, trotz des Verzichtes auf die gerade beim ESC üblichen Glanz- und Schatteneffekte, nicht eben bezeichnen, denn dafür ist die Form und die Architektur zu komplex. Zur Abwechslung mal etwas weniger Shiny-Glamour-Look dürfte der Veranstaltung gut tun. Schrille Töne wird es aber sicherlich auch beim ESC 2020 geben.

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Dieser Beitrag hat 20 Kommentare

  1. Ich finde das Keyvisual furchtbar. Es wirkt total unruhig. Bei längerer Betrachtung finde ich es anstrengend anzusehen, weil es keinen festen, ruhigen Bezugspunkt für das Auge gibt.

    Es erinnert mich an meine Zeiten mit Windows 95 und Microsoft Paint, als ich dachte ich bin der neue Picasso…

Kommentare sind geschlossen.

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