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Imagekampagne: Magdeburg ist jetzt ottostadt

Logo, Quelle:

Die Stadt Magdeburg tritt zukünftig als “ottostadt” auf. Anfang Februar wurde eine von Scholz & Friends entwickelte Kampagne der Öffentlichkeit vorgestellt, mit der die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts Touristen und Investoren für sich begeistern möchte.

Kaiser Otto der Große und der Erfinder und Diplomat Otto von Guericke, so heißt es in der Pressemeldung, haben die Geschichte und Geschicke der Stadt maßgeblich geprägt und geben der Stadt nun einen neuen Namen. Bekannte, aber auch weniger bekannte Magdeburger Persönlichkeiten treten als Testimonials für die Stadtkampagne auf. Die Kugelstoßerin Nadine Kleinert kennt man bundesweit.

ottostadt Anzeigenmotive

Ob sich die Magdeburger gut repräsentiert fühlen? Die Eröffnungsveranstaltung der Kampagne wohnten jedenfalls lediglich 250 Gäste bei („schwarze Kostüme vor schwarzem Hintergrund“). Einige kritisieren den Zusatz “ottostadt”. In einem Blog habe ich die

Die Stadt Magdeburg tritt zukünftig als “ottostadt” auf. Anfang Februar wurde eine von Scholz & Friends entwickelte Kampagne der Öffentlichkeit vorgestellt, mit der die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts Touristen und Investoren für sich begeistern möchte.

Kaiser Otto der Große und der Erfinder und Diplomat Otto von Guericke, so heißt es in der Pressemeldung, haben die Geschichte und Geschicke der Stadt maßgeblich geprägt und geben der Stadt nun einen neuen Namen. Bekannte, aber auch weniger bekannte Magdeburger Persönlichkeiten treten als Testimonials für die Stadtkampagne auf. Die Kugelstoßerin Nadine Kleinert kennt man bundesweit.

ottostadt Anzeigenmotive

Ob sich die Magdeburger gut repräsentiert fühlen? Die Eröffnungsveranstaltung der Kampagne wohnten jedenfalls lediglich 250 Gäste bei („schwarze Kostüme vor schwarzem Hintergrund“). Einige kritisieren den Zusatz “ottostadt”. In einem Blog habe ich die

Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.

Dieser Beitrag hat 85 Kommentare

  1. Mir fehlt noch der Spruch:

    Otto, find ich gut…

    Finde die Kampagne nicht gelungen. Denke da eher an das Versandhaus als an Magdeburg.
    Mir ist auch bei dem Pferd aufgefallen, das es so aussieht, als ob es gerade groß macht…

    Außerdem finde ich die Slogans doch sehr beliebig. Was soll das mit Otto? Warum ist Otto Olympisch? Warum singt Otto? Der Kaiser und auch der andere Otto sind bestimmt nicht gemeint.

    Naja, schade Solz & Friends. Da hätte ich persönlich mehr erwartet.

  2. Absolut lieblos und unter aller Kanone ist wirklich die Webseite. Da scheint wirklich kaum Geld für in die Hand genommen worden zu sein. Kaum interessante Inhalte (eigentlich nur Wiederkäuen von Plakaten und Pressearbeit), lieblose Gestaltung, technische Fehler (seite ließ sich ohne das “www.” nicht aufrufen – mittlerweile behoben)… noch nicht mal hat man sich Mühe gemacht, ein aktuelles Motiv von Magdeburg zu nehmen (der Dom ist seit einem Jahr nicht mehr eingerüstet). Ach sonst geht online noch nicht viel, der Twitteraccount ist mit der Eröffnungsveranstaltung verstummt, auf Facebook findet man garnichts zum Thema…

    Sobald die Kampagne im kommenden Jahr auch nach außen getragen wird, muss da mehr kommen. Ganz dringend.

  3. Als erstes sollte doch die Frage gestellt werden für wen eine solche Kampagne ist. Für die Bürger? Für Investoren? Für Touristen? In jedem dieser Fälle bleiben vielen Fragezeichen.

    Warum werden nur Prominente gezeigt? Ist der Durchschnittsmagdeburger wirklich sooo.. unfotogen? Zudem sind die abgebildeten nicht wirklich sonderlich bekannt. Mir als interessierten Mitmenschen sagt keine einzige der Personen etwas.

    2. Warum bildetet man niemals Personen im Kontext mit der Stadt ab. Ist Magdeburg sooo… häßlich?

    Insgesamt bleibt festzustellen: Ein mäßiger Auftritt der nicht wirklich sympatisch daherkommt und viele Fragen aufwirft, auch wenns S+F ist. Unter http://www.wiesbaden.de kann man sehn wie’s besser geht.

  4. hallo, sehr schöne beiträge! gratuliere achim, die platform ist ein super meinungsaustausch mit guten beiträge und schön formulierten argumente.
    wie sören und viele andere es meinen ist das logo/kampagne einfach nicht gelungen.
    fazit: die agentur soll sich schämen so etwas durchgegen zu lassen. als grafiker hätte ich mein stift nieder gelegt un die zusammenarbeit gekündigt! so etwas darf einer agentur nicht pasieren.

  5. warum wird man für albern hässlich zensiert – mit dem logo und kampagne zum schiller-jahr hat s+f identify einst einen guten job gemacht, doch dies wirkt tatsächlich, wie aus hand eines praktikanten – oder macht die s+f agenda sowas allein -?

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