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Ifo Institut modifiziert visuelle Identität

Ifo Institut Logo, Quelle: Ifo Institut
Ifo Institut Logo, Quelle: Ifo Institut

Das Ifo Institut hat sich eine neue visuelle Identität zugelegt. Innerhalb der digitalen Präsenz tritt das Institut seit kurzem mit neuem Logo, neuem Typokonzept und aufgefrischter Farbwelt in Erscheinung.

Das Ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V. (abgekürzt in Eigenschreibweise „ifo Institut“) ist ein 1949 in München gegründetes unabhängiges Wirtschaftsforschungsinstitut. Das Institut analysiert wirtschaftliche Entwicklungen, erstellt Berichte und Prognosen und berät Politik und die Öffentlichkeit auf Basis wissenschaftlicher Forschung.

Im März dieses Jahres hatte Ifo-Präsident Clemens Fuest vor dem Hintergrund geplanter Kürzungen von Fördergeldern durch das Land Sachsen die Schließung des Ifo-Standorts in Dresden für das Jahr 2027 angekündigt. Medienberichten zufolge sieht das Finanzministerium in Sachsen noch Chancen auf Erhalt des Dresdner Ifo-Instituts.

Erstmals seit vielen Jahren wurde die visuelle Identität des Instituts umfassend modifiziert. Ziel sei es, wie das Institut in einer kurzen Pressemeldung …

Achim Schaffrinna

Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Der Trend zum ‘grell’blau darf meiner Meinung nach jetzt dann auch gerne wieder enden, aber den neuen, segmentierten, ‘gebrochenen’ ifo–Schriftzug find ich sehr gelungen, der gefällt mir.

  2. Ich habe es in einem anderen Beitrag schonmal kommentiert, aber es würde mich mal an den Fachmenschen Achim gerichtet interessieren: Was meinst du, wie lange hält der Trend zu grellen Farben und schlichten Formen noch an? Microsoft hat ja langsam schon angedeutet, wieder zu detaillierteren Bildwelten zu wechseln. Meinst du, das trifft auf die Designwelt auch bald zu?

    Zum Logo: Sieht schick aus, aber mein Kopf will ständig aus dem Weißraum irgendwelche Bilder machen, die es nicht gibt.

      1. Danke Achim, kein Stress. Ich finds super dass du auch Amateuren wie mir oft antwortest und somit die Welt des Designs näher bringst. Ist generell super, ich habe deswegen jetzt schon Bücher von Personen gelesen die du im Blog nennst und, so denke ich, viel dabei gelernt.

  3. Ich finde das neue Design durchaus gelungen. Das Ifo-Institut ist ein wirtschaftsnaher Verein, um genau zu sein würde ich sagen, es ist der klassischen Wirtschaft nahe, und folgt hiermit deren ästhetischer Logik: Es ist technisch, ingenieurig, kompatibel zu dem, was man in Deutschland so als Hidden Champion kennt.

    Über die Farbe wurde schon was gesagt, mich würde die CMYK-Umsetzung interessieren — dass die Broschüren-Mockups bei gleichbleibender Farbigkeit auch in die Realität zu überführen wären, halte ich für ein unter Beweis zu stellendes Gerücht.

    Im Großen und Ganzen ist es ein schönes, modernes, frisches Design, wo vorher altbackene Tristesse herrschte.

  4. Sehr gelungen, besonders der ifo-Schriftzug. Aber auch die andere Font wirkt zeitgemäß. Dieses satte Blau nutzt sich aber inzwischen etwas ab, wie ich finde.

  5. Rein von der Logik/Methodik einer (Schablonen) Stencil Schrift wäre das »o« der einzige Buchstabe welcher tatsächlich Stencils bräuchte. Für »i« als auch »f« wäre das technisch gar nicht notwendig. Finde das daher leider dementsprechend etwas unglücklich gelöst bzw. nicht sehr konsequent. Ansonsten sauber gemacht aber halt auch etwas fad wenn man den Ausdruck verwenden darf ;)

  6. Die Schablonen-Marke gefällt mir auch. Aber die kombinierte Sans harmoniert – aber kontrastiert auch nicht so richtig. Damit wird es schon wieder etwas fad. Auch die Qualität dieser Sans will mich nicht so richtig überzeugen wenn ich mir Zurichtung/Spacing und Zeichenproportionen so ansehe. Schade, insbesondere wenn die Layouts so schriftbetont sind. Dabei haben wir in Deutschland doch so hervorragende Type-Foundries und Fonts.

  7. Eine Korrektur: Das neue Logo besteht nicht aus fünf, sondern aus sechs Segmenten (3 im „i“, 2 im „f“, 1 im „o“)

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