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Jung von Matt relauncht Website

Jung von Matt Relaunch

Zu ihrem 18. Geburtstag stellte die Agenturgruppe Jung von Matt ihre neue Website ins Netz. Erst einmal nachträglich Alles Gute zum Jubiläum. “Jünger und infantiler denn je” möchte sich JvM präsentieren, so die eigene Aussage.

Der Auftritt wird von den Arbeiten der Wiener Künstlerin Julia Ziegler dominiert, die auch die Illustrationen für das Jung von Matt-Buch “Stimmen aus dem Aquarium” beigesteuert hat. Wild und witzig sind sie und weitaus stilvoller, als die eigene mit “Untitled” gekennzeichnete Webseite.

JvM jedenfalls präsentiert sich im schrill-poppigen Umfeld. Wer JavaScript ausgeschaltet hat, bekommt eine schwarze Wand zu Gesicht. So viel zum Thema poppig. Das ist weder barrierearm, noch sonderlich kreativ und überdies alles andere als richtungsweisend. Darüber schreiben die hauseigenen Blogs, etwa der Bewegungsmelder, den ich regelmäßig ansteuere, ebenso wenig, wie über den Relaunch selbst, was doch etwas verwunderlich ist.

Die Präsentation der Cases im Videoformat ist natürlich sehr schick. Mein Favorit ist die gibsnich-Kampagne.

Dieser Beitrag hat 54 Kommentare

  1. Da steht auf der Startseite “Deutschlands Online-Agentur Nr. 1”? Das ist doch T-Systems MMS, oder? Aber hier geht es wohl wieder um diesen “manager magazin Kreativ-Index”. Pfffff. Jedem seinen Index und jedem seinen Award. Dazu fällt mir nur Charles Ives ein: “Preise sind Orden der Mittelmäßigkeit”. Die Website von JVM ist auf jeden Fall hübsch durchschnittlich, also nix besonderes. Aber das ist ja auch ok.

    Die Bilder der Künstlerin finde ich sehr gelungen. Weiß nur nicht, ohne jetzt weitere Infos gelesen zu haben, was diese Bilder mit JVM zu tun haben…

    Sehr gut finde ich, dass die Website nicht nur aus Flash besteht.

  2. omg
    jetzt machen die einen auf kunst …

    das zeigt mal wieder deutlich wie sich werber am liebsten selbst sehen (wollen).
    als künstler.

    mit den arbeiten und der arbeitsweise in der werbung hat diese art sich zu präsentieren allerdings überhaupt nichts zu tun. der neue auftritt wirkt wie ein verkrampfter versuch das eigene image künstlerisch aufzupolieren bzw. aufzuladen. glaubwürdig ist das überhaupt nicht.

    sicher macht jvm gute werbung. aber.
    schuster, bleib bei deinen leisten …

  3. Ein absoluter Schuss in den Ofen. Beweißt nur einmal mehr, dass die Kollegen von JvM keine (oder zumindest zu wenig) Ahnung von Webseiten haben. Die alte Seite war schon schrecklich, die neue geht aber überhaupt nicht. Da ist die Kunst von Frau Ziegler noch der beste Part an der Seite, wobei auch diese Geschmackssache ist. Ne, geht leider gar nicht…

  4. Ich lese auf der Startseite “ung von Mat”. Ist das nicht etwas peinlich für so eine große Agentur, gleich mal alle Browser im nicht-Vollbild Hochformat zu ignorieren?

  5. Ich persönlich finde die Bilder ganz schrecklich, aber sowas ist ja bekanntlich Geschmacksache.
    Passend dazu finde ich allerdings auch die Navigationsleiste nicht besonders attraktiv. Unschön ist
    hier auch, dass wenn man in einem Unterbereich ist und die Augen von dem dunkelgrünen Hinter-
    grund beruhigt werden, nun mit der Maus über einen Hauptnavigations-Button »rollovert«, die Augen
    von dem vollflächigen, quietsch bunten Bild fast erschreckt werden. Ich finde das recht anstrengend.
    Wenn man statt dem Rollover direkt auf einen Button klickt, bekommt man ganz kurz das grosse
    Bild zu sehen, welches dann direkt wieder ausgeblendet wird. Das finde ich unschön gelost.

    Die Innenseiten finde ich eigentlich ganz schick, aber etwas haltlos. Der Grünton ist sehr angenehm.
    Leider lenkt mich die graue Navigationsleiste aber ziemlich ab. Sie wirkt sehr klotzig und alles andere
    als frisch.

    Die News-Seite ist so wenig aufbereitet, da hätte man ja auch gleich eine pure XML-Datei anzeigen
    können. Wenn man sich dann eine News durchlesen will, und auf »mehr« klickt, verschiebt sich der
    Text im Fenster und man verliert sofort den Bereich den man lesen wollte. Hier fände ich es schön,
    wenn der aktive News- Eintrag irgendwie hervorgehoben worden wäre.

    Weiss jemand, was das »Piktogramm« zum deaktivieren der Musik darstellen soll?

    Ich bin übrigens schon gespannt, wie lange es dauert, bis die eine Abmahnung wegen des versteckten
    Impressums bekommen. »i« ist da nicht sehr aufschlussreich.

    Was die Bilder und JvM miteinander zutun haben, will sich mir auch nicht recht erschliessen. Vielleicht
    soll der eigenwillige Illustrationsstil polarisierend sein, damit die Seite ins Gespräch kommt. Dieser An-
    satz könnte zumindest funktionieren.

  6. Wenn es JvM nicht mal schafft, eine Website herzustellen, die in allen gängigen Webbrowsern ohne Bugs funktioniert, dann weiß ich auch nicht. Zumindest in Safari / Chrome ist die JvM-Seite kein wirkliches Erlebnis. Fehlende Bildchen, Skriptfehler und leere Seiten bis zum Reload sind unprofessionell.

  7. Mich machen die riesigen, schrillen und sich ständig ein- und ausblendenden Bilder wahnsinnig. Dadurch meidet man die graue Navigationsleiste – so gut es eben geht – automatisch. Allerdings weiß man dann nicht, was man mit dem Rest der Seite anfangen soll. Denn die knappen Texte, einfachen Bilder und formlosen Videos wirken doch sehr dürftig und deplatziert auf den einheitlich dunkelgrünen JPEG-Artefakten. Insgesamt also eher unkreativ und peinlich…

  8. Schrecklich. Wieder komplett auf das schreckliche Flash zu setzen. Ob die schon was von SEO gehört haben? Na gut. Zu recht finden? Wohl Glückssache. Die Navi ist zum Übersehen da und die Bilder zum Nichtverstehen – oder soll das etwa Kunst sein? Ich fühle mich auf solch überladenen Sites gar nicht wohl, deswegen wollte ich mir das gar nicht weiter anschauen. Ob man auf jung und cool tun sollte und dann einen klaren Schuss in den Ofen kassiert? Na, dem jeden sein Ding. Und achja, eine Frechheit den WordPress-Verweiß im Blog einfach zu entfernen – so gehts eben nicht…

  9. Finde ich äußerst schlecht!
    Vom optischen sowie von der Benutzung.

    Die Navigation oben habe ich auch erst nach ein paar Minuten entdeckt.

  10. Der ganze Auftritt ist wie ein Flash-Intro, das man überspringen möchte. Dass ungefragt Musik gespielt wird und Informationen gegenüber durchwachsener Originalität und Kreativität in den Hintergrund treten, zeigt, dass JvM bei dem Verständnis ihres Internet-Auftritts noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen sind. Der Anspruch, sich als „Online-Agentur“ zu bezeichnen (Startseite) und dieser Auftritt wollen einfach nicht zusammenpassen. Dass die Webseite auch technisch dilettantisch umgesetzt ist, überrascht dabei nicht mehr.

    Wer’s noch nicht bemerkt hat: die Navi-Leiste oben passt sich (mehr oder weniger) der Browseroberfläche an, was man schön mit der “Benutzer-Agent”-Einstellung im Safari-Entwickler-Menü durchspielen kann. Und da hatte ich diese „Fake“-Browserleisten aus alten Netscape-Tagen schon fast verdrängt.

  11. @Anonym: Jaja, das »schreckliche Flash«. Dummerweise ist das gar kein Flash. Zumindest nicht alles. ;o)

    Mich stört vielmehr die Mischung von Flash und Nicht-Flash, denn wenn man eine Navi, die nun wirklich auch mit CSS machbar wäre, in Flash macht und den Inhalt dann nicht, dann kann man auch gleich auf Flash verzichten.

  12. Wenn eine Agentur ihre Online-Präsenz auf, zugegebenermaßen wirkungsvolle und gelungene, Illustrationen beschränkt, die Navigation zudem Benutzerfreundlich in Apple-Optik visualisiert wird und darüber hinaus die Corporate Language die Arroganz eines griechischen Gottes mit sich bringt, bleibt mir nichts als den Hut zuziehen. Die Ausstrahlung des Tenors, wir können und tun es weil wir es können passt zu JvM besser als zu jeder anderen Agentur. Respekt.

  13. Anscheinend kann sich die Nummer 1 keinen guten Frontendentwickler leisten denn handwerklich ist das eher bescheiden umgesetzt. Die ganze Seite macht den Eindruck als wären alle Themen der letzten Jahre, Semantik, Barrierefreiheit, Performanceoptimierung etc. an denen vorbei gegangen. Ich hab nichts gegen Flash aber hier stimmt einfach gar nichts.
    Wenn sie schon das Menü in Flash machen (warum auch immer) und ein alternatives anbieten, warum ist das dann nicht zu sehen (display: none) wenn js aus ist. Was um alles in der Welt hat sie bewogen das ext Framework zu verwenden, welches eigentlich für RI Anwendungen gedacht ist. Es gibt lustige onclick events, Sprites werden nicht konsequent verwendet und serviert wird das ganze in einer fetten div Soße.
    Klar man kann das alles so machen und das Ergebnis sieht ja auf den ersten Blick auch gut aus, aber wenn man schon die Nummer 1 ist dann sollte man doch zeigen, dass man das Medium mit dem man arbeitet verstanden hat.

  14. “Barrierefreiheit” hat auf einer solchen Seite nichts verloren. Und auf vielen anderen auch nicht, die die Sinne ansprechen und nur in zweiter Linie der Information dienen.

  15. Als ich mir mal die größten/bekanntesten Agenturseiten in Deutschland angeschaut habe, vor einiger Zeit, war ich erschrocken wie “schlecht” viele sind. Gestalterisch, technisch und inhaltlich – besonders die, die offensichtlich immer noch nicht im interaktiven Zeitalter – sprich neue Medien angekommen sind.

    Was diese für Ihre Kunden kreieren ist teilweise fantastisch, aber die eigene Außendarstellung ist teilweise schlimm, ist aber wiederum verständlich, denn für sich selber etwas zu gestalten ist das Schwerste meiner Meinung nach.

  16. Also diese Art von Kunst ist jetzt nicht mein Geschmack aber JvM hat auch eine ganz andere Zielgruppe und die braucht da auch keine Barrierefreiheit, es sei denn man arbeitet in der (bspw.) Bosch Chefetage mit Technik aus grauer Vorzeit. JvM will gar nicht für den Durchschnittskunden sein und eigentlich genau das sagt die Seite auch aus. Diese Pseudo-Apple-Navigation irritiert mich dann aber doch. Ging es da denn nicht auch kreativ?

    Sich mit einer 0815-Bewertung des Manager Magazins zu krönen, sehe ich dann ähnlich des von Dan angehangenen Zitates Charles Ives. Da will JvM sicherlich was kompensieren ;)

  17. Ach, JvM hat den RWE-Spot mit dem Riesen gemacht. Schrecklich! Und das Lied war vorher schon bei der Kampagne für National Geographic (?) zu hören.

    Die Seite ist gruselig. Ungefragt Musik spielen geht einfach nicht…

  18. >Ungefragt Musik spielen geht einfach nicht…

    Finde ich schon, aber der »Sound Off«-Button sollte dann sofort erkennbar und nicht in einem Untermenü versteckt sein.

  19. Die Website der Künstlerin Julia Ziegler ist mit dem WYSIWYG-Editor Freeway erstellt. Ich erspare mir jetzt eine professionelle Aussage zu diesem Programm. Das zu dem Hinweis auf den fehlenden Titel bzw. “Untitled”

  20. Accessibility und Usability sind für eine Agentur-Website beim besten Willen nicht wichtig – im Ernst. Die sollten lieber kreativ abgehen, was sie in diesem Fall aber einer Externen überlassen.

    Sie sollten noch Joomla als CMS verwenden, dann würde alles zusammen passen. “Bad Programming” meets Werbebranche. ;)

  21. @ cter tributi
    Barriefreiheit oder besser Barrierearmut ist keine Raketentechnick dir nur in besonderen Fällen zum Einsatz kommen sollte weils sonst zu aufwendig wird, sondern ein basiert auf einer Handvoll Designpattern die man einsetzen kann. Das es hier nicht passiert ist wohl eher der Unfähgkeit des Entwicklers geschuldet. Wer sich Seiten wie das Profil (tabellen layout), Publikation (br orgien damit der Text richtig sitz) oder Jobs (div Suppe) anschaut, versteht vielleicht was ich meine. Wenn ich mir die Stellenbeschreibung für “Webdeveloper” anschaue ist mir allerdings auch klar warum das alles so aussieht.

  22. Also JvM alles Gute zur 18!

    Dafür das Ihr gerade in die Pubertät einsteigt: Hut zu und Auge ab!

    Dennoch aufgemerkt, ab jetzt gilt das Strafrecht!

    !!!

  23. @Anonym/#24: “Accessibility und Usability” sind nicht das Gegenteil von Kreativität, sondern das Handwerkszeug, Kreativität umzusetzen. Das vorliegende Design wäre problemlos barrierearm umsetzbar gewesen, ein wenig Professionalität vorausgesetzt. Die schlechte Nutzerführung hingegen macht den Auftritt nicht kreativer.

    Der oft unterstellte Widerspruch zwischen Kreativität einerseits und Barrierearmut und erst recht Nutzerfreundlichkeit andererseits besteht also überhaupt nicht.

  24. Die Illustrationen wirken dort aufgesetzt und deplaziert. Sieht so aus, als würde jemand etwas darstellen wollen, was er nicht ist. Eine Illustratorin zu beauftragen tolle Bilder zu gestalten ist keine Kunst. Man braucht dafür nur etwas Geld. Kreativität ist etwas anderes.

  25. @andreas: Natürlich ist im Profil eine Tabelle enthalten, denn damit wird ja auch eine tabellarische Aufzählung dargestellt. Nur weil es jetzt CSS gibt heisst das noch lange nicht, dass man tatsächliche Tabellen nicht mit den dazugehörigen Tags darstellen darf. Man sollte es sogar.

  26. Hi, hatte das am 09. Juli mal so formuliert: “JvM-Website: Die Krise der Agentur-Stars”.
    Hier der ganze Post, dann müßt Ihr nicht extra rüberkommen ;-)

    “Revolution!”, schrei(b)t PAGE, denn JungvonMatt habe eine neue Website. Revolution (oder so ähnlich) rief gestern auch vodafone in einer live-gestreamten Pressekonferenz, denn man habe eine neue Kampagne.

    Leider gibt es bei beiden keine Revolution, wenn es auch zu wünschen wäre. (mediaclinique: “Kurze Kritik der vodafone Pressekonferenz”) Konzentrieren wir uns auf JvM!

    Während meiner Kommentare sollten wir den Untertitel “Die Krise der Agenturen” im Hinterkopf behalten. Die neue Startseite JvMs allein spricht dazu bereits Bände:
    JvM – (Bild entspricht in etwa Achims obigem Shot, rs)
    Screenshot courtesy JvM.

    Diagnose
    1 – Auffallen um des Auffallens willen.
    2 – Aufmerksamkeit um der Aufmerksamkeit willen.
    3 – Lautes Schreien ohne wirkliche Inhalte.
    4 – Plakativer Monolog statt intensiver Dialog.
    5 – Selbstbeweihräucherung statt Kundennutzen.
    6 – Traditionelle Werbemechanik des letzten Jahrhunderts.
    7 – Social Media als reine Kulisse (nicht im Bild).

    Die Punkte müssen nicht weiter ausgeführt werden!

    Vergegenwärtigt man sich, was gestern bei vodafone (ua. von FM Schmidt, Scholz & Friends) gezeigt wurde, trifft auch dies 100%ig die obigen 7 Punkte.

    Wie man leicht erkennt (ja, auch gestern), ist die von den großen Playern benannte ‘Netz-Community’ diesen großen Playern soweit voraus, daß nur noch Fremd-Schämen angesagt ist, wie einige meinten. Soweit voraus, daß von den großen Playern nur wenig übrig bleiben wird. Soweit voraus, daß die etablierten Agentur-Stars längst abgehängt sind und nur noch Kulisse wären, würden sie nicht von ängstlichen Marketern, (vermeintlich) auf Sicherheit setzend, immer wieder hinter dem Ofen hervorgezerrt.

    (Wie internet- und social media-affin die Agenturen sind, zeigt sich beispielhaft und eindrucksvoll auch an ihren kläglich scheiternden Abmahnversuchen im Auftrage ihrer Brick&Mortar-Großkunden:
    – “KemperTrautmann erweist “Du bist Deutschland” Bärendienst”,
    – “FingeRWEg – von dieser Kampagne!”, JvM.)

    Therapie
    Die großen Agentur-Stars des alten Jahrtausends sind am Ende. Sie – und ihre Kunden! – haben es nur noch nicht bemerkt. Dazu wird es aber langsam Zeit.
    Selbsterkenntnis wäre notwendig. Ein langes, profundes und katharsisches In-Sich-Gehen.

    Da hilft aber kein Sascha Lobo, er und Nico konnten der SPD nicht helfen (“Lummerland ist abgebrannt”) und er hat vodafone keinen Dienst erwiesen. Er hätte ablehnen müssen!

    Die Sascha Lobos dieser Welt sind nur die Verlängerung der traditionellen Mechaniken (plattes Auffallen durch Äußerlichkeiten um jeden Preis, kein Nutzen) in die neue Welt hinein.
    Das ist das, was die Unternehmen und Agenturen verstehen. So wollen sie das Internet sehen.

    Prophylaxe
    Das Internet kann man aber nur verstehen, wenn man akzeptiert, daß es ‘das Internet’ nicht gibt, daß die mühsam erlernten und liebgewonnenen Mechaniken nicht mehr funktionieren.
    Man muß sich vergegenwärtigen, daß das Internet keine amorphe Masse (vor allem kein rechtsfreier Raum, liebe Politiker) ist, daß es aus Milliarden Individuuen besteht – mit ihren individuellen Ängsten, Bedürfnissen, Sorgen und Sehnsüchten.
    Man muß wissen, daß diese Menschen im Ideal einzeln angesprochen, in einen Dialog verwickelt werden wollen, der ihnen etwas bringt, der sie nicht von ihrem Leben ablenkt, wie Werbung es versucht, sondern der etwas Nützliches, Sinnvolles, Relevantes zu ihrem Leben hinzuaddiert!

    Das Internet kann man nur verstehen, wenn man Teil seiner selbst wird, wenn man die neue
    – Tonalität (vs. des etablierten Journalismus),
    – Praktikabilität (vs. des etablierten Kunden-Services, Beschwerdemanagements),
    – Dialog-Kommunikation (vs. platter Monologe),
    – Authentizität & Ehrlichkeit (vs. ‘verlogener’, ablenkender Kampagnen),
    – Offenheit (vs. der Abschottung des etablierten Marketings),
    – Forschung & Open Innovation (vs. der Abschottung des traditionellen Unternehmens),
    – Nutzen- & Service-Orientierung (vs. vordergründiger Aufmerksamkeit),
    versteht, übt, realisiert, immer wieder perfektioniert (oder zumindest danach strebt).

    In diesem Sinne, liebe Agenturen, liebe JungvonMatts dieser Welt, seid Ihr noch ein wenig entfernt vom Kerne der Sache, der Berliner würde drastischer ‘jottwede’ (janzweitdraussen) sagen. Aber dies – zum Glück – demonstriert Ihr mit Eurer Website ganz gut.
    Ihr seid Kulisse, Ihr seid nicht Teil der Lösung!
    Im Zweifel seid Ihr Teil des Problems!

    In diesem Sinne: Get well soon!”

    (Originalpost ist natürlich ein bißchen schöner)

  27. Ich würde vorschlagen, ihr integriert hier einen Bereich in dem man von euch verbesserte Versionen begutachten kann. Würde mich sehr interessieren. An sonsten ist das alles durch den Dreck ziehen mit sprüchen aus dem Abendkurs, wie es hier immer, immer und immer der Fall ist eher peinlich.

  28. Richtig sk, sehe ich auch so!

    Dann können wir einen produktiven Beitrag zur Senkung der ja vielerorts bekannten niedrigen Saläre bei
    JvM, gerade im Bereich Grafik, leisten!

    !!!

  29. sk: sorry, aber wenn mir eine riesenseite entgegenkommt die sich schwer und nicht leicht anfühlt, erschlagend voll mit bunter kunst (fremde federn, etwas viel davon?), trotz schnellem rechner alles irgedwnei ruckelt und zuckelt (von video bis zu überblendungen oder dem ein- ausfahren der wenig schicken navigationsleiste) – > dann ist das einfach tierisch sperrig für mich.

    füge hinzu: es macht einfach keinen spass sich weiter damit zu beschäftigen oder inhalte anzuschauen, mehr erfahren zu wollen.

  30. schließe mich MickeyAv an: “es macht einfach keinen spass sich weiter damit zu beschäftigen oder inhalte anzuschauen, mehr erfahren zu wollen.”
    Diese permanten Videosequenzen nerven, Beispiel “Jobs@JvM”, da steht dann nicht als Text “so isses” sondern ein mehr oder weniger lustiges Filmchen läuft los. Die Seiten erschlagen den Besucher.

  31. @ cter tributi
    ““Barrierefreiheit“ hat auf einer solchen Seite nichts verloren. Und auf vielen anderen auch nicht, die die Sinne ansprechen und nur in zweiter Linie der Information dienen”

    … gewagte Aussage…

    Wie kommst Du darauf?

  32. Meine Agentur hat ebenfalls vor kurzem “GeRelauncht”. Still und heimlich könnte man fast sagen.
    Meine Erfahrung: Wenn eine Agentur ihre eigene Site in die Hand nimmt, könnte die Erde in Gold nicht schwerer wiegen, das Licht als Zeit könnte nicht schneller sein und (Bild)Sprache als Form der Kommunikation könnte nicht schwieriger sein als der Versuch den Ansprüchen von sich selbst, den Kollegen, den Kunden, den Lesern, den Benutzern, den Anspruchslosen und den Anspruchsvollen gerecht zu werden.

    Sorry, das kann nix werden oder alles – je nachdem wer drauf schaut :-)

  33. Absolut grauenhaft. Kann die meisten Kommentare hier unterschreiben. Schrecklich. Sehr peinlicher Auftritt. Zeugt nicht von Seriosität und Qualität schon gar nicht.

  34. @Peter Köller
    Das Icon zum Ton ausschalten soll ein “Ohropax”, also ein Ohrenstöpsel, sein. Die Idee finde ich ganz gut. Vielleicht sollte das Icon animiert sein, damit es besser verständlich ist.

  35. Ich werde irgendwann mal eine iPhone App entwickeln. Die Design Tagebuch App. Diese wird mit ausgefeilten Logarithmen dann automatisch zu einer Agentur, zu einem Relaunch Kommentare generieren. Je nach Erwartungshaltung gibt es dann hübsch verteilt ein paar:

    – Ieeh, was für Farben!
    – Oh nein, der Quellcode
    – Ein Praktikant hat das gemacht und oder hätte es besser gemacht
    – Die haben so keinen Plan und kennen sich nicht im Web aus
    – Da hätte ich aber mehr erwartet
    – Die wollen nur provozieren
    – Die sind halt kreativ und kennen keine Web Standards
    – Kunden werden trotz oder eh nicht wegen der Website kaufen
    – ABER: keine Kritik zu den Werken oder Produkten bitte

    Ich finde der kleine Seitenhieb von Achim, dass kein hauseigener Blog über den Relaunch spricht, spricht eigentlich Bände. Es ist halt eine “klassische” Werbeagentur, man hat im Web noch nicht wirklich große Wellen geschlagen, möchte dies vielleicht auch erst einmal gar nicht tun. Ich fasse es einfach zusammen unter:

    Es ist nichts besonderes und das soll es auch nicht sein.

    Und als Bonus: für einen im Web Design gefühlt 18-jährigen doch gar nicht mal so schlecht.

  36. Bis auf den Bildwechsel beim Hover und die fehlende noscript-Variante finde ich den neuen Auftritt durchaus gelungen. Und man hat mal wieder erreicht was man wollte: Die Menschen sprechen drüber, ähnlich wie beim Sinner-Schrader Relaunch!

  37. Die Wiener “Künstlerin” arbeitet zufällig bei Jung von Matt, und nicht als Künstlerin, deshalb ist das Honorar für ihre Werke wohl auch nicht allzu hoch ausgefallen (?)

    Und wenn sich Werber gerne als Künstler sehen wollen, sollte man intern Art Direktoren als Künstler bezeichnen und Texter als Dichter, und aus Beratern werden Visionäre oder Schamanen…

    Übergreifend fragt man sich aber: wird eigentlich irgendetwas in letzter Zeit gelobt?
    Seien es Kampagnen (Vodafone, BMW), ZDF Studio, Website relaunches, alles wird leidenschaftlich niedergemacht. Wirft irgendwie ein schlechtes Licht auf das Web 2.0 oder 3.0, meint ihr nicht?
    Selbst wenn die Kritik berechtigt ist, können wir auch mal konstruktiv sein?

    Ich finde z.B. die Navigation sehr übersichtlich, aber sie passt farblich und thematisch nicht zu dem Rest, vielleicht sollte man da auch mit Grün oder weiss arbeiten, das wäre stimmiger. Die Illustrationen sind geschmacksache. Vielleicht kommen aber auch mal andere Illustratoren, Designer, und (meinetwegen) Künstler zum Zuge und dürfen sich auf eurer Website austoben….

  38. Eine der grössten Agenturen Deutschlands mit einem Online-Desaster. Selten habe ich
    in dieser “Kategorie” sowas unausgegorenes gesehen. Das ist peinlich für jeden der daran beteiligt war/ist.

  39. zugegeben die seite ist nichts geniales, aber wie schon gesagt wurde, die eigene seite ist immer die schwerste. gemessen an anderen agenturseiten steht die seite nicht schlecht dar.

    gut sind die deeplinks die praktisch sind und die meist wenige andere agenturseiten besitzen. kein novum, aber gut.

    schlecht finde ich den page reload bei navipunkt wechsel. sowas sollte auch über ajax realisierbar sein. aber das kann ja evtl noch kommen.

    am meisten stört mich aber der tenor, das jvm keine ahnung von “online” hat. wer sich von euch einmal die mühe macht und von jvm realisierte onlineauftritte / webspecials recherchiert wird durchaus feststellen das die gelungen sind.

    allerdings ist nörgeln natürlich leichter als konstruktive kritik und recherche.

    auf jvm wird genausoviel geschimpft wie auf den fc bayern. warum? weil sie zu den besten in ihrem fach gehören – ob es euch, mir oder irgendjemandem nun paßt oder nicht.

    ps: nein ich arbeite nicht bei jvm – und das ist meine private meinung.

  40. nörgerln ist sehr leicht.
    wenn ich mir teilweise die verlinkten webseiten von den
    nörglern anschaue, frag ich mich ernsthaft, was die
    überhaupt zu nörgeln haben und mal bescheidener sein
    sollten!

  41. ich frage mich ernsthaft mal wieder was den ganzen vollblut-nielsens in diesem blog einfällt hier mit barrierefreiheit, seo und sonstigem halbwissen um sich zu werfen und muss post nr. 44 beifall klatschend zustimmen. auch nr. 47 trifft es auf den kopf… ich will nicht verargumentieren warum hier nun barrierefreiheit keinen sinn machen könnte und auch nicht warum JvM sich wahrscheinlich keinen zweiten gedanken über seo gemacht hat, aber ist das euer bier? ich will mich auch nicht schützend vor die neue seite der topwerber aus hamburg stellen, um das gleich mal vorweg zu nehmen. ich will euch endlich mal unter die nase reiben, was ihr hier eigentlich tagein, tagaus fabriziert…

    sollte sich der ein oder andere persönlich angegriffen fühlen so so kann ich ihn beruhigen. mir liegt es nicht meine aversion gegen einzelne bestimmte nörgler zu richten, ich spreche hier ganz bewusst die masse an. die masse in der sich nörgler nunmal gerne bewegen…

    die ganzen “selbstständigen-1-mann-agenturen-profi-webdesigner der ersten stunde” sollten sich mal ihrer fähigkeiten besinnen und weiter ihre webseiten für bauer hinz und schreiner kunz “gestalten” statt jeden relaunch, jedes redesign und jede andere arbeit der “großen” hier runterzumachen.

    {vorsicht, ironie!} wenn ihr von all dem so unheimlich viel ahnung habt und doch so viel kreativer, besser und versierter seid als “wir” bösen arroganten und doch unfähigen werber frage ich mich warum ihr nicht hier neben mir im schönen büro sitzt? warum betreut ihr keine millionenetats, verdient keine 6-stelligen jahresgehälter und fahrt keinen schönen neuen porsche? warum sehe ich euch nicht in berlin beim adc oder in cannes bei den löwen während ich selbstherrlich unter meiner schwarzberahmten tom ford brille hervorschaue, meine hand in die tasche meines hugo boss anzugs stecke und an meinem champagnerglas nippe? warum arbeitet ihr nicht 70 stunden in der woche und jedes 2. wochenende? warum wohnt ihr in keinen durchgestylten 160qm designerlofts in prenze, in der speicherstadt, im medienhafen oder im begischen?

    ich bin mir sicher, jede “große” würde euch mit kußhand wollen, wenn ihr doch so viel kreativer, besser und versierter seid. die preise würden regnen und mit jedem grand prix das monatsgehalt um 1000 euro steigen. jedes jahr ein neuer klangvoller name, jedes jahr eine andere hippe stadt, neue freunde wo man schaut…

    aber das wollt ihr nicht, oder? ihr wollt weiter meckern aus eurem 14qm kellerbüro. ihr wollt weiter euren “als firmenwagen” geleasten golf fahren, weiter in der masse schwimmen und kleinbürgerlich über alles meckern was die “elite” so verzapft – seien es die sternchen und stars im fernsehen, die politiker oder eben nun die bösen koksenden goldideengeilen werber. vielleicht ärgert ihr euch auch insgeheim, dass ihr es nicht zum loft, zum porsche, zur scharfen freundin und zum goldenen nagel gebracht habt wie “die”.

    vielleicht sind es aber auch genau diese vorstellungen, die euch dazu bringen alles schlecht zu reden, was so glorreich von “da oben” auf euch herunterrieselt. man muss es packen, auf den boden schmeißen und kaputt treten – und sich selbst darüber stellen. man weiß es ja schließlich besser als “die”!

    kunst (ja, dazu fällt tatsächlich auch design in jeder form – wie man im studium lernt) polarisiert und ist nunmal ganz klar eine frage des geschmacks.

    mir gefällt auch nicht alles was unsere mitbewerber so veranstalten und auch kann man durchaus mal den usabilityfinger heben wenn jemand den neuen JvM-launch anspricht. dennoch sollte man jede arbeit mit dem nötigen respekt behandeln denn es stecken unter umständen viele nächte, wochenenden und überstunden darin. selbst eure (vorsicht, verallgemeinerung!) wordpress-a-like profile und frontpage-kundenseiten haben zumindest die anerkennung verdient, dass dort zeit reingesteckt wurde.

    auch wenn ich nun selbst nicht vollends politisch korrekt konstruktiv geschrieben habe (was sicherlich meiner aufgeregtheit ob einiger kommentare zugrunde liegt) so sollte man doch immer seine kritikpunkte in einer art und weise äußern die spielraum zur verbesserung lässt.

    ich hoffe diese denkweise wird irgendwann einmal im designtagebuch bzw. in den köpfen seiner nutzer ankommen – denn auch das designtagebuch als großartige plattform für unseren wirtschaftszweig hat solche nutzer nicht verdient, genauso wenig wie sie die verdient haben die euch tagtäglich mit bunten bildern, meinungen und geschmack versorgen.

  42. Chris, ich finds echt gut, dass Du Dir die Zeit für einen solch langen Kommentar genommen hast! Wer den sarkastisch eingefärbten Text aufmerksam liest, entdeckt sehr viel konstruktiven Inhalt. Wo ich sofort dabei bin, ist die Einforderung von Respekt gegenüber der Arbeit der kreativen Kollegen. Auch wenn ich das bereits an vielen vielen Stellen hier im dt angemerkt hatte, nehme ich Deinen Kommentar sehr gerne in meine “persönliche Wiedervorlage”.

    Grundsätzlich anderer Auffassung bin ich allerdings in Bezug auf den Vergleich von Kunst und Design. Ich glaube jeder Designer schätzt es, wenn seine Arbeit im Fokus steht. Ich habe nur Probleme damit, wenn sich Design von seiner Funktion, seiner Aufgabe entfernt. Zuweilen wird in Bauhaus, Bosch oder heutzutage auch in Apple hineininterpretiert, was nicht ist – oder genauer gesagt – was ich nicht erkennen kann. Ich finde es eher befremdlich, wenn man in einem Museum lediglich um einen Möbel-Designklassiker herumlaufen darf, anstatt sich darauf zu setzen. Im Mittelpunkt steht nicht das Objekt selbst sondern seine Funktion. Der Pragmatiker in mir schlägt hier durch. Korkenzieher, die “kunstvoll gestaltet” sind, aber schlecht in der Hand liegen, lasse ich im Regal liegen. Auch um “coole” Websites, die umständlich zu bedienen sind, mache ich einen Bogen. Ich bin da ganz bei Otl Aicher:”Wer es mit Kommunikation zu tun hat, muss auf Kunst verzichten.”

  43. @Chris (48)
    ich weiß nicht, warum achim so überfreundlich auf deine ausführungen reagiert hat. für mich als nicht-designer kommt es aber so rüber, dass du jedem, der nicht bei den gaaaanz großen der branche arbeitet, schlicht absprichst, kritik an deren output zu üben.

    du solltest mal lieber in dich gehen, statt deine berufskollegen mit deiner “meiner-ist-länger”-attitüde runter zu machen.

    peinlicher auftritt, schade.

  44. sorry, herr H. Ganter, aber scheinbar habe ich da wohl in Ihr tiefstes inneres getroffen, was mir natürlich fern liegt. allerdings war diese wirkung doch in keinster weise gerechtfertigt – umso trauriger, dass sich scheinbar nur wenige meiner sätze meinungsbildend bei Ihnen manifestiert haben, was natürlich weniger an fehlender aufmerksamkeit ihrerseits als vielmehr an der didaktik, semantik und dramatik meiner ausführung liegt. dafür entschuldige ich mich, aber ich bin ja auch kein texter.

    ich versuche es nochmal in einfacheren worte auszudrücken: “leben und leben lassen!” oder auch “was du nicht willst, was man dir tut, das füg’ auch keinem anderen zu!”

    natürlich hat jeder das recht seine kritik gegenüber anderen zu äußern, jedoch fällt diese kritik, besonders in deutschland, meist harscher aus je größer, reicher, hübscher, berühmter (beliebig erweiterbar) das gegenüber ist. genau diese entwicklung sehe ich. “die großen” sind ja schließlich “die großen”! also sollen sie auch nur “großes” leisten gefälligst – und das wird auch mit der lupe kontrolliert. so macht es die bild schließlich auch jeden tag mit unseren a-, b-, c-, d- und doppel-d-promis.

    aber (oh das kenne ich sogar von mir selbst) wir können schließlich auch alle besser fußballspielen als alle nationalspieler zusammen. schade, dass wir also keine nation voller nationalspieler haben. wo sind die nur alle? übrigens hat auch ronaldo keinen “längeren” als sie, ich, herr schaffrinna oder sogar herr kassaei – nur weil er besser (oder einfach nur anders?) fußball spielt.

    peinlich war leider eher der griff in die unterhose, der nur allzu oft als totschlagargument herausgeholt wird wenn man sich benachteiligt fühlt.

    @Achim (oh dieses schreckliche äffchen-zeichen) ich wollte nicht den eindruck erwecken, funktion über gestaltung zu stellen, keineswegs. aber unterschiedliche anforderungen benötigen auch unterschiedliche funktionen und natürlich auch unterschiedliche gestaltung. ein stuhl ist ein stuhl und keine klappcouch. das kann ihn durchaus funktional und schön zugleich machen. eine webseite die der selbstdarstellung dient hat andere anforderungen als beispielsweise ein barrierearmer auftritt einer bundesbehörde oder die buchungsseite eines reiseveranstalters. dennoch bleibt, sofern man wichtige grundregeln beachtet, doch die “kunst”, also das design, was sie voneinander (und von der konkurrenz) unterscheidet.

    grundregeln der nutzerführung- und freundlichkeit hebt gutes design niemals auf (sollte es zumindest nicht), dennoch ist es die gestaltung, sind es die bilder, die emotionen wecken – und emotionen sind es schlußendlich die uns zu (kauf)entscheidungen führen. wenn der schöne extravagante korkenzieher genau so ergonomisch vollendet in der hand liegt wie der gleichpreisige jedoch biedere – was würdest du wohl kaufen?

    aber ich kann dir zustimmen. leider gibt es (aufgemerkt herr h.ganter) auch bei den “ganz großen” immer wieder auch art direktoren, die diese zusammenhänge nicht verstehen oder nicht verstehen wollen und sich über regeln hinwegsetzen die man eigentlich seit dem grundstudium im gehirn verankert haben sollte – weil sie es können! weil sie die “ganz großen” sind… womit wir wieder bei der unterhose wären.

  45. mann mann, wie sich hier die köpfe heiss geredet werden. wie langweilig wäre es doch auf der welt, wenn ALLE den gleichen geschmack hätten!

    ich find die neue site trotz gewöhnungsbedürftiger bildästhetik gelungen. wie schon oben erwähnt sind die meisten seiten der renommierten top-agenturen schlecht ( https://www.sj.com ) bis scheiße ( https://www.s-f.com ). dagegen macht die jvm seite ja noch richtig spaß!

    und den ganzen miesepetrigen erbsenzählern die im code herumstochern um nach irgendwelchen “fehlern” zu suchen, kann ich nur sagen: sauberen/validen/seo-optimierten front-end code schreiben kann fast JEDER 0815-html-schrubber (dazu ist kaum talent oder kreativität notwendig), kontinuierlich brillante ideen für premium-marken ausm ärmel ziehen können jedoch nur sehr sehr WENIGE..

    mit besten grüßen,
    philipp

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