Skip to content

IAAF bekommt neues Logo

IAAF Logo

Erst vor kurzem wurde hier das neue Erscheinungsbild der IAAF vorgestellt. Am letzten Donnerstag präsentierte die International Association of Athletics Federations in Berlin schließlich das neue Logo, das in diesem Zusammenhang natürlich nicht fehlen darf.

Die Wortmarke ist in der neuen Form wesentlich eigenständiger und prägender, aus gutem Grund aber dazu gleich mehr. Im gleichen Maß wie die Typografie in den Vordergrund rückt, wurde der Farbanteil zurückgenommen. Die elliptische Grundform wurde aufgelöst und die Laufbahn neu modelliert. In der Pressemeldung stecken die üblichen Worthülsen etwa:”These designs not only help to symbolise the prestige, high performance, global and heroic values of IAAF athletics but also aim to position each IAAF project.”

Die bisherigen Gestaltungsvorgaben sahen vor, dass das IAAF-Logo 1:1 im jeweiligen Logo einer Veranstaltung in Erscheinung treten musste. Das führte oftmals zu komplexen, unübersichtlichen und unschönen Konstrukten, Beispiel: Logo für die WM in Berlin. Die Kreativen sollten es zukünftig etwas einfacher haben. Im Logo zur WM im südkoreanischen Daegu befindet sich nun nicht mehr das komplette Logo, sondern lediglich die Wortmarke. Weniger restriktiv dürften auch die neuen Vorgaben nicht sein, wie es aussieht ermöglichen diese aber eine harmonischere Gestaltung.

Whitestone und The Works haben in einjähriger Kooperation die neue Markenführung entwickelt.

Dieser Beitrag hat 20 Kommentare

  1. Wie schwäche ich eine Marke:

    – Man stelle die Wortmarke frei und runde unmotiviert ab, bis die Wortmarke aussieht wie bei allen anderen Sportlogos auch.
    – Man Stelle die Zeile «Athletics» schön schräg und gleiche die Schräge in der Form schlecht aus – die Kombination «cs» ist unterirdisch.
    – Dann mische man die bestehenden Farben zu einem Verlauf und schwäche damit beide Farben.
    – Dann rastere man das «Männchen» bis es aussieht wie ein flügellahmer Vogel, der in kleineren Größen nicht mehr zu sehen sein wird.
    – Und ganz zum Schluss muss man Copyright und Trademark in die höchstmögliche zentrale Position rücken, selbstverständlich aus einem Grauwert des «Männchens» damit diese beiden Elemente eine Einheit bilden.

    Fazit: So etwas kann man machen, man kann auch Negerküsse mit Senf anbieten, irgendwer wird es schon mögen; ich nicht.

  2. Ein schönes Beispiel dafür, wie man mit Verläufen klare Formen zerstören kann. Da man die Hände nicht mehr erkennen kann, sehen die Arme nicht mehr aus wie Arme und Kopf und Bein gehen auch unter.

    Beim alten Logo konnte ich mir perspektivisch zumindest noch vorstellen, dass der Läufer auf der Bahn lang läuft. Beim neuen Aufbau ist das nicht mehr möglich. Weiterhin ist der Verlauf in der Bahn absolut überflüssig. Und der gelbe Streifen macht es noch schlimmer, was soll der darstellen? Wahrscheinlich musste gelb unbedingt untergebracht werden und es war kein Element mehr über.

    Einzig die Typo gefällt mir jetzt besser, da sie moderner wirkt. Allerdings hat Ole schon Recht, dass das »cs« nicht optimal spationiert ist.

  3. schlimm, was da gemacht wurde…der Läufer mit dem “Loch im Bein” und dem “linken Bein, das eigentlich ein rechtes sein möchte”…das ist ne Katastrophe, mal abgesehen von dem Grauverlauf, der den Läufer fast unsichtbar werden lässt und der Bahn, die keine mehr ist. Ich finde, es hätte gereicht, die gelbe Ellipse incl. Umrandung weg zu nehmen, das hätte dem Logo schon sehr geholfen. Dazu vielleicht noch ne angedeutete Bande und gut.

  4. Das alte Logo war schon schlecht, doch ich sehe beim neuen keine Verbesserungen. Im Gegenteil: bildete die Laufbahn vorher noch mit der rechten Ellipse sowas wie eine Einheit, verwirrt der neue “Swoosh” nur.
    Der Läufer erinnert jetzt zwar mehr an den Silversurfer, ist jedoch optisch wesentlich schwerer zu erfassen. Bei der Typografie ebenfalls gnadenloser Rückschritt. Kursive Letter vermitteln einfach keine Dynamik, auch wenn das hier vielleicht so gedacht war. Die neue Position des Copyright-Hinweises ist eine Krücke.

  5. Meiner Ansicht nach besitzt dieses Zeichen zu wenig Relevanz. Daran ändert auch die hier vorgestellte Überarbeitung nichts. Leichtathletik ist einfach mehr als eine Tartanbahn und Laufen. Die Pose und Darstellung des Läufers – steril. Die gelbe Linie – überflüssig. Die Typo – schnelllebig und wenig markant. Zudem das Copyright Zeichen unglücklich platziert. Insgesamt ein wenig homogenes Zeichen, das in den Köpfen der Betrachter keinen dauerhaften Eindruck hinterlässt.

  6. Optisch hat der Läufer im neuen Logo etwas an Präsenz verloren (ist sehr kleinteilig) Die Schrift sticht dafür mehr hervor. Die Verringerung des Gelb-Anteils finde ich besser. Obwohl das alte Logo doch etwas mehr als Einheit wahrgenommen wurde (Ellipse) gefällt mir das neue etwas besser.

  7. Das alte Logo mit neuer Schrift und ohne gelber Fläche -> fertig!

    Aber bei dem hier fragt man sich einfach nur die ganze Zeit, wohin verdammt nochmal der Läufer eigentlich läuft?!!

  8. In meinen Augen ein Rückschritt. Das alte Logo war gut. Das neue dagegen ist völlig übergestaltet. Da wäre es besser gewesen etwas behutsamer und bedachter ranzugehen, anstatt diese gelungene Marke einfach kaputt zu gestalten. Da passt nichts zusammen. Nicht einmal die Typo passt wirklich dazu. Die Perspektive wurde leider auch Opfer der Gestaltungswut. Schade drum.

Kommentare sind geschlossen.

An den Anfang scrollen